studium: was können und welche richtung?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gast, 2.November.2006.

  1. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    @ Burnt
    MrX versucht den Leute zu helfen in einem Bereich wo er das sehr professionnel kann. Wenn du das für dich nicht in Anspruch nehmen willst, ist es dein Recht.
    Aber bitte, du musst es nicht für alle anderen vermiesen!!!
     
  2. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    hallo mr.hc. deine antwort auf burnt, in relation gesetzt zu
    deiner signatur sagt mir,dass du gerade sehr unglücklich bist.
     
  3. LamaGeli

    LamaGeli Ist fast schon zuhause hier

    @jeanette
    ich glaube wichtig ist auch, was Du Dir vom Studium versprichst.
    Musik zu studieren bedeutet ja nicht, dass Du hinterher automatisch Berufsmusikerin wirst.
    Andererseits kannst Du auch ohne Studium Berufsmusikerin werden.
    Wenn Du Musik lehren willst ist ein Studium schon sehr nützlich, einfach weil Deine Chancen dadurch ungemein steigen hinterher einen Job zu bekommen und weil Dir auch einige pädagogische Grundlagen vermittelt werden, wenn Du es auch als Lehrfach studierst.
    Leider wird aber nicht jeder durch so ein Studium auch ein guter Lehrer.
    Musik und die Befähigung zu lehren sind beide doch eine Frage der Begabung und zwar unterschiedlicher Begabung.

    Wenn Du Musik studieren willst, um eine schöne Studienzeit zu haben, in der Du Deiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen kannst und hoffen kannst was für Dich sinnvolles zu lernen, dann studiere Musik.

    Heutzutage kannst Du sowieso nicht davon ausgehen auf jeden Fall nach dem Studium (welches Fach auch immer) den gewünschten Beruf ausüben zu können, darum studiere doch lieber was Dir Spaß macht.

    @grmz
    mäßigen Sie sich Herr Hofrat, es kann eben nicht jeder so gut einstecken wie austeilen. :-D
     
  4. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    Tja, mit der Berufswahl ist heute insgesamt schwieriger. Ich habe nach einigen Praxisjahren im Gartenbau Landschaftsarchitektur studiert und überlege mir, wegen längerer Arbeitslosigkeit, eine neue Ausbildung zu machen. Es war mal meine Berufung, so glaubte ich jedenfalls.

    Ich war eine gute Gärtnerin, eine mittelmäßige Planerin und nun??

    Brüche im Leben sind O.K. Mein persönliches Spektrum an Fähigkeiten und Möglichkeiten ist groß, jedoch in allem bin ich irgendwie Dilettant.

    WENN du dich für Musik entscheiden möchtest, dann jetzt und mit vollem Herzen und schaue geradeaus und geh' deinen Weg. Ob es das Richtige WAR, kann man erst im Rückblick entscheiden. Ich bin auf jeden Fall besser im Handwerk aufgehoben und bleibe daher lieber langjährige Dilettantenmusikerin. Besser als dilettantische Profimusikerin....

    Eines gebe ich zusätzlich noch zu bedenken: Musik machen, also ein Instrument spielen können, und das sogar sehr gut, macht noch keinen Profimusiker. Komponieren, arrangieren, umschreiben, managen, organisieren....

    Ich würde an deiner Stelle mal an mögliche Studienorte fahren, Linz, Wien, München (whatever) und über eine Woche versuchen so viel Einblick in das Studentenleben/ Musikerleben zu bekommen wie möglich. Einschließlich der realistischen Berufsaussichten. Höhere Semester oder Absolventen kurz vor dem Abschluss wissen ganz gut bescheid!

    Frag LÖcher in den Bauch, versuche ein Gefühl für das Studium zu bekommen und dann überdenkst du das nochmal.
     
  5. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    hat nicht direkt was mit Studium zu tun - obwohl ich Schulmusik gemacht habe. Vielleicht aber mehr mit´m realen Leben.

    Da krieg ich´n Anruf - man habe gehört,ich spiele Sax und man wolle Saxmusik für eine Ausstellung haben.

    Einige Zeit später wieder ein Anruf - man habe mich und mein Spiel auf der Ausstellung gehört und wolle genau "sowas" bei einer bevorstehen Vernissage haben.

    Was soll ich machen?

    Den Leuten - die mich auf Empfehlung hin haben wollen - mitteilen - hallo, ich bin kein studierter Saxer, es gibt Hunderte, die das besser können als ich?

    Und ´nen Job sausen lassen, den Leuten empfehlen, hört euch da und mal um, die machen was ganz Tolles, vielleicht machen die das?

    Nebenbei - auch ich bin nicht umsonst.

    Wat nu?

    Liebe Grüße

    saxclamus
     
  6. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich sehe mich genötigt, in diesem Thread einen Beitrag am Thema vorbei zu schreiben und auf einige Grundregeln des Forums zu verweisen:

    1.) Die Diskussionen im Forum haben auf einer 'fachlichen' Ebene stattzufinden.
    2.) Kontroverse Äußerungen dürfen nebeneinander stehen bleiben. Der Leser ist in der Lage, sich sein eigenes Urteil zu bilden.
    3:) Von daher muss sich kein gemeinsamer Nenner ergeben.
    4.) Einen gemeinsamen Nenner auf der Basis der eigenen Meinung zu erzwingen, in dem man auf die persönliche Ebene wechselt, ist schlechter Stil und widerspricht den Regeln des Forums. Ebenso verhält es sich mit Äußerungen, die die Arbeit für dieses Forum diskreditieren.

    Ich habe ehrlich gesagt weder Lust noch Zeit mich in derartige Sachen einmischen zu müssen. Ein Apell an den 'gesunden Menschenverstand' sei bitte erhört. Verstöße von Forumsregeln mit Sanktionen zu belegen würde mir sehr widerstreben.

    Auf ein faires Miteinander!
     
  7. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    @saxclamus
    machs . charlie parker war auch kein studierter!
    ob er trotzdem oder deshalb so gut war wär dann wieder ein anderes thema.
    was dir passiert,gigs zu kriegen durch empfehlung ist doch der traum eines jeden musikers.
    glückwunsch
     
  8. LamaGeli

    LamaGeli Ist fast schon zuhause hier

    Eigentlich ist es doch das Thema worum es geht.

    Das ist ja überhaupt das Problem, aber auch das Tolle an den Künsten: Du kannst sie zwar studieren, aber das macht dich noch lange nicht zum Künstler.

    Darüber muss man sich halt klar sein wenn man Musik studiert.
    Man lernt das Handwerkzeug, aber Kunst ist eben nicht nur Handwerk, nur der kleinste Teil ist Handwerk.

    Und wenn Du es dann trotz oder wegen des Studiums geschafft hast große Kunst zu machen, entscheidet letzlich doch das Publikum.
    Dessen Kriterien sind nicht einzuschätzen, aber die Fähigkeit sich gut verkaufen zu können hilft natürlich seine große Kunst dann auch präsentieren zu können, nur ist diese Fähigkeit auch wieder ganz unabhängig von deinem künstlerischem Schaffen und wenn Du da ne Null bist, wird dir Ruhm oder Anerkennung wie so oft gar nicht oder erst nach deinem Ableben zuteil.

    Fazit: In keinem Fall sollte man das Studium beginnen weil man meint seine Zukunft dadurch gestalten zu können, sondern höchstens weil man sich für die Zeit des Studiums etwas davon erhofft oder um eben das Handwerkszeug zu bekommen.
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Hatte nen schlechten Tag. Sorry. Hab den mist gelöscht...
     
  10. Gast

    Gast Guest

    http://www.mhs-koeln.de/aufnahmebed-jp.html

    @jeanette: Du wolltest was zu den Aufnahmebedingungen wissen. Wenn du dich wirklich anmeldest, dann würde ich vorher Studenten aus den höheren Semestern fragen, was sie gespielt haben und/oder mit den Profs sprechen, was sie erwarten. Ich hab dir nen Link geschickt, so in etwa sehen die allgemeinen Bedingungen an jeder Hochschule aus.
    Für Gehörbildung sollstest du dir ausreichend Zeit nehmen, weil das nicht ganz einfach ist, sich alle Intervalle einzuprägen.
     
  11. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    @ Burnt

    Danke!
     
  12. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    @jeanette :

    in sachen gehörbildung wird gerne mal der erste ton gegeben , dann kommen etliche tonschritte , die man aufschreiben soll .
    die tonfolge wird nur einmal wiederholt .

    es lohnt , derlei streßübungen ( die nur bedingt was mit irgendeinem berufsleben zu tun haben ) reichlich zu üben .

    sehr viel bigband ( jobs im regen , autopanne vorher und trotzdem rechtzeitig da usw. ) ist auch hilfreich .

    aber dann kannstes eigentlich schon ...

    :)
     
  13. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    @burnt
    Ist ok - ich habe meine Kommentare auch rausgenommen!

    Schöne Töne!!
     
  14. bhimpel

    bhimpel Ist fast schon zuhause hier

    Und ein Profimusiker ist nicht immer ein guter Musiker:)

    Aber ich gebe WildeHilde26 recht. Und es gibt sehr viele gute Musiker (auch "Profis"), die einfach kein Haendchen fuers Geschaeft haben. Das haben die wenigsten. Und das ist ueberraschenderweise das allerwichtigste, um als Musiker erfolgreich sein Geld zu verdienen.

    Aber wenn Musik wirklich am meisten Spass macht von allen sonstigen Interessen, und wenn man problemlos die Aufnahmepruefung schaffen kann, dann kann einem nur dazu geraten werden, auch Musik zu studieren. Man sollte aufgrund der vorherigen Bemerkung dann auch (evtl. durch weitere Kurse in Informationstechnologie oder BWL) einen gewissen Geschaeftssinn entwickeln.

    Wenn man sich fuer die Musik entscheidet, muss man sich aber darauf einstellen, dass man spaeter in Sachen Familie etc. evtl. Abstriche machen muss, ausser man wuerde auch gerne Musiklehrer werden. Man muss sich auch darauf einstellen, dass man im Musikstudium Sachen lernen muss, die einen gar nicht interessieren. Viele Studenten beherrschen ihr Instrument und die Theorie dann zwar sehr gut, aber es bleiben manchmal die Neugierde, Phantasie und Musikalitaet auf der Strecke, die man vor dem Studium noch hatte.

    Als ich mich entscheiden musste, was ich studieren will, gab es fuer mich die Alternativen Mathematik oder Musik. Ich habe mich fuer Mathematik entschieden, genau weil man eben die Musik auf sehr gutem (bzw. professionellem) Niveau auch ohne Studium weitermachen kann. (Andersherum wird's noch schwieriger.) Nichtsdestotrotz gebe ich mit professionellen/guten/studierten Musikern Konzerte, komponiere, arrangiere selber viel (zur Zeit wieder weniger), war an ein paar CD Projekten beteiligt, habe Saxophonschueler, wenn ich moechte, alles natuerlich ein bisschen auf Sparflamme. Es ist zugegebenmassen nicht einfach alles unter einen Hut zu bringen, und manchmal verzettel ich mich, und ich hatte die Mathematik manchmal ein bisschen schleifen lassen, aber es geht.

    Viele Gruesse,
    Benjamin
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    @bhimpel
    Ich kann Dir nur zustimmen und ergänze noch gerne:

    Ein Profimusiker ist nicht gezwungenermaßen ein guter Musiker!
    Ein Laienmusiker ist nicht gezwungenermaßen ein schlechter Musiker!
    Der Status des Wirkens sagt nichts über die wahre Leistung aus!
    Es gibt gute und schlechte Musiker unter den Laien UND den Profis!

    Schöne Töne!
     
  16. Gast

    Gast Guest

    Moin Moin,
    hmm, alternativ, gibts ja noch die möglichkeit des Lehramtsstudium. Viele studieren dies, weil sie dort dann später eine geregelte Arbeit finden, man sollte jedoch bedenken, dass dies kein Studium des Instrumentes ist und 2. man damit Lehrer wird und man zrudem ein 2. Fach braucht.
    Alternativ könnte ich noch die Bundeswehr emphelen. Wenn man mit Marschmusik leben kann, hat man eine geregelte Abreit mit relativ viel Freizeit und ist für ein Musiker erstaunlich gut bezahlt. Und es gibt dort ein/zwei Spitzenorchester. Außerdem wird das Studium finaziert.
    Das ganze gemucke (Gelöbnisse, Konzerte in Kurparks, usw) geht zwar auf die nerven, man hat aber auch schöne große Konzerte mit und kommt doch sehr rum....
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    Die gäbe es z.B. HIER

    Schöne Töne!
     
  18. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab auch schon drüber nachgedacht, Musik zu studieren. Nur hat mich mein Lehrer auch auf eure Punkte hingewiesen.

    Wichtig ist es, sich über die Zeit nach dem Studium den Kopf zu zerbrechen. Wie geht es für einen studierten Musiker dann im Leben weiter?

    Jazz oder Klassik, ein eine enorm wichtige Frage. In Deutschland würde man im klassischen Bereich vielleicht mehr Anhänger finden als im Jazz. Deshalb spiele ich viel Klassik. Vorrangig deswegen, weil sie eine wunderbare Grundlage für Jazz ist, die hervorragend schult, wie es Keith Jarrett schon anhand seiner Karriere beschrieb.

    Aber es wäre natürlich schade, den Jazz ganz zu vergessen, was ich wahrscheinlich nicht schaffen könnte. Den Schwerpunkt "Klassik" will ich trotzdem nicht auf "Jazz" verschieben, doch will eben nicht darauf verzichten. Leider gibt es hier in Schleswig-Holstein wenig Anhänger dieser Musikrichtung, doch irgendwie bekomm ich da eine Zusammensetzung zusammen. Big Band ist ja schön und gut, aber so ein Quartett bietet doch ganz andere Möglichkeiten. Nur braucht man sehr gute Musiker und man sollte möglichst auch einer sein. :roll: In Deutschland wird definitiv zu wenig Jazz gespielt/gehört.
    Ich hörte mal von einem Anteil von 5%, der in Deutschland Jazz höre. Diese Zahl erscheint mir fast ein bisschen zu gering.

    Nur Musik ist vielleicht auch Risko. Wenn man nach dem Studium keinen ordentlichen Platz bekommt, hat sich das bestimmt nicht wirklich gelohnt, weil man dann ohne Geld mehr oder weniger auf der Straße steht. Vielleicht wäre ein anschließendes Studium nicht schlecht, um sich noch abzusichern?!

    Hab ja noch ein paar Jahre Zeit. :)
     
  19. ppue

    ppue Mod Experte

    Tja, die Diskussion selbst ist akademisch und hat leider
    wenig mit Musik zu tun. Wenn ihr wirklich Kunst machen
    wollt, dann solltet ihr spielen, nichts anderes.

    Wenn ihr einen Beruf haben wollt, könnt ihr euch
    entscheiden, Musiklehrer an einer Schule, Musiklehrer an
    einer Musikschule oder Hochschule, Orchestermusiker,
    Tanzmusiker oder Blasorchestermitglied zu werden. Die
    Bundeswehr mit ihren Karrieremöglichkeiten wurde auch
    erwähnt. All diese Berufe lassen sich planen. Welcher
    davon erstrebenswert ist, hängt von euren Wünschen ab. In
    diesen Bereichen sind klare Bedingungen zu erfüllen und
    was man so mitbringen muss, ist relativ klar umrissen.

    Die besseren Absolventen der Meisterklassen (heißt das
    heute noch so?) werden nicht automatisch gut bezahlte und
    gern gehörte Solisten von mehr oder weniger bekanntem
    Ruf. Sie landen oft im Orchestergraben einer Oper, werden
    Lehrer oder bestenfalls Professoren, aber immer noch nicht
    die kreativen Künstler, die sie mal sein wollten.

    Die Besten sind klar erkennbar, profilieren sich schon bei
    Jugend musiziert oder jazzt und sind einfach Spitze. Ein
    geringer Prozentsatz, über den wir nicht reden brauchen,
    weil diejenigen selbst wissen, was sie können. Die treffen wir
    hier im Forum nicht an.

    Letztere sind die Einzigen, die ihre Kreativität leben können
    und davon leben können. Es sind aber auch die Einzigen,
    die schon vor dem Studium wussten, dass sie einfach gut
    sind.

    Miese Aussichten, oder?

    Auf der anderen Seite gibt es dennoch etliche, die von der
    Musik leben, die, studiert oder nicht, ihren eigen Weg
    gefunden haben. Dieser Weg ist nicht vorhersehbar. Es ist
    keine Karriere, deren Schritte man plant. Es sind Freunde,
    Connections, Gruppen, Zufälle, Experimente,
    Enttäuschungen, sprich: verschlungene Pfade, die keiner
    vorhersehen kann und die zu originalen, neuen,
    künstlerischen und kreativen Ergebnissen führen. Das
    Feuer für die Musik ist natürlich Bedingung, welche Form
    man betreibt, sich künsterisch zu verwirklichen, ändert sich
    das ganze Leben über.

    Ich kenne ein großes Spektrum an musikalischem Tun. Ich
    habe viel Straßenmusik gemacht, habe an der
    Musikhochschule studiert, war Theatermusiker, habe Chöre
    und Blasorchester (der etwas anderen Art) geleitet, war
    lange Zeit Privat- und Musikschullehrer für Klarinette und
    Saxophon, habe erfolglos versucht, die Musikwissenschaft
    zu studieren, war Studiomusiker, habe von Klassik über
    Rock bis zum Freejazz alles versucht.

    Das erzähle ich nicht, um zu prahlen, sondern um zu
    verbildlichen, dass der Weg zur individuellen Verwirklichung
    ein verschlungener, unvorhersehbarer ist. Ganz schwierig
    ist für mich eine Welt, die zwischen Klassik und Jazz wählen
    muss. Das ist eng. Ich meine nicht diejenigen, die auf eine
    der beiden Spielarten stehen. Ich empfinde es nur als Enge,
    wenn es keine Alternativen neben diesen Stilen gibt.

    Ich verarbeite musikalisches Material aller Kathegorien und
    Stile, bis hin in den Bereich der Geräusche und des
    begleitenden Alltagslärms. Muss man nicht tun, soll nur
    sagen: es gibt eine Welt außerhalb von Klassik und Jazz.

    Ausgehend von Lehrern in meinem Alter dominiert an
    unseren Musikschulen traditionsgemäß die Klassik und aus
    dem Zeitgeist heraus der Jazz. Beide sind mehr oder
    weniger tot. Leider. Oder sagen wir anders: die zukünftigen
    Generationen werden neue Muster entwerfen. Die
    Beatles und Coltrane werden wahrscheinlich in die
    klassische Musik integriert. Wie dem auch sein wird: die
    Musik der Zeit wird nie die sein, die an den Schulen gelehrt
    wird. Ihr müßt schon eure eigene Musik machen. Denn die
    ist die Einzige, die Wirkliche, Deine.

    Nutze alle Möglichkeiten, die dich weiter bringen, aber höre
    als erstes auf deine eigene Stimme, nicht auf die Stimmen,
    die hier so klug scheißen, wie ich.
     
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