selmer vs keilwerth

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Immerschraub, 23.Juli.2013.

  1. PeterS

    PeterS Ist fast schon zuhause hier

    War gestern auf Tour. Habe mal durchgetestet.36 Grad Aussentemp. gefühlte 60 in Kabine !

    leider, kein Keili dabei gewesen aber trotzdem hier mal der subjektive !! Eindruck meineseits, der 4 getesteten Tenöre.

    Selmer Ref 54
    Selmer Ref 36
    Sequoia Lemon
    Expression x-Old
    gegen -- Kohlert 57 bzw Conn 10M(1946)

    alles auf Gottsu Sepia 8 mit dem ich mittlerweile sehr-gut klarkomme und welches meine Nr. 1 ist ( weiters Mst. wäre zuviel gewesen wg Temperaturen und igendwann überfordertem Gehör ) Einzig mein Linker kleiner Finger war anfangs doch verwirrt, mal so am Rande. Jedoch schnell, bemerkte ich so ein Sofagefühl bei den doch saubequemen Applikaturen.

    Selmer 36 / war mir, totz des doch sehr farbigen Sepia zu matt und blass
    über die gesamte Range.

    Sequoia Lemon / auch hier fehlte mi einiges an Klarheit und Brillianz

    Selmer 54 / sehr schöner Klang, Homogen über das gesamte Register, wie auch alle anderen Hörner top vearbeitet und eingestellt (hab vergessen zu fragen ob vom Händler nachgearbeitet wurde, leider).
    Von einem höheren Blaswiderstand gegenüber den anderen "Moderns" keine Spur. Trotz allem leider kein Wow Effekt.

    Expression X-Old / kannte bisher nur die von vor ca 10 Jahren und das war damals der absolute Schuss in den Ofen.
    Und was muß ich sagen.
    Trotz einer Erwartungshaltung von Null, hat es mich fast weggehauen.
    Tolle Verarbeitung sehr sehr schöne Klangfarbe.
    Warm und doch mit Brillianz da schwang gaanz viel mit so wie ichs mag.
    Von ff - pp genauso leicht zu händeln wie z.B. das Selmer 54.
    Sollte ich mir mal ein Modern kaufen, wärs wohl dieses. Für mich momentan der Geheimtip.

    Hab den Test nach zwei Schwitz- und Hörpausen jeweils wiederholt weil ichs eigentlich nicht glauben wollte. Könnte mir sehr gut vorstellen, daß nach langer Einblaszeit sich hier genauso viel Seele wie
    beim 10M (1946) oder gar des Kohlert 57 bilden könnte, welche auch nach dem Test noch mehr dem von mir so geliebten Charakter aber auch a bisserl mehr Blaswiderstand haben und viel sensibler reagieren, was jedoch nach Gewöhnung Soundmäßig sehr belohnt wird.

    Fazit: Es kribbelt mir doch iwie noch heute in den Fingern und ich frag mich ob ...... ?

    l.G. Peter









     
  2. Gast

    Gast Guest

    in der tat ein schöner objektiver bericht.

    ..allerdings über einen proto! (1 von 10)


    eigentlich unwichtig und doch festzuhalten,

    ...1928 übernahm Selmer die Firma von Adolphe Sax (Sohn) und wurde damit direkter Nachfolger des genialen Erfinder des Saxophons.

    das habe ich anders in erinnerung.



    nichts desto trotz, bleibe ich bei meinem fragesatz, wo liegen die bauartunterschiede des MKVI? und wenn es nur um technik (mechanik) geht, die lässt sich DRAUF bauen.
    hat denn einer schon einmal das tonlochnetz EXACT vermessen in den "reihen"
    den spielern stimme ich ja gerne und aus vollem herzen zu , wenn sie sagen dass die serienXXXX besser laufen, nur wo ist der grund AB WERK.
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Na dann giesse ich doch auch mal Öl ins Feuer. Nachdem ich den Thread die Tage hier gelesen habe und eh heute bei den Holzbläsern sein musste wegen einem Schulbariton, habe ich doch gleich mal wieder ein paar Tenöre verglichen:

    Selmer Reference 36
    Selmer Reference 54
    Keilwerth Sx 90R Vintage
    Yamaha 62 II
    Yamaha Custom oder 82 Z???
    mein Mark VI

    Mein Eindruck ist rein subjektiv und bezieht sich darauf was ich an einem Klang und Sax mag und was nicht, in Verbindung mit dem auf meinem Horn bevorzugten Mundstück. Ich bezieh mich nur auf diese Instrumente, keine Verallgemeinerung auf die ganze Serie eines jeden Horns.

    Das Ref. 36: schlanker im Klang (mehr Mitten), sehr gute Ansprache, sehr gute Tontrennung, gute Mechanik
    Machte Spaß drauf zu spielen, schnelle Läufe perlten wie von selbst, Intonation war gut, Ansprache bei Subtone war gar nicht schlecht. Schönes Horn wo mir etwas die Tiefen gefehlt haben, speziell die tiefen Töne waren etwas schlank und klangen weniger kräftig als ich es mag. Allerdings hätte man das mit etwas Zeit auf dem Horn ausgleichen können. Trotzdem tolles Horn. Ich hatte auch ein paar Gurken vom 36er schon in der Hand, dieses hier aber rockte.

    Ref. 54: deutlich mehr tiefe Frequenzen im Klang vertreten, etwas näher an meinem Mark VI, Trennschärfe der Töne etwas schlechter als auf dem 36er (was durch die betonten Frequenzen klar ist). Mechanik gut aber für meine Finger nicht ganz so easy wie das 36er. Guter Subtone, der recht leicht anspricht. Intonation kein Problem. Ein wirklich gutes Horn.

    Keilwerth: Der Klang war gar nicht schlecht aber die Mechanik war für mich einfach nicht das Wahre. Etwas zu hackelig. Klangmodulation war möglich, viel mir aber bei den Selmern deutlich leichter, auch was den Subtone angeht. War ok, konnte mich aber nicht vollends begeistern speziell was den Preis angeht.

    Yamaha 62 II:
    gutes Spielgefühl und liegt gut in den Händen aber in punkto Klang wurde ich damit nicht warm. Mir fehlte einfach etwas, speziell im direkten Vergleich zu den anderen Hörnern, hier hätte ich mit Mundstücken experimentieren müssen.

    Yamaha Custom oder 82 Z (ich hab nicht behalten welches es war):
    Deutlich besser als das 62 II. Klanglich für mich vielseitiger. Lag gut in meinen Händen.

    Resultat: die beiden Selmer hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken mitgenommen, wenn ich das Geld gehabt hätte. Das Keilwerth war mir vom Preisleistungsverhältnis zu teuer und das zweite Yamaha war ok aber konnte mich nicht ausreichend begeistern (ich find Yamaha aber bei Tenöre meist eh nicht so gut wie bei den Altos, da hatte ich schon viele tolle in der Hand).
    The winner ist aber: mein Sax, das einfach besser war und auf dem ich natürlich auch lange genug spiele um gute Resultate zu erzielen. War trotzdem spannend. Würde man aber von jedem dieser Modelle ein anderes der gleichen Serie hinstellen würden die Ergebnisse eventuell wieder anders ausfallen. Aber egal was nun Jemand für sich wählt, er muss sich mit wohlfühlen und das tut nicht jeder mit dem gleichen Horn.

    Lg Saxhornet
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Florian,

    Du schreibst, Dir treu bleibend, dass Deine Beurteilung nur auf die
    angespielten Hörner zutrifft und nicht generell für die Serien der Hersteller gilt.

    Aber wie ist das mit Ergonomie, Mechanik und Spielgefühl? Das dürfte sich nicht von Horn zu Horn ändern.

    Und auch finde ich, dass Deine persönliche Einschätzung zu den Hörnern auch von anderen schon ähnlich formuliert wurden, also nicht nur typisch für das gerade gespielte Horn sind.

    Mag es vielleicht doch grundsätzliche Charaktereigenschaften von Marken und Serien geben????

    CzG

    Dreas
     
  5. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    Nein, hab ich nicht, habe aber mal 2 Tenöre nebeneinandergelegt (1280.000 und 150.000).


    Auf den ersten Blick und ohne Anspruch auf Vollständigkeit folgende Unterschiede:

    - Palmkey Tonlöcher am älteren Instrument sind kleiner

    - Unterschiedliche Position von B und Bb - Klappe li Hand

    - Unterschiedliche Ausformung des unteren Bogens (Knie)

    - Unterschiedlicher Becherdurchmasser (ca. 5 mm)

    Nein, ich werde heute die Tröten nicht auseinandernehmen und das genau nachmessen, sonst gibts Krach mit meiner Süssen, wir haben noch was vor heute Abend.


    Ausserdem 5 S - Bögen verglichen 57.000, 100.000, 128.000, 150.000, 210.000.
    Der Durchmesser an 2 Punkten gemessen weicht z.T. um 0,7 mm ab.

    Nein, ich werde heute nicht die gesanmte Mensur der Bögen ausmessen. Grund: Siehe oben.


    Wer Lust hat kann sich das ja gern mal bei mir ansehen.

    Ein Schelm, wer denkt, dass sich das klanglich nicht auswirkt.
    Wie hier im Forum schon 100 mal erwähnt: DAS MK VI gibt es nicht, es gibt viele (auch bautechnisch) unterschiedliche Saxe die alle MK VI heissen.



    Boooaaahh, heiss ists!



    SlowJoe



    Edith: Noch ne lästerliche Bemerkung: Vielleicht kann Selmer deshalb DAS MK VI nicht neu auflegen...... :-? :-? :-? :-?



     
  6. Gast

    Gast Guest

    da möchte ich doch ein danke schön sagen, für die mühe der betrachtungen.

    tonlochveränderungen in der plazierung und im durchmesser samt kaminhöhe sind sicherlich kriterien.

    selmer ist ein profi betrieb, also habe sie sich dazu/dann auch etwas gedacht und das muss als wissen verfügbar sein.
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Hi Dreas,
    ich bin da immer vorsichtig. Erstens nimmt jeder ein Horn anders wahr und dann hat jeder eine andere Anforderung an Ergonomie (grosse Hand, kleine Hand) und Mechanik (viel Kraft, wenig Kraft) und bevorzugt ein anderes Spielgefühl (viel Blaswiderstand, wenig Blaswiderstand z.B.). Manche Saxe, die Kollegen toll fanden, gefielen mir gar nicht und andersrum, bei einigen Hörnern deckten sich die Ansichten. Es muss immer zum Spieler passen. Wenn ich super mit der Daumenauflage von der Oktavklappe eines Horns klar komme heisst das z.B. nichts. Ein Schüler von mir hat sich den Bereich für seine Hand optimieren lassen weil es für ihn nicht gepasst hat, ein Kollege hat die gesamte Daumenauflage entfernen lassen und fühlt sich wohl damit, ich kann auf seinem Horn so nicht mehr spielen.
    Leider habe ich aber auch von den heute getesteten Serien auch schon Saxe in der Hand gehabt, die mir nicht so freundliche Worte entlocken konnten.

    Lg Florian
     
  8. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    na, DU hast ja so Vorstellungen von den "Profibetrieben". Das geht so: Um die Kostenstrukturen zu optimieren werden die älteren, teureren Skillträger mit einer Abfindung oder Betriebsrente nach Hause geschickt und etwas später durch junge,frische, hungrige, erfahrungsfreie ( und billige) Leute ersetzt. Ein halbes Jahr später fragt das Management ganz erstaunt, wo denn die Leute sind, die das können. Und dokumentiert ist wie immer... nix....
    desillusionierte Grüße,
    Thomas
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    "na, DU hast ja so Vorstellungen von den "Profibetrieben". Das geht so: Um die Kostenstrukturen zu optimieren werden die älteren, teureren Skillträger mit einer Abfindung oder Betriebsrente nach Hause geschickt und etwas später durch junge,frische, hungrige, erfahrungsfreie ( und billige) Leute ersetzt. Ein halbes Jahr später fragt das Management ganz erstaunt, wo denn die Leute sind, die das können. Und dokumentiert ist wie immer... nix...."

    Thomas,

    ich glaube da ist ganz viel wahres dran! Das macht es auch so schwierig ein
    Mark VI (welches?) in der Serie wieder neu aufzulegen.

    Du kannst zwar das Ergebnis an einem existierenden nachmessen, Du weist
    dann aber immer noch nicht WIE sie das gemacht haben.

    Bestes Beispiel: Sarazenenschwerter. Die wurden im 12. und 13. Jahrhundert
    gefertigt. Man kann die heute natürlich mit modernsten Methoden analysieren,
    aber bisher ist es noch nicht gelungen die 1:1 nachzubauen.

    CzG

    Dreas
     
  10. Gast

    Gast Guest

    ....Und dokumentiert ist wie immer... nix....

    nene, dadraus wird nix.

    für eine instrumentenplanung gibt es eine/n sogenannte abwicklung/plan.

    eine äußerst genauso zeichnung, die auch gleichzeitg das kapital der firma darstellt, da daraus das werkzeug nachgefertigt wird, das eventuell im prozess kaputt gehen kann.

    gleichfalls ist es vonnöten die großen wichtgen werkzeuge reproduzierbar machen zu können, da ein neues vermessen und ein erstellen "aus dem nichts" recht teuer ist.

    richtig ist, dass werkzeug nach gewissen produktionszahlen abgenutzt ist.
    aufgrund der erfahrungen MIT diesem werkzeug ist man als unternehmer dann gut beraten wenn man eine angleichung vornimmt.

    zum teil sind die werkzeuge geschliffen und gehärtet und schon im hinblick auf den verformungsprozess (schwund) sehr genau geplant.

    klappen können aufgrund der hilfswerkzeuge die notwenig sind für den lötprozess SCHNELL angefertigt/gefertigt werden.

    ohne diese abwicklungen hätten die betriebe die 1945 vertrieben wurden nur wesentlich (wenn überhaupt)schwieriger starten können.


    es gibt diese unterlagen, daran glaube ich so fest wie morgens die sonne aufgeht.
     
  11. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    sicher?
     
  12. Immerschraub

    Immerschraub Guest

    wenn ich das alles lese gibt es für mich einen kernsatz. es gibt nicht das !!!! Mark 6 weil die übergange in der produktion fliessend waren. eswurde im laufe der jahre soviel dran geändert das kann man nicht reproduzieren (es gibt sogar ein mark 6 alt mit tief a) ein freund von mir hat 2 stück davon in der vitrine.

    aber in meiner eröffnungsfrage gindg es ja auch nicht ums mark 6 sondern um den unterschied von selmer und keilwerth
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    "aber in meiner eröffnungsfrage gindg es ja auch nicht ums mark 6 sondern um den unterschied von selmer und keilwerth"

    O. K., wenn Du so fragst:

    - Selmer ist noch heute in Familienbesitz und fertigt auschließlich in Frankreich.

    - Keilwerth gibt es als eigenständige Firma nicht mehr und gehört heute
    zur Buffet Group. Unter der Marke Keilwerth wird auch im Ausland gefertigt.

    Soweit diese objektiven Unterschiede.

    CzG

    Dreas
     
  14. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo Michael,

    Rüge angenommen ;-) , meine Aussage war aber auch allgemein. Manchmal sind wir hier so genau, dass ich mir denke "Mensch Leute, macht hier keinen Stammtisch für Erbsenzähler auf".

    Liebe Grüße

    Chris
     
  15. Gast

    Gast Guest

    @Immerschraub

    Welcheiner Hupe auch immer Du Deine Gunst erweist ...... das ist mir ziemlich schieetegol...
    Sieh doch aber zu, dass Du eine nimmst, die Deinem Nick hier nicht alle Ehre macht.....

    "IMMERSCHRAUB" - Hupen hatte ich auch schon in der Mangel und sie kamen ebenfalls aus der Liga der " Grossen Vier ".

    > Geile Tröten....aber ohne Schraubenzieher / Dreher fast so wertlos wie ohne Blättchen am MPC.

    Auf NICHTimmerschraub

    ;-) ;-) :)

    CBP
     
  16. geräusch

    geräusch Ist fast schon zuhause hier

    ach ja? Großfamilie wahrscheinlich... :)
     
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Was ist mit dieser Aussage?

    http://www.henri-selmer.info/geschichte/geschichte-1980-heute.html

    Ich lese ganz häufig den Nachnamen Selmer. Zufall?
     
  18. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Quelle: Wikipedia (D):

    Mai 1995: Selmer Industries kauft Steinway Musical Properties, die Muttergesellschaft des Klavierbauers Steinway & Sons.
    Juli 1996: Selmer Industries wird in Steinway Musical Instruments umbenannt.[9]
    August 1996: Steinway Musical Instruments führt einen IPO durch.
    Januar 1997: Ankauf von Emerson, Hersteller von Flöten.
    Dezember 1998: Ankauf von Kluge Klaviaturen, deutscher Hersteller von Klaviaturen in Remscheid.
    März 1999: Ankauf der Steinway Hall in New York City, prominente Klavierverkaufsfläche mit Konzertsaal.
    November 1999: Ankauf von The O.S. Kelly Company, Hersteller von Klavierrahmengussteilen.
    Januar 2000: Ankauf von Pianohaus Karl Lang, München, Händler u. a. von Steinway.
    September 2000: Ankauf von United Musical Instruments, Hersteller von Blechblasinstrumenten.
    Januar 2003: Verschmelzung von Selmer Company und United Musical Instruments in eine Einheit unter dem Namen Conn-Selmer.
    August 2004: Ankauf von G. Leblanc, Hersteller von Blechblasinstrumenten.
    Mai 2008: Ankauf von ArkivMusic, Online-Verkauf von Klassischer Musik.

    @Bereckis:
    dein Link: "Heute ist SELMER Paris unter der Leitung von Patrick Selmer (Präsident), Brigitte Dupont-Selmer (Vize-Präsidentin) und Jérôme Selmer (General Manager) - eine gute Veranschaulichung des Familiengedankens, der in dem Unternehmen eine wichtige Rolle spielt."

    ....heißt nur, dass das erfolgreiche Management der Selmers sich wohl bewährt hat und dieser Teil weiterhin von diesen Leuten gemanaged wird. Besitzer und Geschäftsführer müssen nicht identisch sein. Wieviele Aktion Selmers besitzten habe ich nicht nachgeschaut - kann natürlich sein, dass viele Aktien in Selmer hand sind.

    Es ist aber wohl richtig, dass seit dem IPO (Börsengang) 1996 kein Privates Unternehmen mehr ist.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Gerd_mit_Sax

    Auch nicht ganz richtig. Man muß wohl Selmer US (Conn-Selmer) und Henri Selmer Paris auseinanderhalten.

    Henri Selmer Paris ist bis heute Familienbetrieb. Guckst Du hier:

    Henri Selmer Paris

    Con-Selmer ist Tochtergesellschaft von Steinway Musical Instruments Inc. (vormals Selmer Industries). Conn Selmer ist Distributor von Selmer Paris (übrigens auch von Yanagisawa).

    Zitat Wiki:

    Official distributor

    Yanagisawa (saxophones) marketer and distributor in USA and Canada
    Henri Selmer Paris (saxophones and clarinets)

    Inwieweit Steinway Musical Industries auch eine Beteiligung an Henri Selmer Paris hält ist mir aber unbekannt.

    Conn-Selmer zum Gruß,

    Dreas
     
  20. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    @ Gerd_mit_Sax

    ....Bist Du sicher, dass Du hier nicht die Fa. "Selmer Company, USA" und die Firma "Henri Selmer Paris" durcheinanderwürfelst?

    Liest man immer wieder: "Selmer hat Buescher gekauft".

    Ja, aber das war Selmer U.S.A. eine Firma im Besitz eines Mr. G. Bundy, die nur deshalb den Namen Selmer trägt weil sie in den zwanziger Jahren mal ein paar Jahre dem Bruder von Henri Selmer in Paris gehört hat. Selmer Paris hatte damit nichts zu tun.....

    Immer wieder eine Quelle von Verwechslungen.



    SlowJoe
     
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