Take Five - Paul Desmond

Uiuiui, jetzt habt ihr mich aber erstmal mit Material versorgt. Das muss ich mir erstmal in Ruhe zu Gemüte führen. Melde mich später.
Dankeschön erstmal für all den Input.

 

@SaxPistol
Sorry, von mir leider ein "downer".
Ich hab "Take five" im Übeprogramm.
Ich übe es aber nur sehr ungern.

Weil, .... ich finde, das Stück muss absout exakt gespielt werden,
sonst funktioniert's nicht.
Macht mir wenig Spass. Da ist kein Platz für "mal ein falscher Ton"
Bei anderen Stücken eher.

Und die "Messlatte" Paul Desmond krieg' ich nicht aus'm Ohr.
Und erreicht sowieso nicht !
VG

 

Na mach doch dein eigenes Ding draus

 

Ja, so eine Art Vokabellernstrategie.
So in der Art mache ich das auch, wenn auch ohne Kärtchen. Und dennoch kommen bei Bb- und erst recht bei Eb-Instrumenten in der Praxis öfter die #-Tonarten vor, als die b-Tonarten.
So sind die #-Tonarten einfach geläufiger.

Wir können gern mal 'ne Statistik machen, welche Tonart im Bb- und im Eb-Realbook am öftesten vorkommt. Meine Schätzung: Der Peak der Glockenkurve liegt bei ## bzw. ###.

 

Das Argument "Ich werd's eh nie sauber hinbekommen." zählt bei mir nicht.
Ich habe mir schon des öfteren schwere Stücke vorgenommen, wohl wissend, dass ich sie so schnell nicht vortragsreif hinbekommen werde - z.B. Tico Tico.
Das macht mir nichts, weil ich das auch aus dem Lernprozess her sehe. Es bringt mich halt weiter.
Und nichts hindert mich daran, das Stück auch mal wieder zur Seite zu legen und mir einige Monate später noch mal anzusehen.
Meistens hat sich dann alles etwas gesetzt und ich freue mich, dass es ja schon viel besser geht als beim letzten mal.
Das ist das schöne daran, wenn man sich ein Stück ohne Druck vornehmen kann.

 

Ja, da stimme ich dir zu.
Das Schöne ist ja aber, dass wir beim Üben bestimmen können was wie oft drankommt

 

Das verstehe ich nicht

 

Einfach machen.... Ich habe mir Noten besorgt und ein MP3 aus einem YT Video erstellt. Das kann ich verlangsamen und mir alle für mich kritischen Stellen anhören und mit meinen Noten vergleichen.
Ja, esgibt Stücke, die besser auf Es-Instrumente passen und andere, die besser auf Bb-Instrumente.

 

....ganz gut zum üben für Alto, die Noten passen.




und hier das Backing ohne Sax...das ultralange Drumsolo kann man ja kürzen oder raus schneiden.

 

@SaxPistol
ist ja lustig, das du das schreibst !
Ich komme grade aus'm Proberaum und hab's getan, ....
Paul Desmond mal zur "Wiedervorlage" gebracht. Aber wie gehabt ...

Nach zehn Minuten hab' ich's sein gelassen.
Hab' lieber in der C-moll Leiter einfach rumgeponnen.

Das wird nichts mehr, mit Paul D. und mir
Wünsche dir gutes Gelingen !
VG

 

@bthebob
Woran scheitert es denn?
Spiel es einfach langsam und von den 1/16 einfach mal nur den ersten und letzten Ton.
Dann kannst du das Tempo steigern. Die 1/16 separat üben und wenn die vereinfachte melodie steht, dann einfügen. Alles auf einmal und gleich im richtigen Tempo, das konnte ich auch nicht

 

Hab das Take 5 auch noch hier liegen..., läuft noch nicht perfekt, aber mittlerweile ziemlich rund auf dem Barisax...

Find das ist in vielem recht Anspruchsvoll neben Rhytmik und Timing..., fand das recht ne kleine Nuss.., vorallem das alleine schon zu fingern, auch ne gute Trockenübung..., dann immer die ganzen Auflösezeichen etc. zu beachten, auch nicht ganz ohne, und die Palmkeys erforderten einiges an Aufmerksamkeit...)

Hab das Stück für Stück, bzw. Takt für Takt, bzw. in kleine Sequenzen unterteilt, ggf. auch ruhig zwei oder mehr Takte..., mir keinen Stress gemacht, und das solange geübt bis Ick einzelne Sequenzen, letzlich das komplette Stück spielen kann..., backing tracks spiel Ick oft von den Akkorden her durch, bis es unterbewusst abläuft...

Dann hab ick das wie bei jedem neuen Stück gemacht..., es läuft dann bei mir eben auch mal einige Stunden in verschiedenen Versionen im Hintergrund, meist über amazon-music, da hab ick oft ne riesige Auswahl an Varianten und Variationen... Kann auch über Tage immer mal wieder laufen...

Und singen hilft, eben nen da-du-da-di-da-du-da-di-dap..., oder frei nach Helge...



Viel Spaß damit, iss bei mir auch noch nicht fertig, Straight no chaser iss auch noch in der Warteschleife läuft vom Prinzip auch schon..., muss mich nur noch um perfektes Timing bemühen...

 

@JES
Dank für dein Bemühen !
Ich denke aber, in erster Linie ist das nicht meine Musik.
Vom Kopf her und vom Gefühl.
Klingt vlt. "etwas abgefahren" .... aber in dem Stück scheint kein Platz "für mich"

Ganz anders sieht's z.B. mit "round midnight" von T. Monk aus.
Lag bei mir auch lange unbeachtet im Schubfach .....
Aber seit dieser C-Zeit !!
Das Stück spiel ich "hoch und runter".
VG

 

@JES
und wie zur Bestätigung meiner Zeilen .... Helge Schneider mit T.F. als "Lachnummer"
VG

 

Das Take V von Helge war von mir zwar lustig, aber eben auch ernst gemeint...

Wenn Ick das Stück nicht von der gedachten Artikulation, Rhytmik und somit auch dem Ti
ing nicht „singen“ kann, dann läuft es auch auf dem Sax nicht..., zumindest bei mir...

Hab noch vergessen zu erwähnen das Ick der betreffenden Tonart, auch gebührend Aufmerksamkeit widme..., sind dann oft auch zwei Seiten plus...

 

Ganz andere Stilrichtungen und ganz andere Dinge auf die man achten muss. Auch nicht einfach.
Ich versuche gerade "Harlem nocturne" und das läuft auch noch nicht. Alto ist fast hörbar, Tenor so gar nicht.

 

Take five hat für mich ein paar Baustellen.
Tonart weniger, Timing schon eher. Improvisieren kann ich dazu mal gar nicht.
Wenn ich das mit playalong spiele muss ich es quasi auswendig können, weil korrigieren oder zeitnah wieder reinspringen schaffe ich nur aus dem Bauch, nicht, wenn ich intensiv mitlesen soll. Bin aber auch ein extremer Gehörspieler....