Nach dem Essen spielen,geht nicht gut

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11073, 18.Oktober.2018.

  1. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    na, da hast Du doch schon eine Lösung, wozu brauchst Du eine noch Bessere ? hierzulande sind die wenigsten so unterernährt, daß sie diese Stunde nicht überleben würden, im Gegenteil :)
    LG
    Thomas
     
  2. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Zuhause erlebe ich das auch manchmal, wenn ich zuviel gegessen habe und anschließend gleich üben möchte.
    Da ist es aber nicht so schlimm, ich weiß ja dann woran es liegt.

    Bei Gigs haben mich langjährige Erfahrungen gelehrt, immer ein kleines Vesperbrot von zu Hause oder unterwegs vom Bäcker mitzunehmen.
    Damit komme ich immer gut und stressfrei über die Runden.

    Selbst wenn wir Zeit haben etwas zu essen, halte ich mich zurück, weil ich mich bei Spielen mit zu vollem Bauch nicht wohlfühle.

    Manchmal ist es bei Konzerten schon passiert, dass es nichts gab, auch hinterher nicht. Das Buffet war schon leergeräumt, weil wir gespielt haben während die Zuhörer und Nichtzuhörer sich den Bauch vollschlugen.

    Ab und an rückte ein Veranstalter auch nichts Essbares heraus, weil er ja schon Gage und Getränke an uns entrichten musste(!). Ja, ja, Musiker kosten richtig Geld.:-(

    Vor den Gigs ist häufig auch wenig Zeit für Essbares, besonders wenn Soundchecks angesagt sind, die sich wegen anderer Instrumentalisten (hauptsächlich Drummer und nervige "Ich hör mich nicht"-Gitarristen) so hinauszögern, dass es bis zum Konzertstart knapp wird. Da brauchst du nicht mehr in die Kneipe um die Ecke zu wackeln.

    Von Schnellimbissen und Dönerbuden kurz vor dem Spielen habe ich Abstand genommen. Da rumorte es in meinem Bauch zu sehr und das unangenehme Aufstoßen (auch während des Spielens) förderte häufig ungewohnte Geschmacksrichtungen zu Tage. Außerdem schmeckt(e) das Zeug ja meistens nicht wirklich.

    Trinken tue ich während des Spielens grundsätzlich nur noch Wasser. Das tut mir und den Instrumenten gut.
    Das Bierchen kann ich mir ja hinterher gönnen.
    Und wenn es richtig gut war auch noch eins, zwei mehr, und das zusammen mit den Mädels und Jungs der Band. ;-)

    :pint:
    Mike
     
    Zuletzt bearbeitet: 19.Oktober.2018
    Rick gefällt das.
  3. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Mein lehrer putzt sich vor dem Spielen regelmäsig die Zähne.
     
  4. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich kann auch mit vollem Bauch nicht gut spielen. Mir geht's zwar mit leerem Bauch so wie den Typen in der Schokoriegel Werbung, aber satt ist die Konzentration schnell weg. Da geht das Gehirn in den Ruhemodus. Dann lieber ein knurrender Magen. Nach ein paar Minuten spielen denke ich ohnehin nicht mehr daran.

    Es geht das Gerücht um, dass ein echter Künstler sowieso leiden muss um Höchtleistung zu bringen. Vielleicht hat das Märchen ja ein Bisschen einen wahren Hinterrgrund.

    Vielleicht leide ich ja einfach nicht genug...
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Ich bevorzuge eine Mischung: Natürlich sollte man sich auch mal plagen (für manche sind das z. B. Technikübungen auf dem Instrument), aber wenn es einem nur schlecht geht, kommt meist nichts Vernünftiges dabei raus, also gehört auch mal eine gute Portion Wohlbefinden dazu (möglichst ohne Drogen). ;)

    Für die Kombination Essen und Blasinstrument kann das bedeuten, dass man ETWAS isst, sodass der gröbste Hunger weg ist (in der geschilderten Situation hatten wir eine stundenlange Anreise, stundenlangen Aufbau, dann ohne Verschnaufpause gleich auf die Bühne und der Magen in den Kniekehlen), aber sich eben nicht den Bauch komplett vollschlägt.
     
  6. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Mehr als eine Kleinigkeit (z.B. einen Apfel) vorher zu essen ist für mich nicht gut. Wobei ich da einen deutlichen Unterschied merke: vor Klarinette und Sopransax geht gar nichts, vor Tenorsax und Bassklarinette ist es weniger kritisch. Allgemein habe ich viel lieber Auftritte, wo ich nachher essen kann. Ein bisschen Hunger finde ich besser als Völlegefühl.

    Zur Not nehme ich immer selbst etwas mit gegen evtl. Hunger (Banane). Und vor dem Spielen putze ich mir die Zähne (ohne Zahncreme, die scheint den Speichelfluss bei mir anzuregen).
     
  7. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Meine Anfangsfrage läuft hier total aus dem Ruder. Hier ging es nicht um Hunger sondern Mundwassersturz.
     
  8. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    Die Speicheldrüsen im Mundraum sind dann prall gefüllt um den Verdauungsvorgang zu begleiten, Bakterien in der Nahrung abzutöten, größere Brocken gleitfähig zu machen, dient als Zahnschmelzschutz. Alles ganz normal denke ich. Beim Saxophon spielen wird dann noch Druck auf verschiedene Muskeln ausgeübt, die zusätzlich auf Speicheldrüsen drücken...
     
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Es kann sein (viele haben auch schon berichtet), - dass sich das Phänomen nach gewisser Zeit verringert und sogar ganz einstellt. Der Körper scheint zu lernen, wann er den Speichel braucht (beim Essen) und wann nicht (beim Spielen).

    Kann also sein, dass es gut ist, öfters mal vor dem Spielen zu Essen, um dem Körper Zeit zu geben, zu lernen und sich umzustellen.

    Ansonsten gibt es wohl keine Lösung außer nix essen.
     
  10. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ok,bei mir wird sich da wohl nichts mehr umstellen. Ich spiele jetzt sei t37 Jahren,in normalen Bnads mit einsätzen und Solos geht's problemlos. Aber in der Klassik wo ich als Solist ohne Pausen mitorgel oder Klavierbegleitung ununterbrochen fast spiele geht's nicht.
    Muss ich mit leben.
     
  11. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich habe da noch nichts feststellen können...ich hab da aber auch nie drauf geachtet.
    Im Ensemble haben wir in den Spielpausen immer was gefuttert, weil jeder mal Süsskram mitgebracht hat.
    Vorher habe ich im Café auch immer was gegessen.

    Ich hatte bloss mal bedenken, ob sich das auf das Saxophon auswirkt.
    Dass irgendwas verklebt oder so. Oder es irgendwann doch eklig wird.
    Bis jetzt aber nichts...Mundstück und Blättchen spüle ich eigentlich nach jedem Spielen unter klarem Wasser ab - zumindest zu Hause.
    Die Durchziehwischer riechen auch nicht komisch...das Sax auch noch nicht ;)

    Ich würde eher Mundwassersturz bekommen, wenn ich nichts zu essen bekomme :D:D:D
     
  12. RomBl

    RomBl Guest

    Unsere letzten Gigs waren eigentlich immer Hintergrundberieselungen zum Essen, wobei wir uns zwischendrin auch an den Buffets bedienen dürften/konnten.
    Ich war da immer etwas zurückhaltend (was ich normalerweise beim Essen eher nicht bin :D) und habe den Nachtisch auf nach dem Spiel verschoben. Da bin ich eigentlich immer ganz gut gefahren mit.

    „Wasserfälle im Mundraum“ habe ich bis jetzt noch nicht erlebt.
     
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