Prozentuale Verteilung der Baugrößen generell

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Supersol, 12.März.2019.

  1. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo
    Würde auch sagen, dass die meisten mit Alt starten ( Gewicht, Preis, Größe)
    Wo man dann später landet ist ja was anderes
    Als ich in der Musikschule Unterricht hatte war ich auch der Exot mit dem Tenor
    Lg
    Jürgen
     
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  2. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Definiere: "gespielt"

    Da sieht man wieder wie schwer es in Wirklichkeit ist, eine Statistik zu erstellen, die nicht nur beliebig sondern wirklich repäsentativ ist.

    • Eine Umfrage im Forum? Ist schon dadurch anders gewichtet, weil viele Saxophon Spieler (und innen) überhaupt nicht hier (und aussen) sind, von denen die da sind lange nicht jeder teilnimmt und dann werden oft mehrere Instrumente spielt.
    • Die Teilnehmer im TOTM auswerten? Da gewinnen immer die Tenöre, weil das ja ein Solisten "Wettbewerb" ist, mit Schwerpunkt auf Jazz und da haben die "alten Herren mit Tenor" einfach die Mehrheit.
    • Die Verteilung in den Orchestern mitteln? Da gewinnen immer die Altos, weil man hier immer mehr Stimmen besetzt als am Sopran oder am Bariton. Auch wenn viele der Altisten daheim vielleicht lieber Jazz auf dem Tenor spielen...
    • Verkaufsrang? Schlecht. Viele Instrumente werden gekauft, aber nicht gespielt, mancher steigt mit Alto ein, "spielt" dann aber eigentlich Tenor, ...

    • Was ist mit Instrumenten die zwischen Mehrerern geteilt werden? Da haben wir mehr Spieler als Instrumente. Wie wären die zu zählen, pro Spieler oder pro Instrument?
    • Was ist mit Spielern die ganze Sammlungen von Instrumenten besitzen? Jedes Alto extra zählen, oder nur der Anteil der täglichen Spielzeit gewichten?

    Je "richtiger" man es machen will, desto falscher wird es.

    Also: Trau keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast!

    Und für alle die, die bis hierher gelesen haben - die richtige Antwort lautet: Das Alto ist das am häufigsten gespielte Saxophon. :p
     
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  3. visir

    visir Gehört zum Inventar

    nicht, dass sich das hier zum Glaubenskrieg entwickelt: Alteisten gegen Zeugen Tenors...
     
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  4. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    ... und vergesset nicht die Schwestern Sopran und Brüder Bariton ...

    :duck:
    Mike
     
  5. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Der verlinkte Marktberichts-Auszug beantwortet zwar nicht die Frage, welches Saxophon das meist gespielte ist, ist jedoch hinsichtlich der Verkaufszahlen und "Big Player" recht interessant, wie ich finde:

    http://www.digitaljournal.com/pr/3828453

    Derzeit sind die größten Hersteller von akustischem Saxophonen Conn Selmer, Yamaha, Yanagisawa, KHS, Buffet Crampon, Cannonball, Sahduoo usw. Die ersten fünf von davon hatten 2016 einen Umsatzanteil von 85,97%.

    Die wichtigsten Verbrauchermärkte befinden sich in Industrieländern. Nordamerika nimmt 2016 den größten Marktanteil von 36,51% ein, gefolgt von Europa mit 25,27%. China und Japan spielen mit einem Marktanteil von 11,81% bzw. 10,83% im Jahr 2016 ebenfalls eine wichtige Rolle auf dem weltweiten Verbrauchermarkt. Der Verbrauch auf dem chinesischen Markt wächst in den Jahren 2012-2017 stieg um 5,09%.

    Der Saxophon-Durchschnittspreis in der Welt ist nahezu konstant geblieben und wird stark von den Rohstoffpreisen beeinflusst. Wie bei allen Blasinstrumenten gibt es Saxophone in verschiedenen Preisklassen, abhängig von Ruf, handwerklicher Qualität, Baumaterialien und Bauweisen. Obwohl es viele Materialoptionen gibt, werden Anfänger-Saxophone normalerweise mit Körpern aus gelbem Messing und klarem Lack hergestellt. Entweder sind Messing- oder Neusilber-Klappen üblich. Der weltweite Durchschnittspreis von Akustiksaxophonen lag 2016 bei etwa 1978 $/Stück (basierend auf dem Preis ab Werk).

    In einem anderen Bericht hatte ich gelesen, dass ca. 80% der Saxophone von Amateuren gekauft werden.

    Viele Grüße,

    BCJ
     
  6. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Auch sehr interessant .... KHS und Sahduoo habe ich überhaupt noch nicht gehört ...
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Die sind ja auch in Europa nur unter Handelsmarken bekannt...wenn überhaupt...

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12.März.2019
  8. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Ah so - welche sind das z. B. ?
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ha, das wird niemand ausplaudern.

    Nur soviel:

    Hinter P.Mauriat, Cannonball, Sequoia, Jupiter, Conn Selmer, Thomann u.a., verbergen sich z.B. Taiwanhersteller, die für verschiedene Marken produzieren.

    Das zuzuordnen ist nahezu unmöglich. weil es natürlich nicht gewollt ist.

    Sicher kannst Du bei Expression sein. Die kommen immer von Green Hill aus Taiwan.

    CzG

    Dreas
     
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  10. Rick

    Rick Experte

    KHS ist der Name des taiwanesischen Herstellers, dessen Instrumente in Europa unter dem (vom deutschen Vertrieb geschaffenen) Markennamen "Jupiter" im Handel sind.

    Hinter den Vertriebsmarken "Conn-Selmer" und "Cannonball" steht offenbar derselbe taiwanesische Hersteller (aber nicht KHS)... :rolleyes:

    … Und zwar bei Einsteigern, vor allem aber Jugendlichen (meine Beobachtung im Lauf der Jahrzehnte).
    Tatsächlich wird das Tenor eher von Männern bevorzugt, was sich aber nach meiner Wahrnehmung allmählich ändert, denn immer mehr weibliche Profis favorisieren auch das Tenor.
    Und es kommt auf den Stilbereich an: Pop, Rock, Klassik und Blasmusik eher Alto, Jazz und Blues eher Tenor.

    Bariton hat man mindestens einmal in jeder Big-Band, während das Soprano eher im kammermusikalischen Bereich besetzt wird, beide sind meines Wissens typische Zweitinstrumente; Profis, die diese "Exoten" überwiegend spielen, findet man eher selten.
     
  11. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich hätte bei Rockmusik jetzt tatsächlich eher aufs Tenor getippt.
    Wieso wird das Tenor im Jazz und Blues bevorzugt? Hat das einfach mit der Klangfarbe zu tun? "Passt es besser?"
    Bei Funk würde man ja auch eher aufs Alto zeigen oder?
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Meiner Ansicht nach eher früher, bis in die 80er. Heute kenne ich kaum noch Rock mit Sax - wenn, dann eher in den "bluesigeren" Stilen.

    Funk und Soul habe ich einfach unter "Pop" subsumiert. Und ja, Du hast Recht - weil sich Alto wegen der Höhe einfach besser gegen den "Begleitlärm" lauter Bands durchsetzt. ;)

    Liegt wahrscheinlich an den historischen Vorbildern, vor allem wohl an John Coltrane.
    Ich persönlich empfinde das Tenor als vielseitiger im Klang, es ist unten sehr dunkel, kann aber oben auch richtig "kreischen". Ein Alto hat weniger "Dunkelheit" und ein Bariton weniger "Brillianz", dem Soprano fehlt die Tiefe gänzlich.
    Wenn ich also abwechslungsreichere Musik machen (und nicht ein ganzes Instrumenten-Arsenal mitschleppen) möchte, ist das Tenor prädestiniert.
    Aber es setzt sich eben im lauten Umfeld nicht so gut durch, bei Rockbands kann ich die gesamte untere Oktave praktisch vergessen - da greife ich dann am liebsten zum Alto oder gar Sopran.
    Und das scheinen viele Kollegen ähnlich zu handhaben.
     
  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Also wenn das Saxophon nicht vielfältig ist, dann weiss ich auch nicht ;)
     
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  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Rick

    Ist ja nicht nur Coltrane welcher für die klassischen Jazzgrößen beim Tenor steht.

    Sonny Rollins, Lester Young, Ben Webster, Dexter Gorden, Stan Getz.....etc.

    Ich denke das Tenor als Soloinstrument war von den 30gern bis 60gern+ einfach stilbildend im Jazz...was ja nicht heißt, dass es in der Zeit auch großartige Altisten gab.

    CzG

    Dreas
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Aber er war seit den 1960ern DER Jazz-Saxer schlechthin mit dem größten Einfluss, auch auf andere Instrumentalisten, wie vor ihm höchstens noch Charlie Parker.
    Selbst der Gitarrist Jimi Hendrix bezeichnete ihn als einen seiner wichtigsten musikalischen Einflüsse!
    Die meisten späteren Tenoristen werden mehr oder weniger als "Coltrane-Epigonen" angesehen, sogar Michael Brecker.

    Seit ich in den 1970ern mit Jazz und Sax angefangen habe, wurde ich ständig auf ihn angesprochen oder mit ihm als Maßstab verglichen. Das hat mich genervt, bin ja eher Individualist und habe eine Vielzahl an Vorbildern, aber in der allgemeinen Wahrnehmung scheint für lange Zeit Coltrane alles überstrahlt zu haben. Erst in den letzten Jahren entdecke ich eine allmähliche Loslösung unter den jungen Jazzern, jetzt werden auch wieder andere Tenoristen erwähnt und zitiert.
     
  16. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Wer schon mal ein Bari hat gibt es wohl nicht mehr her.
     
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