Schnelles spielen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von kindofblue, 30.Dezember.2018.

  1. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest


    saucool - du nimmst also 10 Münzen in die eine Hand und legst 5 unter die Finger der anderen Hand und danach die verbleibenden 5 Münzen in deren Handteller um dann ohne loszulassen die restlichen 5 Münzen unter die Finger der anderen Hand zu legen.

    und alles um schneller spielen zu können ...



    RESPEKT
     
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  2. Gelöschte Mitglieder 6478

    Gelöschte Mitglieder 6478 Guest

    Eine Münze reicht doch.
     
  3. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    wenns ein Vintage-Sax ist, welche alte Währung sollte man da nehmen? Länderspezifisch?
     
  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hab's grad mit der Klarinette probiert.
    Funzt überhaupt nicht...
     
  5. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    vielleicht mit einer gedeckelten?:)
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    War die Münze vielleicht zu gross? Vielleicht nochmal mit dänischen 1, 2 oder 5 Kronenmünzen probieren.
     
  7. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Scheiße, ich hab Mütze statt Münze gelesen.....
     
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  8. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Nachtrag, weil das falsch verstanden werden kann: Auch wenn man langsam spielt (z. B. lauter Viertelnoten mit 60 bpm), sollten sich die Finger von Ton zu Ton möglichst schnell und koordiniert bewegen ...
     
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  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich glaub ganz ehrlich, dass viele sogenannte Fingerprobleme verkannte Luftprobleme sind.
    Der Lehrer kann halt leichter korrigieren was er sieht :)

    Und wenn man sich wirklich um die Finger kümmern will:
    Kurze Lektüre bei Larry Teal's Art of Saxophone playing hilft auch. Dort lernt man, von wo aus sich die Finger bewegen, was auch nicht ganz unwichtig ist.
    Wenn man diesem Bereich Aufmerksamkeit schenkt hilft's auch ungemein.

    Cheers, Ton
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2.Januar.2019
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  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Dann musst Du aber nochmal zum Instrumentenbauer, das letze mal als ich mit Mütze Klarinette gespielt habe ging das einwandfrei. Vielleicht liegt es aber auch an der Grösse der Mütze? Benutzt Du Format XXL?
     
    47tmb gefällt das.
  11. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    so, habs jetzt probiert, es GEHT !!
    du nimmst doppelseitiges Klebeband und klebst die Münzen an deinen Finger und schon fällt es nicht mehr runter!
    Grandios.
     
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  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Für mich ist die "challenge" eher nicht die Geschwindigkeit der Bewegung ( mithin der Abstand zwischen Klappe und Finger) sondern die Koordination des Bewegungsablaufes.
    Womit wir wieder (zumindest für mich) bei der Aufgabe "langsam und fehlerfrei üben und dann schneller werden bis zum Automatisieren" sind.

    Ich bezweifle, dass da 1 oder 2 vielleicht sogar 5 mm Abstand zwischen Finger und Klappe das entscheidenden Hemmnis sind. Anders wohl, wenn da jemand jede Bewegung "mit Anlauf" macht, als ob er/sie versucht auf einem Uraltpiano ständig fff zu spielen.
     
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  13. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Schnelles Spielen kommt in der symph. Blasmusik ja öfter vor ;) nur mal ein kleines Beispiel: (BariSax, Tpo 144)
    upload_2019-1-2_13-7-31.png .
    Meine Herangehensweise ist zu Beginn wie bei den meisten hier auch: langsam anfangen, dann steigern. Dazu habe ich mir einen Tipp unseres Dirigenten zu Gemüte geführt, der das auf einer der Proben mal ausführlich erläutert hat mit Zusammenspiel: Augen (guggen) - Gehirn (verstehen und Impuls weiterleiten) - Nerven (Überbringen der Nachricht) - Muskeln (Kontraktion) - Fingern (ausübendes Glied) - und dann den gleichen Weg wieder zurück...Es gibt da wohl auch wissenschaftliche Studien, dass ab einem gewissen Tempo man nur noch kleine Sequenzen so umsetzen kann. Ergo soll man mit vielen Wiederholungen im nahezu Originaltempo von gleichen Sequenzen (z.B. immer nur 4 x 16tel) so lange üben, bis die quasi von selbst laufen. Dann werden die später aneinander "geheftet".
    Ich hoffe, ich habs einigermaßen verständlich erklärt in der Kürze...
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Beim Abstand geht es doch gar nicht allein um Geschwindigkeit, sondern auch um eine gewisse Lockerheit der Finger. Benutze ich zu viel Kraft habe ich ein Problem, weil die Finger steifer sind und sich nicht richtig bewegen, sowohl beim Drücken, als auch beim Loslassen.
     
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  15. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem


    Danke, d'accord
     
  16. frullip

    frullip Ist fast schon zuhause hier

    Noch besser gehts wenn du die Münze zusätzlich an das Perlmutt klebst - geht dann auch gleich ganz ohne Münze. Blöd ist nur noch ein Fingerwechsel, man kann halt nicht alles haben...:(
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wir reden aber von der Klarinette gerade. da ist Perlmutt eher weniger vertreten. Überliest man aber auch schnell.
     
  18. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin möglicherweise für den ernsten Teils des Threads zu spät, gebe aber trotzdem noch meinen Senf dazu. Allerdings weniger direkt zur Schnelligkeit.

    Was den Fingerweg, bzw. den Abstand zur Klappe angeht, finde ich es immer hilfreich, nicht an alle Finger zu denken, sondern nur an den kleinen Finger. Der rechte bleibt bei den C/Eb Klappen, der linke in der Nähe des Gis. So kommen die anderen Finger gar nicht auf blöde Ideen.

    Beim Loslassen hilft es auch sich bewusst zu werden, dass die Klappe von alleine aufgeht, wenn man nicht mehr drückt. Man muss die Finger nicht hochheben.

    Beide Übungen nur beim Üben, beim Spielen/Improvisieren habe ich keine Ahnung was meine Finger tun. Da ist mein Fokus ganz woanders.
     
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  19. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Genau. Wenn dieser "batch"
    nicht für jede einzelne Note, sondern für Notengruppen ( in Deinem Beispiel die jeweils 4 1/16) abläuft, wird's schnell.
     
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  20. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Auch nach fast 120 Posts bin ich immer noch der Auffassung, dass die Beschäftigung mit diesen ganzen anatomischen und mechanischen Nebenbaustellen mit und ohne Münzen oder Lineal Ablenkungsmanöver sind.

    Wenn ich generell Achtelläufe sauber bis 180 spielen kann, und dann ein Sheet aufs Pult flattert mit Tempo 220, dann nutzen diese ganzen Mätzchen nichts - ich kann es zu dem Zeitpunkt einfach nicht, und auch nicht nach ein paar Wochen. Nach meiner Erfahrung braucht es viele Wochen, bis ich durch viel Üben - NICHT dieses besonderen Sheets, sondern ALLER meiner Scales, Lines, Patterns, Arpeggios, bis ich ein paar Beats schneller geworden bin.

    Innerhalb dieses LANGEN Prozesses kann ja mal die Sache mit den Fingern und Federn in den Focus rücken, aber in der Hauptsache geht es mal wieder nur um ausdauerndes ÜBEN.

    Amen (oder Hugh!) :smil3dbd4e29bbcc7:
     
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