Noten für Anfänger

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von SaxoJe81, 14.März.2014.

  1. SaxoJe81

    SaxoJe81 Nicht zu schüchtern zum Reden

  2. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    so lange musst du nicht warten!!!!! keine angst ;-)
    kannst du denn schon ein paar tonleitern?

    "strangers in the night" z.b. ist notentechnisch relativ einfach
    probier's mal aus.... oder auch "love me tender"
    kannst bei beiden mit einem g' starten

    liebe grüße
    annette





     
  3. Gast

    Gast Guest

    @ SaxoJe

    Ja...jeder fängt mal klein an ... das ist richtig.
    Aber gerade DANN sich bereits abhängig von den Pünktchen auf dem Papier zu machen halte ich für völlig falsch.

    Viele -auch SEHR gute Musiker - kommen nämlich davon nie mehr los...
    ohne Noten geht bei denen GARnix .....
    Gegen diese Tedenz bin ich im Laufe der Jahre echt allergisch geworden...
    daher meine evtl etwas überkandidelte Reaktion, dass hier schon WIEDER jemand nach Noten schreit.......

    Drogen sind verboten...denn sie machen ja abhängig und süchtig und ach sooo viel Schlimmes.....aber wir Musiker werden anhand von vorgegebenen Pünktchen verblödet und zu Funktionsmaschinen gemacht...da kräht kein Hahn nach....das macht mich halt hasewild....sorry.

    LG

    CBP
     
  4. SaxoJe81

    SaxoJe81 Nicht zu schüchtern zum Reden

     
  5. SaxoJe81

    SaxoJe81 Nicht zu schüchtern zum Reden

    @CBP

    Genau darum geht es mir doch! Ich möchte endlich mal nach Gefühl spielen. Darum suchte ich bekannte Lieder die ich schon vorher im Kopf höre und dann spiele.
    Jetzt spiele ich Lieder von meinem Buch und die Lieder kenne ich nicht!
    Da kann dann nie Gefühl rueber kommen.
    Klar möchte ich eines Tages mal ohne Noten spielen, aber dafür muss ich erstmal das Saxophon "verstehen". Schließlich ist das Saxophon kein Keyboard wo ich nur ne Taste drücke und der richtige perfekte Ton kommt.
    Ich bin dabei mein Saxophon kennenzulernen, aber momentan spielt es noch mit mir und nicht ich mit ihm :-D

    LG, Jette
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Ach, CBP, ich finde, Jette hat das sehr gut dargestellt.

    Und CBP, bei allem Respekt für Dich, sie steckt noch so in den Anfängen, da weiß man doch noch gar nicht, was es gibt und was geht. Sich ein Lied nach Gehör zu erspielen, wenn man wirklich noch keine Vorstellung hat, wie welcher Ton bei bei welchem Griff klingt, ist wirklich nicht so einfach. Alle meine Entchen oder Fuchs, Du hast die Gans gestohlen, ist in den allerersten Stunden nach Noten leichter als nach Gehör.

    Und welcher Lehrer verzichtet beim Unterricht auf Noten?

    Einen kenne ich und vielleicht landet Jette ja bei ihm in Bälde.

    Und im Übrigen, ich spiele lieber ohne Noten.... aber das geht auch nicht immer.

    Herzliche Grüße,

    Joe

     
  7. Gast

    Gast Guest

    @SaxoJe

    Nun ja....vielleicht habe ich den Threadtitel da in den Falschen Hals bekommen....""Noten für Anfänger""

    Wenn Du tatsächlich das "freie" Spielen anstrebst ... dann wünsche ich Dir viel Spass und Erfahrungssammlung damit.

    Am Anfang mag es etwas chaotisch zugehen...vieeele schräge Töne die man erstmal aussortireren muss...aber Du wirst merken...es wird schnell immer besser und lockerer....

    Ich denke dabei immer an das Erlernen einer Sprache als Kleinkind...am Anfang stottert man noch "MAMA" und "PAPA" zusammen...und ein Jahr später kann man schon ganze Sätze formen..........

    LESEN lernt man erst viel später in der Schule...und das ist auch GUT so !!

    @ Joe 60
    Vielleicht habe ich Dein Posting damit gleich mitbeantwortet....bis auf die eine Frage :

    Welcher Lehrer verzichtet schon auf Noten ??

    ICH !!

    Ich habe Schülern und Eltern früher IMMER die Alternative angeboten....Klassischen Unterricht mit Noten, Tonleitern und allem Pipapo...oder INDIVIDUELLER Einzelunterricht um SPIELEN zu lernen.
    Viele haben sich für die letztere Variante entschieden - mit gegebenem Erfolg.


    LG

    CBP
     
  8. flar

    flar Guest

    Moin, moin

    Ich glaube CBP hat recht und hat nicht recht!

    Richtig ist ganz klar man lernt zu erst sprechen und dann lesen.
    Es gibt aber keine Garantie das jeder der gut und grammatikalisch richtig sprechen kann, auch lesen und schreiben lernt!

    Fremdsprachen erlernen die meisten in der Schule wenn sie bereits eine Sprache sprechen und lesen können. Und dann lernt man in der Regel beides gleichzeitig.
    Ob man die Fremdsprache dann nur flüssig lesen und vorlesen oder auch frei und sicher einfach drauf los plappern kann liegt in den aller meisten Fällen an jedem selber und auch daran welche Prioritäten man setzt.
    Jemand der im Beruf z.B. englische Texte benötigt braucht die freie Sprache nicht so sehr wie jemand der in England arbeitet!
    Für die Engländer mit denen er zu tun hat ist es relativ egal wie er englisch gelernt hat, wichtig ist das sie ihn verstehen!

    Ich denke beide Methoden funktionieren und beide beinhalten auch das Risiko das man eines von beiden nicht, oder nicht perfekt erlernt!

    Viele Grüße Flar
     
  9. Gast

    Gast Guest


    Hallo CBP!

    Die Noten haben ihren Sinn. Sonst wären sie nicht erfunden worden. Ebenso ist es mit den Buchstaben ;-)

    Reden, singen, sowie ein "Musikinstrument" spielen beherrscht der Mensch auch ohne eine entsprechende Schrift wie Buchstaben oder Noten. Aber diese Schriften dienen dazu, etwas niederzuschreiben, damit andere es lesen können. Der Welt wäre sicherlich schon viel Musik verloren gegangen, wann der Mensch sie nicht aufgeschrieben hätte. Was ist also verwerflich daran, diese Mittel zu benutzen?

    Sicher geht musizieren auch nur nach Gehör. Ich habe lange Zeit im Chor gesungen, ohne eine Note zu beherrschen. Aber wenn dann Noten verteilt wurden, konnte ich mir die Stücke nie selber erarbeiten; musste darauf warten, bis andere mir was vorsangen. Auch habe ich in der Kindheit etwas Blockflöte nach Gehör gespielt. Aber auch hier entstand irgendwann eine Grenze, weil ich keine Noten konnte. Nun mit dem Klavier und Saxophon hole ich das nach, weil ich erfahren habe, dass Noten ebenso wichtig sind, wie das Musizieren nach Gehör und Gefühl. Ich betrachte mich deshalb nicht als "gehirnlos". Das Schreiben auf der Tastatur habe ich übrigens auch gelernt. Das hat durchaus seine Vorteile. Ich schreibe mit 10 Fingern ziemlich schnell! ;-)

    LG-musicus



     
  10. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Noten k?nnte von Nöten. Um einen geschätzen Sax Lehrer zu zitieren.
    Sax lernen geht auch ohne.
    wichtiger ist zuhören.
     
  11. Gast

    Gast Guest

    @ CBP

    Aus der Sicht einer Blattlaus:

    Ich wäre froh, hätte ich zu meiner bisherigen Ausbildung auf dem Instrument jemanden gefunden, der mir zusätzlich auch den anderen Weg, ohne die schwarzen Punkte, mit Geduld etwas näher gebracht hätte!

    Hättest du dich mal eher gemeldet, Benjahmin, ich wäre glatt einmal im Monat nach HH gekommen! :)

    Liebe Grüße,
    Ww.
     
  12. Gast

    Gast Guest

    @Musicus

    Versteh mich bitte nicht falsch >> Ich habe nichts gegen Noten....benutze sie selbst hie und da, wenn ich mir was merken will...oder es reproduzirbar abrufbereit haben muss.....aber es kotzt mich halt an, wenn ein Anfänger ein Sax in die Hand nimmt und ein Notenblatt vor die Nase bekommt....als ob da OHNE nix ginge.
    Das Gegenteil ist der Fall.....

    OK...ich wollte mich hier ja sowieso ausklinken....sorry,
    aber die Thematik geht mir inzwischen echt auf den Senkel !!

    LG

    CBP
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ CBP

    Bei allem Respekt Benjahmin, Dein immer wieder vorgetragenes Dogma "vergesst Noten" ist genauso falsch wie das Dogma "Ohne Noten is nich".

    CzG

    Dreas
     
  14. Gast

    Gast Guest

    @ Wattwürmchen

    Den Monat in HH kannste ja noch nachholen...ich bin erst im Herbst wieder in Afrika...so wie es aussieht....und meinen Proberaumschlüssel leihe ich Dir gerne ;-)

    Grinsfeix

    CBP
     
  15. Gast

    Gast Guest

    @ Dreas

    Sagt er ja gar nicht!
    Lies nicht so oberflächlich.

     
  16. PeterS

    PeterS Ist fast schon zuhause hier

    So halte ich es auch CBP.
    Desweiteren meine ich auch das ein Mensch der vorliest, bei weitem nicht so authentisch und gefühlvoll rüberkommt, als wenn mann ihn in der Freien Rede erlebt.
    Und immer wieder spüre ich das auch bei den, ich sags mal so; "vorwiegend vorlesenden Saxophonisten."
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Ww

    "Sagt er ja gar nicht!
    Lies nicht so oberflächlich."

    Keine Sorge ich KANN lesen....auch tiefgründig und zwischen den Zeilen. :)

    CzG

    Dreas
     
  18. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    hi benjahmin,

    aber wie bringst du einem anfänger denn bei, was es alles an möglichen noten/ tönen gibt? ich kannte außer der acht c-dur noten am anfang gar nichts. von den verschiedenen tonleitern mit ihren #s und bs hatte ich vorher in meinem leben noch nie gehört. geschweige denn wusste ich wie sie auf dem notenblatt aussehen, noch wo ich sie auf dem sax (mit welchen tastenkombinationen) wiederfinden könnte. :-?

    ich z.b. habe ziemlich früh angefangen mir bekannte ohrwürmer nach gehör zu erspielen, weil es mir einfach spaß macht. das ist sicher auch ein bißchen vom jeweiligen spieler/in abhängig.

    ich denke, die gute mischung macht es. ;-)


    liebe grüße und einen schönen sonntag euch allen
    annette

     
  19. Gast

    Gast Guest

    @Annette2412

    Das ist garnicht so schwierig....
    Einem Anfänger gebe ich natürlich erstmal die üblichen C-Dur -Griffe, welche wohlgemerkt auch die Griffe für A-Moll sind.....und damit hat man schon ne ganze Menge.
    Danach weitet sich das Spektrum - über Übeliedchen vom Band - auf alle Halbtonschritte aus, so dass der angehende Saxer die komplette chromatische Tonleiter draufbekommt.
    Ich lege grossen Wert darauf, dass ALLE Töne als gleichwertig gesehen und gefühlt werden....so dass man später keine Angst vor Kreuzen und Bs in der Musik hat.

    Der Rest ist dann Übungssache....nimm eine X-Beliebige Tonleiter und transponiere sie auf einen X-beliebigen Ton....und sieh mal zu, wie Du das solange zurechtfummelst, bis sie stimmt.
    Das Gleiche macht man mit Übe-Etüden....und relativ schnell stellt sich eine instinktive ""Klappensicherheit"" ein, wo man schon im Vorraus weiss ...neeee DIESER ton wird wohl nicht stimmen...ich nehme lieber den nächsten....
    So entsteht ein viel ""innigeres"" Verhältnis zum Instrument, als wenn man den Umweg über die Blattpünktchen wählt....so ähnlich wie wenn man Fahrrad fahren lernt >>> wer keine Stützräder ( Noten) benutzt fällt zwar Anfangs öfter auf die Nase - hat dafür aber dann auch ein besseres BalanceGEFÜHL, sobald er es mal geschnallt hat.

    Ich selbst habe Noten erst lesen und schreiben gelernt, als ich schon lange Sax spielen konnte ... es war ein lustiges AHA-Erlebnis zu sehen, wie das was ich spiele, geschrieben aussieht....und so kann ich Noten zwar als gutes Hilfsmittel verwenden...aber ich bin nicht von ihnen abhängig .... das ist auch gut so, denn in KEINER einzigen meiner Projekte oder Bands waren Noten vorhanden...ausser ich habe sie selbst geschrieben....und das seit rund 25 Jahren.

    Das NICHTaufNotenangewiesensein hat sich für mich rund um den Globus als der beste Musikerbonus überhaupt bewiesen - und das ist es, was ich hier immer wieder so missionarisch predige...auch wenn Dreas es schon nicht mehr hören kann ;-) ;-) ;-)

    LG

    CBP
     
  20. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    das hört sich irgendwie gut an, benjahmin!!
    kann ich gar nichts gegen sagen! :)

    wuffy ist ja auch so ein aus dem bauch/gehör-heraus-spieler und ich beneide ihn darum...

    liebe grüße
    annette
     
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