Sabber auf den Tasten ...

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Raggae, 6.Juni.2011.

  1. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    jedenfalls unabhängig von Kondenswasser oder Speichel denke ich liegt das Problem auch ganz stark mit an der Mensur.

    Bei meinem System 54 habe ich dieses Problem in nur ganz geringem Maße, mit meinem Toneking schon stärker.

    Die Spielumgebung und die Witterungsverhältnisse sind dabei absolut gleich, da ich beide Instrumente gerne nacheinander spiele.
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Moin!

    Kleckern ist eine Haltungssache! ;-)

    http://airjudden.tripod.com/jazz/lesteryoung.html

    Atemluft ist feucht, das ist auch gut so!

    Tonlöcher orten welche es sind, dann das Tonloch mit Korkfett
    ausstreichen, vermindert es, wenn nicht sogar ganz!


    LG Hans
     
  3. Gast

    Gast Guest

    @hallo hans,

    da ich ja gerne dazulerne würde mich der weg interessieren wie man das macht.
    kamin fetten um einen freien fall eines tropfens zu verhindern?

    von der lösung habe ich seit 40 jahren noch nichts gehört - bin also wissbegierig!





    nachsatz; vermutlich bekomme ich keine antwort.
     
  4. Gast

    Gast Guest

    zu
    ...Kleckern ist eine Haltungssache!

    http://airjudden.tripod.com/jazz/lesteryoung.html...




    hat lester die kanne falsch gehalten? offenbar wollte er den tropfen nicht begegnen - lol

    dafür war der kopf etwas quer - vielleicht ist es das ?
     
  5. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    so konnte er besser sehen, wo der Sabber gerade tropft um nicht reinzufassen :-D

    Nun aber mal eine Frage, auch wenn es zum "sabbern" nicht passt, dafür zum L.Y.:
    Lester Young hat ja oft die gesamte Kanne schräg gehalten. Warum? War es ein Spleen? Wer das mal selber versucht hat ist damit sicher nicht weit gekommen, spätestens bei den Palm Keys war Schluss mit spielen.

    Fragende Grüße

    René

     
  6. Gast

    Gast Guest

    spleen und gut für die kamera - es gibt aber einen guru der verkauft das als höchste offenbarung ! lol-
     
  7. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Nimo,

    das ging ja schnell mit der Antwort.
    Naja, man erkennt ihn gleich an der Haltung - das hat was. Er ist sozusagen der "Erfinder des Alleinstellungsmerkmales". :-D Aber im Ernst: Mich wundert es absolut, wie er so fantastisch spielen konnte bei der Haltung. Die Kanne ist ja auch nicht gerade leicht um sie eine längere Zeit so zu fixieren, dass man auch noch schnell die Finger bewegen kann.

    Das aber nur nebenbei, hier geht es um wichtigere Dinge wie Sabber und Kondenswasser etc. ...

    Viele Grüße

    René
     
  8. Gast

    Gast Guest

    wie gesagt , - da must du den guru :lol: fragen der auf ALLES eine antwort hat, - sorry ich kann nicht helfen!

    ...hier geht es um wichtigere Dinge wie Sabber und Kondenswasser-....

    für uns echte spieler ja - da stimme ich dir zu !

    :lol:
     
  9. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Zurück zum Thema. Ich habe das "tropfen" vom Sax. auch sehr oft bemerkt. Meine Erklärung bisher ist die: Die warme Luft strömt in´s Sax, kondensiert größtenteils im Mundstück und S-Bogen um dann mit der Restfeuchtigkeit in den eigentlichen Korpus zu gelangen. Spiele ich dann ein C, ist die A-Klappe geschlossen und die sich oberhalb befindliche H-Klappe geöffnet. Hier strömt ein Teil der noch warmen Luft raus und kondensiert am Kamin, Polster und Umgebung. Dabei tropft dann das Kondensat auf den Mittelfinger.
    Wir sind eben Bläser und das bedingt schon eine höhere Ekelschwelle. Wobei das Problem der nassen Finger noch das geringer Übel ist. Beschreibe mal einem Außenstehenden, wie Du das MPC bei Spielen schnell vom Sabber befreist. Ich habe das mal erzählt und vergesse nicht mehr den angeekelten Gesichtsausdruck. :-?

    Viele Grüße

    René
     
  10. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo nimo,

    sorry, aber diesen Beitrag finde ich völlig daneben.

    Wenn hier einer auf alles eine Antwort hat, dann bist das eher Du. Und da ist - wie bei vielen anderen, einschließlich mir - auch ziemlich viel Mist dabei.


    Nimo: 64,15 Beiträge pro Monat
    HWP: 41,5 Beiträge pro Monat

    Und im Gegensatz zu Dir weiß HWP, warum L.Y. die Kanne so hielt und macht sich nicht lustig darüber. Er hat sich mit der Biografie beschäftigt. L.Y. hatte keinen spleen, sondern konnte wg. körperlicher Einschränkungen gar nicht anders spielen.....

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  11. Gast

    Gast Guest

    bernd - bei aller liebe = glaube ist dem gegeben der glaubt.

    zu deiner statistik:
    geht es da nach zeilen, inhalt, oder wahrheit?

    ich stehe gerne antwort und rede, OHNE stümmelsätze und andeutungen die man nur mit esotorischen bemühungen umsetzen kann.

    wie gesagt - es steht in diesem forum jedem frei zu glauben, was er will.

    selbst DIR !

    und dazu kann ich nur sagen:
    ...Und im Gegensatz zu Dir weiß HWP, warum L.Y. die Kanne so hielt und macht sich nicht lustig darüber....


    wie dumm muss der rest der welt sein, weil nur hwp das wissen kann!?

    die frage stellt sich - wer hier auf einer insel lebt.

    nimo


    statistik ist etwas für .....
     
  12. Gast

    Gast Guest

    @Bernd
    Moin Bernd!

    In der Tat!

    Und du schreibst
    Und er schreibt
    Demnach wäre Er der Rest der Welt!

    Um dann zu bemerken das sich die Frage stellt:
    Ich finde das total witzig!


    Ich denke Raggae sollte es mit dem Korkfett ausprobieren und dann Rückmeldung geben.

    LG Hans
     
  13. blue_asphalt

    blue_asphalt Ist fast schon zuhause hier

    ... so ganz nebenbei - das Foto war seitenverkehrt (hat natürlich nix mit der Haltung zu tun)...
    Lester hat bestimmt kein "Linkshändersax" gespielt...
    ... so isses richtig... meint Herb
     
  14. Gast

    Gast Guest

    AUFRUF an die Spieler die sich mit dem Thread beschäftigen.

    Bitte teilt doch hier mit, wer seine Kamine INNEN gefettet hat.

    Es möge sich auch melden wer gehört hat ,dass ein anderer Spieler so etwas macht.

    Schlussundendlich bitte ich dann um die handwerkliche Erklärung, wie ein reiner Spieler dieses Fetten vornimmt ohne das Sax zu zerlegen.


    DANKE!


    Danke herb
    für die richtigstellung des fotos, so wie ich es gepostet habe stammt es aus der Lester Sammlung !!
     
  15. Claus

    Claus Mod Emeritus

    @alle

    Bitte ab jetzt on topic bleiben, sonst verschwinden die Beiträge auf wundersame Weise...
     
  16. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    Gehört hab ich von der Methode bislang auch noch nichts.
    Ich kenn das "Problem" aber auch.
    Grundsätzlich kommt mir vor, dass es schon stark an der Umgebungstemperatur hängt. Im Winter hab ich das Problem auf alle Fälle öfter, als im Sommer.

    Im Forum wurde ja mal der Tipp genannt, eine "Speichelspur" zu legen. Dies hab ich bei meinem Alt mal probiert, jedoch hat es nicht wirklich viel gebracht.

    Jetzt hab ich den Tipp von HWP mit dem Korkfett einfach mal ausprobiert und hab den Kamin des B(H)-Tonlochs und den Kamin der darüberliegenden, gekoppelten Klappe mit einem Q-Tipp eingefettet.
    Obs hilft, kann ich natürlich noch nicht sagen, aber auf alle Fälle war das Fetten an sich absolut problemlos möglich...und das kommt von jemanden mit 2 linken Händen! :-D

    Ich kann dann in ein paar Tagen berichten, obs hilft.

    LG Phi
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Hi zusammen,
    Bin seit einiger Zeit mal wieder mit etwas Musse hier drinnen und nehme mir mal die Zeit meine Version des Sabberproblems zu erklaeren.

    Also, ich bin der Meinung, dass der Spass mit Temperatur und Umweltfeuchtigkeit zusammenhaengt...nicht mit der Spielhaltung. Ich spiele oft mal ""Nebenbei"" auf dem Fussboden, indem ich die Hupe auf den Kannenrand( unteren Schallbecherrand) lege und mich darueber beuge. Da liegt das Teil also quasi horizontal, bringt aber auch nicht mehr Sabber hervor als sonst.
    Wo ich jedoch die Hupe schon klitschenass und glitschig erlebt habe, das waren laengere Gigs in heissschwuelem Klima....da tropfte sie aus allen loechern.

    Ich habe anstatt der Perlmuttplaettchen jedoch Griffringe in den Klappen, das fuehlt sich an, wie Klarinettenbrillen und man rutscht trotz Sabber nicht ab.Dennoch kann das Thema laestig sein und im Zweifelsfalle emphiehlt es sich, einfach keine allzuhelle Hose zu tragen, so dass man die Haende mal eben abwischen kann.

    Meine schlimmste Rotzpumpe ist jedoch tatsaechlich die Querfloete und nicht das Sax. Da reichen ein paar Minuten Spielzeit und sie tropft vor sich hin.
    Insofern wage ich mal die Behauptung, dass der Sabberfaktor auch individuell verschieden ist...je nach Wetter und Tagesform, je nach Ansatz und Instrument.


    Gruesse

    CBP
     
  18. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen...

    ...da hätt ich doch beinahe vergessen, zu erwähnen, wie's mit dem Sabber weiterging.

    Ich kann den Tipp von HWP, das entsprechende Tonloch (bei mir war am Tenor nur das Loch überhalb der B(H)-Klappe, am Alt nur das B(H)-Tonloch betroffen) mit Korkfett zu "schmieren", nur empfehlen.

    Der Aufwand hält sich in Grenzen: einen Q-Tipp durch das Korkfett-Döschen drehen (oder über den Korkfettstift ziehen) und das Tonloch damit "einreiben". Beim Tenor gings ganz problemlos, beim Alt wars ne kleine Fummelei, um das gesamte Tonloch zu fetten. In etwa 10min hatte ich aber beide Saxe behandelt (am Sopran hatte ich bislang noch nie nasse Patschehändchen).

    Seit dem - ist jetzt etwa ne gute Woche her - hatte ich nie mehr mit dem Problem zu tun...

    Danke Hans!
    LG Phi
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5305

    Gelöschtes Mitglied 5305 Guest

    Hallo,

    ich habe festgestellt, dass bei meinem offeneren Mundstück (Selmer E)weniger Feuchtigkeit anfällt als bei meinem geschlossenen Mundstück (Vandoren AL3). Kann es sein, dass die Speichelmenge ja rel. konstant ist aber die Luftmenge auf die sie sich verteilt beim Offenen größer und dadurch mehr unten im Instrument landet und nicht an den Fingern?


    LG Holgi
     
  20. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Bei mir ist es umgekehrt. Bei dem "kleineren" Mundstück hatte ich kein Problem, bei dem offeneren begann die Feuchtigkeit an den Fingern der linken Hand. Hat mich völlig überrascht, weil ich das mit dem anderen Mundstück nie hatte. Aber ich bin froh, dass es hier einen Thread dazu gibt, denn ich dachte, ich mache da als Anfänger mal wieder was falsch. ;-) Aber scheint's ist das ja ein bekanntes Problem (ist auch nachvollziehbar). Da ich von der Trompete komme, kannte ich das Problem so nicht. Wir haben das Wasser immer einfach unten am Ventil abgelassen, aufwärts kann das Wasser ja nicht fließen, also blieben die Finger trocken.
     
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