Seles Axos

Dieses Thema im Forum "Alto Special" wurde erstellt von Thomas, 16.Dezember.2014.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Bei den Lötstellen.
    Der Klassiker halt.
     
  2. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    das alte Selma Thema mit der Entfettung
     
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  3. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Wieso Selma Thema? Das kannste an meinem Keilwerth SX90 auch beobachten.

    SlowJoe
     
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  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Bei mir damals am Yanagisawa Tenor.
     
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  5. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem


    Mit einem Pümpel auf den Palmkeys werden die schon wesentlich weniger flach. Allerdings habe ich das noch nie bei Saxophonisten gesehen, nur bei Trompetern - und die haben den auch nicht auf den Ventilen sondern in den Trichter gesteckt...


    [​IMG]

    Naja, man lernt halt nie aus... Stell doch mal ein Bild ein, wie Du mit dem Pümpel auf dem Palmkey spielst!

    Grüße,

    Wanze
     
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  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Geht nicht! Muss darauf noch ein Patent anmelden. Das wird der Durchbruch :D
     
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  7. Salinsky

    Salinsky Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe ein Axos Alto und bin mit Qualität und Verarbeitung top zufrieden. Klanglich würde ich es (klar, dass es subjektiv ist) im Verhältnis zu meinem Mark VI und Conn er als klarer, reiner bezeichnen. Daher spiele ich auch mit dem Gedanken es zu verabschieden...
     
  8. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

     
  9. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Was ist denn gegen einen reinen Klang einzuwenden? Oder vielleicht verstehe ich das nicht so richtig.
    Geht mir übrigens oft so, das die klangdiskussionen auf unserer plattform nicht nachvollziehen kann, scheint mir manchmal eine Diskussion um der Diskussion Willen zu sein. Oder ich bin noch nicht erfahren genug.
    Ich werde jedenfalls im Sommer mal nach Neukirchen/vlyun ( Saxophonis) fahren und mich dort beraten lassen und testen und testen. Zum einen mich ( das ist wohl das wichtigste ) zum anderen Kannen über Kannen.
     
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  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Eher das glaub ich :)
    Das Axos ist ein Super Action (II) in Verkleidung. Der Klassiker für Klassiker.
    Das Reference beispielsweise neigt eher dazu, ein wenig mehr "fluffy" zu klingen. Würde Dir sofort auffallen, wenn ich DIr was auf beiden vorspielen würde.
    Ein Kollege aus dem englischen Forum hat mal einen Vergleich gemacht, ich fürchte aber, dass er die Soundfiles schon gelöscht hat. Vielleicht kannst Du trotzdem was rauslesen.


    https://cafesaxophone.com/threads/new-alto-seles.14722/
     
  11. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @tango61

    Tipp: wenn Du zu Saxophonic fährst, melde Dich besser dort vorher mit Zeitvorlauf telefonisch an.
    Nur so weißt Du, dass man Zeit für Dich hat und Du auch eine Kabine belagern kannst.
     
  12. Salinsky

    Salinsky Ist fast schon zuhause hier

    Gegen Reinheit spricht generell nix. Es ist für mich eher so etwas wie: es berührt mich mehr oder weniger. Wie gesagt: sehr subjektiv. Ob es auch objektiv messbar ist, vermag ich nicht zu sagen, wäre für mich auch egal. Daher ist es so wichtig ein Instrument anzuspielen und zu spüren was man fühlt ;-)
     
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  13. TheMusicMan

    TheMusicMan Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen,

    ich ich schildere euch mal meine Erfahrungen mit dem Seles Axos.

    Gekauft habe ich mein Seles Axos 2014 beim Musikhaus Schagerl in Mank (Österreich) - ist also nicht mehr das neueste Modell.

    Optik:
    • mit Klarlack lackiert, wirkt dadurch optisch heller und glänzender als andere goldene Saxophone.
    • man sticht damit optisch definitiv heraus ;)

    Mechanik & Verarbeitung:
    • die Mechanik ist grundsätzlich grundsolide, relativ leichtgängig und spricht sofort an.
    • Die c1 und dis/es-Klappen können sich bei stärkerer Betätigung und Hitze relativ leicht verbiegen (ist leider schon passiert)
    • der Bb-Hilfsgriff (beide Zeigefinger) schließt seit Beginn an nicht richtig--> mehrere Werkstätten haben ihr Glück bereits versucht --> sie meinen es läge an der Mechanik, da die "Hintergrundmechanik" der rechten Hand recht ungewöhnlich gebaut sei. (sowohl für Selmer als auch andere Marken)
    • Generell schaut für mich die Mechanik im Vergleich zu Schagerls und Yamahas unterschiedlich & kompliziert aufgebaut aus.
    • Der Zapfen für den S-Bogen ist sehr weit gehalten --> S-Bogen verrutscht sehr leicht. Auch Anschleifen des S-Bogens hat nicht wirklich Abhilfe geschaffen.
    • grundsätzlich merkt man bei der Verarbeitung den Unterschied zwischen einem 5.000€ Selmer und einem 2.500€ Seles Sax.
    • vereinzelt sind kleine Verarbeitungsmacken zu sehen, die aber nicht weiter schlimm sind
    • da sehr viel Kork verbaut ist, kann das Sax schon ganz schön klappern --> eine Lösung mit Filz ab Werk wäre vielleicht von Vorteil
    • Der Hebel für die Oktavklappe hat eine klare 1 verdient, daran könnten sich andere Hersteller ein Beispiel nehmen --> leichtgängig und präzise
    Sound:
    • der Klang ist im Vergleich zu älteren Selmer oder neueren Schagerl Saxophonen relativ hell/klar und "unformbar"
    • die Ansprache ist klar, präzise und kompromisslos --> einmal reingeblasen, erklingt ein klarer Ton
    • Von der Dynamik her gibt es leider nicht viel her --> eher unformbar und eng. Der Ton geht nicht richtig auf, wie z.B. bei Schagerl Modell 66ern --> Natürlich lässt sich mit einer anderen Mundstück-Blatt Kombi der Sound noch formen, aber auch nur bedingt.
    • --> das passt allerdings perfekt in die klassische & auch Blasorchester-Richtung
    • Die Stimmung in sich ist top! erst ab cis3 aufwärts ist es dauerhaft zu hoch --> generelle Sax-Krankheit
    • die tiefen Töne kommen sehr klar und wuchtig, nur das kleine h erzeugt einen blechigen Klang.

    Ich hatte letztens auch die Möglichkeit ein Seles (aus 2018) von einer Kollegin zu probieren. Da wurde das Problem mit dem Bb-Hilfsgriff und dem tiefen h bereits überarbeitet. Außerdem macht der neue Koffer (Seles Logo oberhalb des Reißverschlusses) optisch ganz schön was her. Mein älterer Koffer ist in schlichtem Schwarz gehalten.

    Für einen klassischen Saxophonisten oder Blasorchester-Solos ist das Selmer Seles Axos in meinen Augen quasi perfekt, für einen Jazzer würde ich eher andere Saxophone empfehlen.
    Ich spiele es mit dem mitgelieferten Selmer S80 C* und Pilgerstorfer bzw. Alexander Reeds der Stärke 3.

    Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig Einblick ins Axos geben. :)

    Mit musikalischen Grüßen
    Manuel
     
    Zuletzt bearbeitet: 18.August.2020
    twofiveone, Woliko, zwar und 4 anderen gefällt das.
  14. Joshi77

    Joshi77 Schaut nur mal vorbei

    Ich hab auch ein Axos, und vorher diverse andere Modelle getestet. Vergleich mit Yanagisawa und Yamaha und teuereren Selmer: Alle toll, alle perfekt, aber beim Selmer geht mir "das Herz auf". Das Axos und die teureren Selmer sind sehr ähnlich, darum ist das Axos ein super Preis/Leistungskompromiss, und mit >3000 auch nicht mehr billig. Bisher sehr zufrieden. Auch das S80 ist unübertroffen, allerdings für richtig dreckige Jazz/Rock Sounds nimmt man besser was anderes.
     
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  15. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Ich fand zwei neue Axos Altos, die ich anfang des Jahres anspielen durfte, auch sehr ähnlich einem neuen SA80II. Ein Axos wäre unter neuen Instrumenten ein Top-Favorit für mich, vor allem, wenn man beim Preis unterhalb vom SA80II oder Yamaha 82Z bleiben muss/will. Yanis konnte ich damals jedoch leider hier nicht anspielen.
     
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