Saxophonunterricht

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von limonenlady, 9.November.2012.

  1. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hi Jo

    Danke für deinen ausführlichen Bericht!

    So wie ich lese, liegt es auch viel am Spieler selbst ob er weiter kommt oder nicht.

    Wer täglich übt und auch im Unterricht mitarbeitet und sich nicht nur vom Lehrer/in füllen und führen lässt sondern sich selbst tritt kommt wie in deinem Fall sehr schnell voran!

    Weiter so!

    LG
    Dabo
     
  2. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    Ich bin ja auch totaler Neueinsteiger und lerne zu Hause mit dem Buch von Dapper. Ich bin das Selbststudium bereits seit meinen musikalischen Anfängen als Kind gewohnt und man muss schon etwas Kreativität und Eigeninitiative aufbringen um voran zu kommen. Trotzdem werde ich auch Stunden bei einem Lehrer nehmen um keine gröberen Fehler einfliessen zu lassen. Letzten Endes muss aber jeder für sich selber entscheiden was er möchte, braucht und was für ihn persönlich passt. Es ist (für mich zumindest) ein Hobby und das muss einfach Spass machen...
     
  3. Mont-Paix

    Mont-Paix Schaut öfter mal vorbei

    Hallo antonio!

    Genau, bei der Reihe "Jazz Phrasing for Saxophone" stimmt das, da fängt man mit Heft 1 an, und das funktioniert, sobald man ein wenig spielen kann ("Beginning - Internediate Level").

    Hier hole ich aber wirklich nur viel raus mit der Hilfe meiner Lehrerin. Sie hat die Phrasierung halt verinnerlicht, die ich mir antrainieren möchte. Außerdem hört sie die Aufnahmen besser als ich und kann mich auf die wichtigen Punkte hinweisen. Alleine wäre das lange nicht so effektiv.

    Nach dem Mit- und Nachspielen soll ich die Phrasen aus der Übung für meine Improvisation verwenden, also z.B. das rhythmische Motiv aus den ersten Takten im ganzen Stück verwenden. Sie muss mich dann immer bremsen, dass ich bei einfachen Dingen bleibe, weil hier das Ziel ist, möglichst die volle Kontrolle über Töne, Phrasierung und Tonbildung zu behalten. Das geht nur, wenn man nicht zu viel auf einmal will.

    Da kann man sich schon mal eine Stunde mit einer einzigen Übung beschäftigen.

    Achtung!
    Die Etüden und Duette sind insgesamt schwerer, und da ist jeweils der dritte Band etwas einfacher gehalten als die ersten beiden!

    Gruß,
    Jo
     
  4. Mont-Paix

    Mont-Paix Schaut öfter mal vorbei

    Hi dabo,

    es ist eine Kombination von beidem.

    Mugger Guenne hat ja schon angedeutet, dass ein Lehrer an einem Schüler mit Vorbelastung und Motivation seinen Spaß hat.

    Aber ich möchte auch darauf hinaus, dass das so richtig effektiv erst dann wird, wenn der Lehrer da sehr engagiert mitgeht und die Ziele des Schülers und die Kompetenzen des Lehrers zueinander passen.

    Ich bin ja in meiner Beschreibung sehr weitschweifig geworden, weil es für mich nicht so leicht ist, die Punkte exakt zu zeigen, wo das Gold verborgen liegt. Es ist ja nicht nur damit getan, dass der Schüler "viel" übt - vielleicht ist es auch wichtig, dass ich nicht übe, wenn ich gerade keine Lust habe...

    Gruß,
    Jo
     
  5. Mont-Paix

    Mont-Paix Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Dreas,

    Stimmt schon. Ich finde die Schule von Londeix sehr gut, sie konzentriert sich komplett auf das Lernen des Instruments. Keine Ahnung, ob die für einen kompletten Neueinsteiger oder Späteinsteiger verwendet werden kann. Vermutlich nicht, ohne vorher eine "Musikalische Früherziehung" zu machen. Und welcher Erwachsene, der Saxophon lernen will, fängt gerne mit der Blockflöte an...

    Meine Lehrerin verwendet sporadisch die Tonwechsel-Übungen mit anderen Schülern, aber ich glaube, es war hier das erste Mal, dass sie die ganze Schule systematisch mit einem Schüler durchgearbeitet hat.

    Gruß,
    Jo
     
  6. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Ich glaube, dass bei dir einfach sehr viel Gutes zusammenläuft. Deine Lehrerin ist motiviert weil du viel übst und gut vorankommst und du bekommst dafür viel Engagement von ihr zurück welches dich noch besser arbeiten lässt - Bravo an dich und deine Lehrerin ihr spornt euch beide an!

    LG
    Dabo

    PS: bin schon gespannt wie es weitergeht...
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wie bekommst Du das ohne Gruppenunterricht hin?
    Also wenn ich überlege: Unterrichten, selber alle Instrumente üben, Bandkram etc., da ist es unmöglich für mich so viele Schüler zu unterrichten und das auch noch konzeptionell zu betreuen. Wo liegt dein Geheimnis, was machst Du da anders? Gibst Du 30 Minuten Unterricht (finde ich immer zu kurz)? Bei 50 Schülern hätte ich keinerlei Überblick mehr über irgendetwas. Mein Maximum ist pro Woche zwischen 10-15 (bei vollen Zeitstunden und mehr will ich auch gar nicht). Wie bekommst Du das unter einen Hut, vielleicht kann ich da noch was lernen in punkto Zeitmanagment? Bin baff.
    LG Saxhornet
     
  8. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    Ich arbeite auch mit Menschen wo eine nachvollziehbare Entwicklungs- und Fortschrittskontrolle absolut unabdingbar ist. Dabei kommen die Leute zwischen wöchentlich, 14-tägig, oder gar nur bei Bedarf zu mir. Eine stichpunktartige, aber genaue schriftliche Fixierung der wichtigen Eckdaten MUSS bei jedem Termin gemacht werden. Früher hatte ich als Angestellter in meinem Job so etwa 70-80 Termine pro Woche. Heute tue ich mir das als Selbständiger in der Form nicht mehr an.

    Wenn man da nicht ganz systhematisch, gezielt und konsequent vorgeht verliert man erstmal sich selber und dann sicher auch irgendwann seine "Klienten"....
     
  9. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,

    1. Viele 30 Minuten-Einheiten (kann ich mir in der MS nicht aussuchen, hab ein bestimmtes Stundenkontingent, über das ich nicht hinausdarf.)
    Insgesamt sind es so an die 30 ganze (50) Min.-Einheiten.

    2. Keine Kinder, kein konventionelles "Eheleben".

    3. Freundin Flugbegleiterin.

    4. Keine sozialen Kontakte außer mit Musikern :)

    5. Keine Bands außer denen mit extrem seltenen Proben.
    Meistens "Telefonorchester".
    6. Freizeit, wenn Freizeit anfällt, Wochenenden, Feiertage sind uninteressant.

    7. Sehr gutes Gedächtnis.

    8. Teilweise extremer Frühaufsteher.

    9. Äußerst belastbar :)

    Ich glaube zu lernen gibt es da nichts.


    Liebe Grüße,
    Guenne


     
  10. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    .... DAS ist der Punkt, Guenne, der Rest ist geschenkt... ;-)

    LG
    Papa Thomas
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,

    1. Viele 30 Minuten-Einheiten (kann ich mir in der MS nicht aussuchen, hab ein bestimmtes Stundenkontingent, über das ich nicht hinausdarf.)
    Insgesamt sind es so an die 30 ganze (50) Min.-Einheiten.

    2. Keine Kinder, kein konventionelles "Eheleben".

    3. Freundin Flugbegleiterin.

    4. Keine sozialen Kontakte außer mit Musikern :)

    5. Keine Bands außer denen mit extrem seltenen Proben.
    Meistens "Telefonorchester".
    6. Freizeit, wenn Freizeit anfällt, Wochenenden, Feiertage sind uninteressant.

    7. Sehr gutes Gedächtnis.

    8. Teilweise extremer Frühaufsteher.

    9. Äußerst belastbar :)

    Ich glaube zu lernen gibt es da nichts.


    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  12. Mugger

    Mugger Guest

    Ja, ich glaube wirklich.
    Wobei, ich hab sehr viele davon im Unterricht, und sie sind alle großartig :)

    Liebe Grüße
     
  13. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Guenne.... die gehen nach 30 Minuten wieder..... :)

    LG
    Thomas
     
  14. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,

    ja der Witz, wo der katholische Pfarrer, der evangelische und der Rabbi streiten, wann "Leben" beginnt, und der Rabbi am Schluß meint, dass das Leben beginnt, wenn der Hund tot und die Kinder aus dem Haus sind ist gut :)

    Liebe Grüße
     
  15. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,

    ja der Witz, wo der katholische Pfarrer, der evangelische und der Rabbi streiten, wann "Leben" beginnt, und der Rabbi am Schluß meint, dass das Leben beginnt, wenn der Hund tot und die Kinder aus dem Haus sind ist gut :)

    Liebe Grüße
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Respekt, viel Arbeit und viel Stress. Ich mag 30 Minuten Einheiten gar nicht, da hat man immer das Gefühl man kommt nicht zu all den Dingen an denen Du mit dem Schüler arbeiten willst. Ich lasse die dann eher alle 2 Wochen für eine Zeitstunde kommen.
    Geht mir auch so.
    Ja da hat man mehr Zeit, kann zum Üben echt super sein aber man vermisst seine Süsse dann doch recht oft.
    War bei mir auch ewig so, ist glaube ich aber auf Dauer ungesund nur mit Kollegen abzuhängen. Die Themen über die man dann meist spricht sind dann doch oft ähnlich. Ich finde es mittlerweile sehr erholsam auch vermehrt Kontakte zu Nichtmusikern zu pflegen. Aber zeitlich gebe ich Dir recht ist das fast unmöglich viele Freundschaften zu pflegen.
    Das macht einen Unterschied. Bei meinen 5 Bands bin ich Bandleader und für alles vom Booking, Noten, Arrangements bis hin zur Buchhaltung zuständig, das frisst richtig Zeit.
    Lustig, das sagen so viele Musiker dabei ist das schon wichtig. Irgendein Lehrer früher hat mir mal gesagt Du musst ausserhalb der Musik auch leben und etwas erleben sonst hast Du in der Musik nichts zu erzählen. Fällt mir aber auch sehr schwer.
    Sowas ist für Musiker unendlich hilfreich.

    Wow, eher Musikeruntypisch. Meist kommen die Nachts nicht ins Bett und morgends nicht raus (zumindest in meinem Kollegenumfeld)
    Sowohl körperlich als auch von der Psyche. So häufig wie einen Schüler anniesen oder -pusten wird man sonst zu oft krank und man darf nicht allen Stress oder Ärger oder was man von Kindern erfährt immer mit nach Hause nehmen.

    Ganz im Gegenteil, ich finde man kann häufig von Kollegen immer noch was dazulernen.
    LG Saxhornet
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Früher hatte ich auch über mehrere Jahre sehr viele Schüler, fast 40 Zeit-Stunden pro Woche, doch das geriet immer mehr zu einer Akkord-Arbeit wie am Fließband.
    Da war mit Einstellung auf die einzelnen Schüler nicht mehr viel los... :-(

    Inzwischen habe ich recht wenig Schüler (weise durchaus auch Interessenten ab), dank gut bezahlter Auftritte usw. viel Freizeit, was ich sehr genieße - habe nämlich einen Sohn (18, bald im Abitur), eine Ehefrau (Klavierlehrerin) und eine 90-jährige Mutter, mit denen ich Zeit verbringen möchte, so lange es noch geht...

    Ich habe inzwischen gelernt, dass Geldverdienst nicht alles ist - gerade Familie und Freunde, soziale Kontakte, sind mir UNHEIMLICH wichtig, die führen zu einem Maß an Wohlbefinden und Geborgenheit, das man nun mal nicht kaufen kann. :cool:

    Aber wahrscheinlich gilt wie in allem auch beim Unterricht:
    Jeder muss individuell herausfinden, was die für ihn richtige Menge ist. ;-)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  18. @win

    @win Schaut öfter mal vorbei

    Hallo zusammen, mal eine Zwischenfrage:

    Wer hat einen Tip für Saxophonunterricht in/um Aschaffenburg? Habe gerade 3 Jahre Alt-Sax-Unterricht hinter mir, dort (wo sag ich hier nicht) gekündigt, weil ich mal eine Abwechslung brauche.
     
  19. @win

    @win Schaut öfter mal vorbei

    Hab grad in der Saxophonistenkarte gesehen, dass wir hier dünn besiedelt sind - meine Frage dürfte sich daher erledigt haben.
     
  20. sax1979

    sax1979 Schaut nur mal vorbei

    Hi,

    geheimtipp Saxunterrich:

    http://gosiaa2808.wix.com/saxophonunterricht[/size]
     
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