Saxophone richtig einspielen!

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gast, 20.September.2006.

  1. doc

    doc Ist fast schon zuhause hier

    Auf jeden Fall sind Vintage-Saxe und MPC andere Instrumente, denn sie haben nach dem, was ich drüber gelesen habe, einen anderen Bohrungsverlauf und sind mithin für einen anderen Klang (und eine andere Musik) gebaut.

    Das muß mit "Einspielen" nicht mal was zu tun haben. Es sind einfach andere Instrumente als die "modernen".
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Das ist mal ein faktisch basierter Beitrag! Soweit ich weiß, hatten die Selmer-Saxophone früher (Balanced Action/Mark VI)einen breiteren Korpus, breitere Mensur, ein breiteres Knie und waren gedrungener. Mit den Jahren wurden die Instrumente schlanker gebaut, damit sie klanglich geeigneter für Klassik waren. (Serie I und II) die Japaner (Yanagisawa, Yamaha) haben auch die eher schlanke Bauweise. Da über Jahre ein richtig gutes Jazz/Rock Saxophon von Selmer fehlte, haben die ja wieder die alten Gussformen ausgepackt und die "Retro" - Saxophone Reference gabaut, welche technisch überarbeitet wurden.


    Natürlich ein Mark VI ein schönes Instrument, aber ein Reference steht dem in nichts nach (außer an Kultstatus). Außerdem sind viele Mark VI schon mal hingefallen und intonieren falsch.
    Mit "Einspielen" hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, schließlich waren die Mark IV oder andere Vintage Instrumente ja früher auch nciht schlecht!?

    Oder erzeugt der Luftstrom der Profis vielleicht doch ein anderes Gravitationsfeld welches die Moleküle klanglich besser anordnet? man weiß es nicht... :-o
     
  3. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    HI

    es ist erstaunlich wie die aktuelle instrument wenig unterscheiden sich von den alten.
    oft nur durch die deteilien. Der unterschied nicht gösser ist als zwischen aktuellen instrumenten von unterschiedlichen herrstelern.

    Klang - absolut vergleichbar - reicht nur polster vom leder auf metallrezonator zu tauschen und die klingen wie moderne.
    das saxofon seit 80 - 100 jahre hat sich nicht verändert - klienigkieten - der grösste unterschied ist vielleich G-is kluster , aber damals in 20 -ten jahren zB buescher baute auch sehr bequeme tasten.
    vor ca 100 jahre das sax wurde vollbeendet .
    Und meie persöhnliche erfahrung : je weniger metall rumherum der kanne , desto kling sie besser - je einfacher gebaut desto besseren klang oder klangmöglichkeiten.
     
  4. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Hier hat einer die Anordnung der Messing-Moleküle im Elsaß untersucht. Vielleicht auch den Elsäßer-Wein?

     
  5. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Jaja, die Moleküle...

    Bastian Fiebig hat auf einem Musica-Viva-Workshop auch kundgetan, dass er nur neue Instrumente spielt, weil die alten den Sound der Vorbespieler annähmen. So kann man auch nett begründen, dass man halt die neuen Hörner von Keilwerth spielt...

    Grüße, Christian
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Hi Christian!

    Könnte es nicht vielleicht auch daran liegen, dass er von der Qualität der Keilwerth Saxophone überzeugt ist?

    Schöne Töne!
     
  7. sigdie

    sigdie Kann einfach nicht wegbleiben

    aahhhh..... jetzt weiss ich auch, warum das bei mir so schön tönt :-D

    Ich hab nämlich meine Kanne meinem Sax-Lehrer abgekauft :lol: :lol:


    Liebe Grüße
    Sigrid
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Hallo Sigrid!

    nnee, das hatten wir schon - das war Voodoo - hab ich hier gelernt! :-D

    Schöne Töne!
     
  9. sigdie

    sigdie Kann einfach nicht wegbleiben

    ....ja dann ist das ja noch besser...... dann liegt´s an MIR :lol: :lol: :lol:
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Hi Sigrid!

    Na siehste - sag Du nochmal Du wärst n Anfänger! :lol:

    Schöne Töne!
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Wie gesagt, sie stammt vom Bund. Das ich sie toll finde, habe ich nie gesagt.


    Zu der Sache mit den Molekülen und dem Sound der Vorbesitzern:
    Meiner Meinung nach Humbug. Also bei Geigen ist das Fakt (mehr oder weniger) das sich die "Moleküle" ausrichten, aber
    1. bei geigen dient der Holz korpus als Resonanzkörper, wie bei einem Klavier. Die UdoJürgensPelxiGlasDinger sind klanglich eher eine Katastrophe
    2. besten Geigen aus Holz. Also aus Fasern organischen materials. Es sind eigentlich nur Zusammenstezungen aus hauptsächlich Kohlenwasserstoffen und noch ein paar anderem Gedöns.
    Zuletzt schwingt bei der Geige zuerst die Seite und in der Folge das ganze Instrument.
    beim Sax schwingt eine Luftsäule, die durch die Geometrische Form des Saxes modifiziert wird.
     
  12. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    Selmer Tenor Saxophon MK VI Serien Nr. 137...
    die erfahrung die ich gemacht habe : die instrumente die professionell längere zeit angestzt wurden befinden sich in schlechterm zustand als die ,die von amateueren und liebhaber gespielt wurden.
    muss ich glaube nicht erklären warum ?
    ein trick : wenn profi also muss super werden.
    in dem fall bedeuted mit dem saxphone wurde das geld verdient- oft in harten umständen.


    ein quatsch , ein super quatsch , wer so naiv ist kann natürlich glauben an "positive messing -moleküle" anordnung.

    hätte nicht in ktistallnetz des metalls aus welchem sax gemacht ist angeschaut sondern in den hals des musikers.
     
  13. rbur

    rbur Mod

    Also das mit dem Elsass kann ich erklären (ich wohne ja auf der anderen Seite vom Bach).
    Hier im Oberrheingraben ist ein leichtes Erdbebengebiet, da rumpelt es schon mal. Was natürlich die eingespielte Molekülstruktur wieder verändert!
    Yamaha Saxophone sind von vorneherein erdbebensicher gebaut (in Japan ist das ja noch nötiger). Deswegen haben sie auch einen etwas sterileren Klang und ändern sich soundmäßig nicht mehr.

    Wie ihr seht, gibt es für alles eine ganz einfache naturwissenschaftliche Erklärung. Ihr müsst nur dran glauben :-D

    mit molekularen Grüßen!
    Rainer
     
  14. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hi MrX,

    da ich grundsätzlich auch Vodoo für möglich halte (ich habe mein Denksystem darauf trainiert, nicht immer gleich zu denken: "weil nicht sein kann, was nicht sein darf.... und es kann und darf nicht sein, weil ich es nicht kenne") ist es mir völlig gleichgültig, warum sich Instrumente in den Klangeigenschaften unterschiedlich entwickeln.

    Neulich erfuhr ich von einem Quantenphysiker, dass mein Körper (nicht der Inhalt meines Kopfes) zu etwa 99,997% aus Vakuum besteht. Alles nur ganz leicht verdichtete Energie, die eben diese Form angenommen hat.

    Gegen wir davon aus, dass Messing etwas höher verdichtete Energie ist als ein menschlicher Körper, so besteht Messing vielleicht immer noch zu 98% Vakuum im quantenphysikalischen Sinne.

    Da können sich m.E. Energiestrukturen relativ leicht verändern. Bei den meisten Metallen reicht schon die Nähe zu einem Magneten, damit sich die Teilchen entsprechend ausrichten. Warum nicht durch Vibrationen etc....?

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Bernd
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Hallo Bernd!

    Ich persönlich glaube ja auch an die Tatsache, dass es eingespielte Instrumente gibt, hab ich ja schon viel weiter oben schonmal geschrieben.

    Ich stimme Dir also absolut zu - aber da wir uns hier in voodoofreiem Bereich befinden (sollen) kann es nicht das geben, was nicht sein darf! Oooops - jetzt hänge ich mich schon wieder aus dem Fenster!!! Nein, Nein, Nein!

    Voodoo - raus aus meinem Kopf - geh raus - hmmm - ich arbeite dran!

    (ACHTUNG: EIN NICHT GANZ ERNST GEMEINTER BEITRAG!!!!)

    Schöne Töne!
     
  16. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    Ich empfehle zu diesem Thema die Soiré "Nada Bhrama - Die Welt ist Klang" von Peter Behrend. Hier werden über drei Stunden die Zusammenhänge der Musik in der Welt erläutert. Unter anderem auch die Quantenphysikalischen.

    Das Grobstoffliche ist das Modell der westlichen Welt. Das feinstoffliche ein östliches Gedankenmodell. Ich bin eher für das Feinstoffliche Modell zu gewinnen.

    In diesem Sinne: Schöne Töne :)
     
  17. rbur

    rbur Mod

    Im Prinzip schon. Metalle kann man zB gut verändern, wenn ma n sie auf ein paar hundert Grad erhitzt und mit dem Hammer draufrumschlägt.
    Bei Metallen auf Raumtemperatur (außer vielleicht Quecksilber oder so), sind die elektrischen Kräfte, die das Vakuum zwischen den Atomen ausfüllen, relativ hartnäckig und lassen sich nicht so leicht ins Handwerk pfuschen.

    Warum sollen so Vibrationen eigentlich Sound unbedingt positiv beeinflussen? Warum nicht negativ? Starke Vibrationen, zB an Fluzeugteilen führen eher zu Materialermüdung und kaputt, als zu einem guten Sound.
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Es gibt in Holland eine Firma die Oberflächenspannungen am Instrument ausmessen und die dann ausmerzen, (Lötstellen neu aufsetzen, Mechanik rejustieren, Federn neu spannen) aber das würde ich keinem Empfehlen, der mit seinem Instrument vollkommen im reinen ist....

    Das da ne Klangveränderung oder ein anderes Anspracheverhalten entstehen kann ist klar, weil man ja physikalisch nachweisbar Schwingungen verändert, aber ich denke, dass allen klar ist, das so etwas vergleichbares nicht entsteht, wenn ein Profi ein Saxophon spielt :) Dann eher Voodoo^^
     
  19. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo rbur,
    das kann ich leider nicht beurteilen. Ich saß glücklicherweise noch nie in einem Flugzeug, dem eine Tragfläche wegen Materialermüdung während des Fluges abgebrochen ist. Bei meinen nächsten Flugreisen werde ich aber darauf achten, stets den sound der Tragflächen im Ohr zu haben. Sollte dann mal eine abbrechen, werde ich hier berichten, wie sie kurz vorher noch geklungen hat....

    sorry.... für alle, die es nicht gleich verstanden haben: Sollte ein Scherz sein! ;-) ;-) ;-)

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Bernd
     
  20. Gast

    Gast Guest

    Weil Schall z.B. rhytmisch bewegte Materie ist. Je mehr und freier dein Saxophon "schwingen" kann, desto besser spricht es an. Und frei schwingen kann es nur wenn das Material dafür gute eigenschaften hat (die Legierung) und wenn die Oberflächenspannung möglichst klein ist.
     
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