Quietsch,Quietsch,Quietsch

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gast, 30.September.2009.

  1. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Das Quietschen ist meistens ein Problem des Ansatzes.

    Für alle die damit ein Problem haben, darf ich Peter Wespi zitieren:

    Diese vorgehensweise löst meistens das Problem. Das bezieht sich aber nicht auf Mundstückblatt-Kombinationen die schnell ermüden. D.h. wählt eher ein geschlossenes Mundstück mit einem leichten Blatt. Damit kann man/frau übrigends auch einen schönen Sound erzeugen.
     
  2. Perla

    Perla Ist fast schon zuhause hier

    Huhu !

    Hmmm... Mit welchen Muskeln ? Lippen-, Bauch-, Kehlkopf-... ???
    Wie kann ich denn z.B von G' auf G'' kommen, ohne etwas zu verändern ? Wenn nicht den Lippendruck, dann doch irgendwie mit der einströmenden Luftmenge, oder wie sonst spielt man ohne Oktavklappe ?

    lg vom verwirrten Hörnchen
     
  3. marcusnham

    marcusnham Nicht zu schüchtern zum Reden

    Moin Hörnchen,

    dass soll meinen das das Blättchen nur durch die Lippenmuskulatur "angedrückt" wird und nicht durch die Kiefermuskulatur der Druck auf das Blättchen verstärkt wird.
    nicht die Luftmenge sondern die die Geschwindigkeit der Luft ist entscheidend...

    gruß Marcus
     
  4. Perla

    Perla Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Marcus !

    O.K.

    Nicht O.K. , denn wenn die Geschwindigkeit steigt, dann stoße ich in der selben Zeit entweder eine größere Luftmenge (über den Druck der Bauchmuskeln / Zwerchfell) durchs Mundstück oder ich erhöhe den Druck der Lippen, so dass auch hierdurch die Geschwindigkeit steigt. Die Frage ist nur, was genau du meinst. :roll:

    lg Hörnchen
     
  5. marcusnham

    marcusnham Nicht zu schüchtern zum Reden

    ich bin mir nicht ganz sicher (grade kein sax zur hand) aber ich glaube Zungen und Kehlkopfstellung verändern sich, damit auch die Strömungsgeschwindigkeit, Luftmenge müßte (zumindest ungefähr) gleich bleiben...
    beschwören kann ich das nicht, muß morgen früh beim üben mal probieren ob ich ohne die Oktavklappe zu nutzen öfter luftholen muß als sonst.
    :-?
    Müßte ähnlich sein wie beim pfeifen, höhere Strömungsgeschwindigkeit = höherer Ton
    Wat sagen denn die Experten dazu?
     
  6. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    so wie ich peter verstehe (bzw. diese übung auch von meinem lehrer beschrieben bekam) wir bei diesen "oktavbindungen" schon die oktavklappe benutzt. nur der ansatz sollte sich nicht verändern! wenn du ein g' spielst und die oktavklappe betätigst, sollte der ton ohne probleme in die zweite oktave "springen" (ansonsten ist der ansatz zu locker). wenn du die oktavklappe loslässt, sollte der ton wieder in die untere oktave "fallen" (ansonsten besteht zu viel kieferdruck!).

    ohne oktavklappe-spielen ist ein anderes thema. ich bin zwar auch kein profi (ganz im gegenteil :-D), aber durch kehlkopf- und zungenstellung lässt sich die obere oktave auch ohne oktaveklappe spielen, bzw. die untere oktave auch mit oktaveklappe. (meiner meinung nach eine sehr gute übung für die erforschung der auswirkungen der kehlkopfstellung!)

    (auch hier noch mal ne empfehlung zum liebman. der behandelt dieses thema recht ausführlich und sehr verständlich, auch wenn seine übungen für einen anfänger etwas entmutigend sein können! :-D)

    lg phi
     
  7. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Wenn der Lippendruck optimal ist kann man eine Oktavbindung OHNE Veränderung des Ansatzes und OHNE Veränderung der Atmung spielen.
    Zur Übung eignet sich folgendes: Spielt mit geschlossenen Augen zB ein A. Nun lasst ihr von jemanden die Oktavklappe schließen und öffnen. Am Anfang wird es vielleicht etwas schwierig sein. Versucht den Ansatz und die Atmung für beide Tonhöhen anzugleichen. Wenn es absolut nicht funktioniert sollte ihr vielleicht euer "Anfänger-Mundstück" noch einmal dazu nehmen. Es ist leider vielfach so, dass sich Anfänger mit offenen Mundstücken und harten Blättern überfordern.
     
  8. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    wirklich tolle aussagen.

    bei einem workshop wurden jemandem die augen verbunden. dieser bläst in ein sax, ein anderer greift einen ton ohne daß der mit den verbundenen augen weiß welchen.

    der ton muß kommen.

    das war eine demonstration dieses problem betreffend, eine erfolgreiche.

    gruß
    hanjo
     
  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    ja.

    noch besser, mach diese übung und spiele hänschen klein.

    gruß
    hanjo
     
  10. Perla

    Perla Ist fast schon zuhause hier

    @ phi :
    Sax-Akrobatik vom Feinsten - wird gleich nachher ausprobiert !

    @ hanjo :
    Ebenfalls ein interessantes Experiment.

    Wat et allet jippt... :applaus:

    lg Hörnchen
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Man,mit diesen Tipps kann ich üben und lernen bis in die Steinzeit und wieder zurück!

    Ich danke euch allen wieder mal für eure Hilfe!
    Wenn ich euch nicht hätte!!! :-D
     
  12. mki

    mki Ist fast schon zuhause hier

    Du kannst mal probieren, die Blattschraube etwas lockerer zu stellen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass hart angeschraubte Blätter eher zum Quietschen neigen.
     
  13. Gast

    Gast Guest

    Soooooooo Leute,hab mir eure Tipps;Ratschläge,Hinweise usw. zu Herzen genommen und habe einiges ausprobiert!!!
    Resultat: nach eigener Einschätzung,wohlgemerkt!

    Falscher Ansatz: festgestellt mit Hilfe von Liebman,dafür nochmal ein "DANKE" an eine "nette" Person hier im Forum!

    Lippenstellung bzw.Lippenarbeit war ja überhaupt keine da!
    Habe noch versucht nur durch veränderung der Lippenstellung bzw. des Lippendrucks die Oktaven zu spielen und siehe da es funktioniert!!!
    Nur die Wechsel von e`nach e`` und von g`nach g`` bereiten mehr Probleme als die anderen Töne,ist das normal?

    Also,ich habe festgestellt,das ich sehr viele Fehler mache und ich viel Arbeit vor mir habe diese zu korigieren!
    Aber es macht Spaß und wenn man dann weiß woran es liegt,ist es noch schöner!

    LET`S SAX!!! :-D
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Oh man,jetzt machts so richtig Spaß!
    Durch den "hoffentlich richtigen" Ansatz kommen die tiefen Töne viel leichter auch die Oktaven quietschen nicht mehr aber ich merke das die hohen Töne noch sehr viel Arbeit bzw. übung verlangen! Ich denke ich bekomme das mit Longtones usw. schon hin.
    ich habe auch den Eindruck,das ich mich anders anhöre!
    Die Töne klingen "sauberer" und mein Spiel kling flüssiger!
    Der Anreiz und meine Motivation sind dadurch enorm angestiegen und ich verstehe nun Hans Josef wenn er den ganzen Tag üben möchte.
    Ich will ja auch kaum das Sax weglegen!!!

    Ich bin echt Happy!!!!! ;-) :-D :cool:
     
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