Sax-Effekt

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gast, 30.Juli.2012.

  1. flar

    flar Guest

    Moin, moin 47tmb
    der ist GUT !!!

    Viele Grüße Flar
     
  2. clari_sax

    clari_sax Ist fast schon zuhause hier

    Hm, nach über 40 Jahren als steuerzahlender Musiker fehlt mir doch tatsächlich der Zugang zu dieser Musik und ich mag sie auch nicht. Habe ich etwa völlig unbegründet Steuern gezahlt? :-? Ich hätte - nur für die Diskussion mit dem Finanzamt - gern die Stelle, wo solche axiomatischen Weisheiten geschrieben stehen ... ;-)
     
  3. flar

    flar Guest

    Moin noch einmal
    #22 ist auch nicht schlecht, aber schwer zu verstehen. Hier eine Hilfestellung

    Viele Grüße Flar
     
  4. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

    Ja klar - sehr gut, und lustig auch. Wahrscheinlich zwecklos hier nochmal neu anzusetzen, aber wenn Volksmusik und James Carter in eine Tonne geschmissen wird, hat's eh keinen Sinn.
     
  5. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,
    Ich glaube zu wissen, was Du meinst, trotzdem würde ich auf eine Unterscheidung zwischen Volksmusik und volkstümlicher Musik Wert legen.
    Grüßle
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ saxkai5

    Ich dachte bevor man einen Musikstil ablehnt (Volksmusik) sollte
    man ihn erst versuchen zu verstehen, oder habe ich da was
    falsch verstanden?

    LG

    Dreas
     
  7. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

    @Mugger: Völlig richtig! Da gibt's einen Riesenunterschied. Einmal Musik für's Volk und dann Musik vom Volk ...

    @Dreas: Ich verstehe Volksmusik rein musiktheoretisch. Das, was ich nicht verstehe ist, was daran attraktiv ist oder warum es hörenswert wäre. Und ab dem Punkt möchte ich auch nicht tiefer in diese "Musik" eintauchen.
     
  8. flar

    flar Guest

    Moin, moin saxkai5

    saxkai5 schrieb:
    "Ich verstehe Volksmusik rein musiktheoretisch. Das, was ich nicht verstehe ist, was daran attraktiv ist oder warum es hörenswert wäre. Und ab dem Punkt möchte ich auch nicht tiefer in diese "Musik" eintauchen"
    So habe ich auch Verständnis für Deine Meinung!Und aus dem gleichen Ansatz heraus könnte man auch Verständnis aufbringen für Leute die James Carter nicht mögen.
    Ich kann da aber auch leicht reden, ich mag beides, geht auch und ist unkomplizierter!

    Viele Grüße Flar
     
  9. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo saxkai,

    bisher habe ich geglaubt, zu verstehen was Du meinst. Beim Mu-Stadel wird mir ja auch speiübel. Jetzt verstehe ich aber nichts mehr. Was ist mit dem Blues (Musik vom Volk), cubanischer, afrikanischer, brasilianischer etc. pp. Volksmusik? Und hast Du schon mal echte alpenländische Volksmusik gehört?

    LG, bluefrog
     
  10. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

    @Flar: Ok, aber ich hab ja gar nicht geschrieben, dass man das mögen muss, was Carter spielt. Man könnte eine Offenheit entwickeln, um zu verstehen, was er macht. Wenn man anfängt es zu verstehen, kann man doch daraus lernen. Es ist künstlerisch höchstwahrscheinlich wertvoller als das, was die "Künstler" der Volksmusikszene von sich geben (lassen). Mehr hab ich gar nicht geschrieben.

    @bluefrog: Ja, sag ich ja - Musik vom Volk ist authentisch und hat meistens Tradition -ist echt und wertvoll. Musik für's Volk ist ... ... uups dünnes Eis!
     
  11. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ich verstehe ganz gut, was Saxkai sagen möchte. Wenn man Klischees durchbricht ist man schnell dabei, ausgebuht zu werden. Diese Erfahrungen haben schon viele KÜNSTLER in der Geschichte (in wahrscheinlich allen Epochen) machen müssen. Zum Beispiel Dolphy und Monk, um nur zwei Namen zu nennen..wobei Dolphy auch noch das Pech hatte, seinen Einfluss und Erfolg nicht mehr miterleben zu dürfen. Was heute unnormal ist, kann morgen schon normal sein.

    Was Saxkai wahrscheinlich unter Volksmusik zusammenfast, ist das Lieder in Masse nach Rezept backen. Das hat für mich auch nichts mehr mit Kunst zu tun.
    Ich denke auch da wird es Ausnahmen geben, die versuchen was neu zu machen und einem inneren Weg folgen...und die ausgebuht werden.
     
  12. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

    Vielen Dank für das Verständnis!
     
  13. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Mato:
    Absolut einverstanden. Wir sollten halt mit dem Begriff "Volksmusik" etwas sorgfältiger umgehen, dass keine solchen Missverständnisse auftreten.

    Das mit dem Rezepte backen trifft natürlich auch auf jede Menge Pop usw. zu.

    Persönlicher Nachtrag: Ich finde, dass James Carter hier etwas absolut Schlüssiges und musikalisch Wertvolles macht. Das sind keine Zirkuskunststücke. Für mich gibt es nicht von vornherein eine Musikrichtung, die ich als solche ablehne ("Bin Jazzer, kann mit Klassik nichts anfangen." oder umgekehrt), sondern nur Musik, die interessant ist und mich im besten Fall zutiefst berührt.

    Liebe Grüße
    bluefrog
     
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Na da sind wir uns wohl einig, oder?

    Auch ich habe ja nicht angezweifelt, dass das was Carter macht
    hoch anspruchvoll und durchdacht ist. Verstehen kann ich das
    schon.

    Nur hören mag ich's nicht.

    Und ich bin auch kein Anhänger der massentauglichen Volksmusik,
    respektiere aber, wenn das jemand mag.

    LG

    Dreas
     
  15. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Zum einen stimmt es, dass man für bestimmte Musik gewisse Hörerfahrungen und Verständnis benötigt, bzw. sich an sie gewöhnen muss um sie gerne zu hören.

    Daraus aber den Schluss zu ziehen und zu sagen, wer eine bestimmte Musik nicht mag, hat sie einfach nicht oft genug gehört, ist intellektuell nicht in der Lage, o.ä., finde ich doch recht arrogant.

    Wenn man Beitag 6 und 7 richtig liest, wird man auch sehen, dass die Technik von James Carter sehr wohl anerkannt und gewürdigt wurde.

    Musikgeschmack hat auch nur zu Teilen mit Komplexität der Musik zu tun. Von den komplizierteren Sachen mag ich z.B. Michael Brecker und teilweise auch John Coltrane, Charlie Parker hingegen find ich meist nur nervig.

    Klar kann man sich die Bewertung von Musik in einem Forum sparen, da eh alles subjektiv ist. Meist finde ich es auch eher nervig, wenn über Kenny G oder ähnliche gelästert wird, weil sie ja angeblich nur solche Musik machen um dem unverständigen Hörer viel Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Ich habe jedenfalls aus diesem Thread gelernt, meine persönliche Meinung zum Musikgeschmack für mich zu behalten.

    Gruß
    dr.dolbee
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ dr. dolbee

    Warum ziehst Du denn aus der Diskussion die Konsequenz
    Deinen Musikgeschmack für Dich behalten zu wollen??

    Nur weil hier auch mal jemand sehr überzeugt von sich und seinem
    Wissen ist muss man sich davon dich nicht abschrecken lassen.

    Ich lass mir auch nicht ausreden, dass der Sound von Carter für
    MEINE Ohren Scheisse klingt....

    LG

    Dreas
     
  17. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Ich meinte eigentlich eher, dass ich vermeiden will harte Worte über anderer Leuts Musik zu verlieren. Hat ja eh keinen Sinn und ich mag es bei anderen ja auch nicht. ;-)

    Gruß
    dr.dolbee
     
  18. flar

    flar Guest

    Moin, moin dr. dolbee
    eine persönliche Meinung zeichnet immer einen Teil von einem selber aus. Das sollte man nicht verstecken,sondern dazu stehen. Da man seine persönliche Meinung auch immer hinterfragen sollte, ist man auf gegenteilige Meinungen angewiesen, sonst hat man einfach immer recht und alle andern sind die Doofen. Wenn man dann doch mal seine persönliche Meinung äußern muß und dafür angefeindet wird, hat man für seine Meinung wahrscheinlich wenig gute Argumente, ganz einfach weil man die noch nie gebraucht hat!
    Und ist dann selbst der Doofe.

    Viele Grüße Flar
     
  19. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Bei Musikgeschmack gehts aber meist nicht um Argumente, sondern eben um subjektiven Geschmack.
     
  20. Gast

    Gast Guest

    Hallo Saxer

    Danke für die vielen Antworten (auch wenn die Meisten nichts mit meiner Frage zu tun haben).

    Für die Antworten, die meine Frage betreffen:
    Sowas in der Art hatte ich mir schon gedacht. Aber den Ton, den er da so hochzieht, ist auf keinen Fall ein "sauberer" und nach Growling hört sich das nicht so ganz an. Wie soll ich es erklären es klingt einfach anders. Aber erzeugt er diesen anderen Klang???
     
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