Obertonspielen - eure Erfahrungen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied1589, 19.Juni.2016.

  1. last

    last Guest

    Guckt mal hier James Carter bei 3:30 min! :)

     
  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    last gefällt das.
  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Mal abgesehen von den Effekten klingt das leider alles ordentlich verstimmt.
     
  4. last

    last Guest

    Was "alles"? Die ganzen 115 Minuten?
     
  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich brauche keine Obertöne, mir reicht der normale Tonumfang meines Instrments.
    Außerdem sehe ich keinen Nutzen.
    Was soll´s also??
    JEs
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Toptones spiele ich auch nicht. Die Obertoneübungen haben aber meinen Sound und Tonkontrolle verbessert.

    CzG

    Dreas
     
  7. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    mit den Obertonübungen wird der Ansatz auch so geschult
    das die Toptones wie von selbst kommen wenn man sie in den Tonleitern-Übeplan einbezieht....
    hat bei mir ca. 1 Jahr gedauert und wird immer besser...
    sitzen zwar noch nicht immer aber immer öfter

    lg

    gue
     
  8. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    selbstverständlich kann jeder mensch auch auf die grundübungen verzichten und einfach so ins saxophon hineinblasen.

    wenige werden es hören wollen.

    :-D
     
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  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    selbstverständlich kann jeder mensch auch auf anderen wegen zum ziel kommen und hervorragend saxophon spielen.

    viele werden sich beim zuhören wundern.
    :applaus:
     
  10. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Ein gutes Beispiel ist für mich der Trompeter/Hornist Ack van Rooyen. Der verzichtet bewusst auf High-Note-Geballer,
    was ja sonst unter Trompetern als Sch....längenvergleich zählt. Aber dadurch wird sein Spiel kein bisschen schlechter,
    ganz im Gegenteil.

    Wann immer ich einen Saxophonisten in den obersten Höhen rumkreischen höre denke ich mir "toll, haste lange dran geübt. Nur wofür?"
    Dass Obertonübungen für den Ansatz hilfreich sind ist absolut klar, nur gehört das nicht in die Ohren von Publikum...

    Just my 2 ct.
     
    Jazzica gefällt das.
  11. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Das höre ja selbst ich und das will was heißen...da helfen auch keine noch so ausdruckskräftigen Bewegungen es zu kaschieren...echt gruselig der Typ und das was er da spielt.
     
  12. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Obertonübungen sind meiner Meinung nach essentiell wenn es um die Entwicklung des Ansatzes, des Luftstroms und in letzter Konsequenz des Sounds geht. Egal ob man jetzt im Altissimo rumspielen will oder nicht.

    Wenn ich wenig Zeit hab, versuche ich wenigstens diverse Tonübungen, darunter natürlich Obertöne zu spielen um die Verbindung zum Instrument nicht zu verlieren. Ich geb aber zu, mir machen die auch Spass und ich bin mir sicher ich hätte nicht den Sound den ich habe, würde ich sie nicht machen.

    Z
     
  13. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja.
     
  14. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Ja, Dreas, exakt so geht es mir. Ich wähle mal einen Vergleich zur Bildenden Kunst: Nur wenn ich die Farbenlehre beherrsche (Spektralfarben, Komplementärfarben etc.), kann ich bewusst mit Farben gestalten. Mir geht es definitiv nicht um Top-Tone Orgien, und wie @DiMaDo brauche ich kein "High-Note-Geballer". Ich merke aber schon nach kurzer Zeit, wie meine Beschäftigung mit Obertönen auf dem Tenor meinen Ton verändern und kontrollierbar machen. Dabei geht es nicht nur darum, Obertöne zu spielen, sondern auch, sie im einzelen Ton (oder eben besser "Klang") herauszuhören bzw. gedanklich mitzusummen. Versucht mal, auf dem gespielten Bb (klingend Ab) die Quinte F mitzusummen oder sie euch lauschend vorzustellen. Schult ungemein Gehör und Gefühl.
     
  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    das ist aber eine ziemlich krasse Beurteilung. In der Tat scheint es mir so, gerade am Anfang, dass James Carter sein Horn etwas zu hoch gegen die Orgel eingestimmt hat, aber so schlimm empfinde ich das nicht.

    Ich habe James Carter mal live erlebt, aus recht kurzer Distanz sogar. Da rollt energetisch ein Tsunami über einen weg, wenn der Mann spielt, das ist einfach unglaublich. Die daraufhin gekaufte CD hingegen fand ich recht langweilig. Aber natürlich wird und muss das nicht jedem gefallen, und wird sich nicht jeder davon mitreißen lassen können.

    Gruß,
    Otfried
     
    Sandsax, last und murofnohp gefällt das.
  16. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    haha, das ist leider nicht richtig.

    :-D
     
  17. Saxinator

    Saxinator Ist fast schon zuhause hier

    Ich glaube einige verwechseln hier Top-Tones mit Obertönen.
    Top-Tones sind ein Effekt der bei einigen vieleicht zu viel benutz wird bei anderen merkt man gar nicht das sie grade welche spielen.
    Obertöne werden nicht geübt um sie bei Live-Performance zu benutzen sondern um seine Ansatz-Flexibilität zu verbessern.
     
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  18. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Also wenn man schon kucken soll, dieser schwarzweisse Anzug geht gar nicht.



    http://www.swing-jazz-berlin.de/
     
  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Na, wenn ich mir die Obertonreihen ansehe, dann wäre der erste Oberton zu Bb0 wohl Bb1, also die Oktave, der zweite F2 (also das oktavierte F), der dritte dann Bb2, der vierte dann D3, der fünfte dann F3, ab dann kommen m.E. dann die TopTones. Wenn also jemand sagt, dass er den siebenten Oberton spielt, dann ist das für mich elendes gequietsche.

    Die nächste Anmerkung: gilt das nun nur für den Startton Bb0, oder für die ganze Reihe 1?

    Und dann, was soll es bringen? Tonkontrolle, welche? Klangqualität, wie?

    JEs
     
  20. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Der sechste Oberton ist ein (temperiert deutlich zu tiefes) Ab, das niemand braucht, aber der siebente ist ein Bb, eine Quarte über dem hohen F. Was soll da quietschen? Und "elend" oder nicht liegt doch nicht nur im Ohr des Hörers, sondern auch im Können des Spielers. Oder sind so hohe Töne apriori elend? Was ist mit den oberen Registern von Klarinette und Flöte, die auch ein doppeltes oder dreifaches Überblasen erfordern? Alles elend?

    Gaga
     
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