Nur ein Sax oder mehrere, was ist besser?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von saxhans, 1.September.2009.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hi Jo
    also nach 5 Minuten weiß ich, ob ich mich an eine Mechanik gewöhnen kann (also ob ich alle Klappen überhaupt erreiche oder nicht) und ob ich mich an eine Mechanik gewöhnen WILL (also komme ich an alle Klappen dran, aber an einige eben nur sehr schwierig). Mehr, denke ich, geht kaum.
    Nach vielleicht weiteren 15 Minuten habe ich einen gaaaannnzzzz groben Eindruck davon, wie die Kanne klingen kann und nach 10 Jahren weiß ich wie ich darauf wirklich klinge :).
    Aber fragt doch mal rum wie lange unsere "Profis" hier eine Kanne "testen" bis sie zu einer Empfehlung kommen?? Würde mich mal interessieren!!!

    JEs
     
  2. Reedirect

    Reedirect Ist fast schon zuhause hier

    Hi JES,

    ja wirklich, gute Frage! Wann weiß der erfahrene Spieler, ob das Instrument was taugt, es einem liegt, gut rüberkommt usw. Stunden, Tage, Wochen, Monate??
    (ich würde für mich so 1-2 Wochen ansetzen)

    Gruß
    Jo

    P.S. warten wir mal ab, ob sich hierzu in diesem Thread eine Diskussion entspinnt.

    P.P.S. Von SaxHans' Eingangsfrage haben wir uns aber nun entfernt. Ist das nicht ein bisschen unhöflich?
     
  3. volkerkaufmann

    volkerkaufmann Ist fast schon zuhause hier

    Also zu dem Thema mehrere Saxe in einer Stimmlage zu spielen, hab ich ja schonmal meine Meinung gesagt. Das werdet ihr bei Profis nie sehen. Schon dreimal nicht bei KLassikern.
    So schnell kann man sich einfach nicht umgewöhnen.

    Ich spielte ein Keilwerth SX90R und war auch sehr zufrieden mit dem Horn.
    Dann hab ich auf der Musikmesse ein paar Minuten auf den Branchersaxophonen gespielt und wußte sofort, daß ich nicht nur ein neues Alt, wie geplant kaufe.
    Hab mein Keili verkauft um mir auch ein neues Tenor zu ordern.

    Ansprache und Sound merkt man sofort. Handling ist immer erstmal ungewohnt. Vor allem wenn man von der Männerapplikatur von Keilwerth kommt.
    Die ist meiner Meinung nach immernoch die Beste, die es gibt.
    Allerdings gewöhnt man sich was das angeht an fast alles.
     
  4. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    das finde ich äußerst interessant mit dem gewöhnen an etwas.

    ich glaube, festgestellt zu haben, daß sogar eingewöhnungsphasen bei ein und demselben hersteller nötig sind. zwar sehr ähnlich, aber nicht gleich.

    bei meinem jetzigen leihinstrument, 789, habe ich unterschiede festgestellt zu meinem 2089.

    auch meine ich, die applikatur von shadow und vintage ist unterschiedlich.

    ist das einbildung?

    hallo hans,

    ich denke mal, eine bessere begründung für mehrere saxe zu spielen, ist nicht so leicht zu finden. schön so.

    gruß
    hanjo
     
  5. Karlheinz

    Karlheinz Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Leute,
    mein 1. ist auch nach vielen Jahren noch mein aktuelles Sax. Setup-Experimente beschränken sich auf MPC und Blätter (und auf die eigene Spielweise).
    Ich hab´ mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass ein anderer Sound mehr vom eigenen Spiel als vom setup abhängt (mal´von Blattstärken abgesehen). Jedenfalls krieg´ ich meine Sound-Vorstellungen hin und hab deshalb noch nie über eine anderes oder zusätzliches Tenor nachgedacht.

    Wg. Verzögerung beim SaxDoc hab´ ich heute 1 Stunde mit einem ErsatzTenor gespielt (B+S 500). Mit dem eigenen MPC jedenfalls sofort Gefühl für Ansprache - O.K. Soundgéfühl war eigentlich auch o.K. - aber doch schnell (v.a. für einige Tonbereiche) ein Soundeindruck, der von meiner Idealvorstellung abweicht.

    Anordung/Griffhaltung und Erreichbarkeit der Klappen waren zunächst einfach nur ungewohnt. U.a. die ganze Haltung des Instruments zum Körper anders. Das hinderte (bis auf kleinere Unsicherheiten für einige Klappen) zwar nicht am Spielen. ABER ich würde mich daran nicht gewöhnen WOLLEN. Möglicherweise ist das ein Spleen - aber ich hab damals mein Selmer im Vergleich mit einem frisch überarbeiteten Conn vor allem wegen der Grifflage ausgewählt (weil es sich mehr "drin" und weniger "drauf" anfühlte).

    Mein Fazit: ich würde immer bei einem Sax in einer Lage bleiben und würde wohl ohnehin immer mein Lieblingstenor spielen. Und eigentlich zeigt sich meine Vorliebe bei einem Instrument schon relativ schnell. Ich will halt, dass es sich von Anfang an gut anfühlt - und nicht erst, wenn ich mich umerzoge habe...

    Kalle

    Gruß
     
  6. Reedirect

    Reedirect Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Leute,

    tatsächlich scheint es wohl sowas wie 2 Phasen zu geben. 1. Eindruck (bei vielen recht recht schnell gewonnen), sozusagen "Liebe auf den ersten Blick" ...oder auch nicht! Und dann die 2. Phase: Wir (mein Instrument und ich) gewöhnen uns mit mehr oder weniger Mühe aneinander.

    trifft es das?

    Gruß
    Jo
     
  7. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

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