Saxophon mit (zu) starken Blättern spielen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gisheber, 19.Juli.2020.

  1. Gisheber

    Gisheber Ist fast schon zuhause hier

    Habe gestern abend inm Quartett auf dem Tenor folgende Kombi gespielt und bin damit gut zurech gekommen:
    Mundstück Otto Link Metall Early Babbit mit Gravur "KAY VII*"
    Blatt Vandoren V16 2,5

    Zu leicht?

    Gruß
    Klaus
     
  2. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Warum fragst du, wenn du damit gut zurecht gekommen bist?? Ich spiele auch Blattstärke 2,5 und bin damit zufrieden. Vielleicht ändert sich das noch mal, vielleicht auch nicht, ist mir auch nicht wichtig, wenn ich mit der Blattstärke gerade gut klar komme.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28.August.2020
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  3. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Die Diskussion dreht sich doch im Kreis... „zu stark“ ist zu stark bzw. hart.

    Es ist eine Sache, sich beim Üben hin und wieder aus der Komfortzone zu bewegen.
    Eine Andere, wenn man ein wenig Gegendruck mag, um etwas Substanz in den Klang zu bringen.
    Beim Auftritt ein Setup zu wählen, das anstrengend ist oder mit dem man nicht zurecht kommt, ist idiotisch.

    Und dann kennt keiner den individuellen Ansatz von @Gisheber , kennt nicht das Stück, nicht den Raum usw. Und eine 7* von Kay (das ist ziemlich zuverlässig eine .105) und ein V16 2,5 ist sowas wie ein LaVoz Medium gut eingespielt...?

    Ich lese gerade (mal wieder, diesmal gründlich) John Harle „The Saxophone“ - und meine Blattstärke geht tendenziell ein bisschen runter...

    Chuck Norris spielt 5,0er Vandoren Classic auf einem 10* Guardala Studio und klingt damit wie Scott Hamilton ... aber nur, wenn er vorher keinen Honig isst, sondern Bienen kaut.

    LJS
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Bei mir ist das rel einfach.
    Ich habe nur Mundstücke, die quasi alle die gleiche Öffnung haben, die kammern sind ähnlich in der Form, der Parameter ist fix.
    Da die aufgedruckte blattstärke i.d.r doch ungenau ist bearbeite ich jedes blatt nach mit einer Feile. Ziel ist, dass ich ca 2Std am Stück durchgehend sauber durch alle Lagen spielen kann, bis es anstrengend wird. Was das Blatt dann für eine Härte hat, weiß ich also nicht.
    Da ich nicht in einer Band spiele muss ich mich nicht durchsetzen können müssen.
    Wer mit einme S80 C glücklich ist, toll. Wird er mit einem E glücklicher? Ausprobieren. Wird er mit einem härteren Blatt glücklicher, eher nicht. Wird er ev. mit einer anderen blattsorte glücklicher, ausprobieren.
    Nur, Muss ist Murks und danach sollte man nicht gehen.
     
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  5. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Alto: Jahrelang mit Soloist D und 2 1/2 - dann auf ein 7er Otto Link mit 2 1/2, Ergebnis: Durchsetzungsfähigere Lautstärke, besserer Klang in allen Registern. Aber nach kurzer Zeit sind jetzt die 2 1/2 zu leicht, die 3er zu schwer - die muß ich ein bis zwei Stunden anstrengend einspielen, bis sie passen. Und 2 3/4 hab ich nur noch ein paar.
     
    quax und Rick gefällt das.
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