tempo

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von the_ashbird, 23.Juli.2009.

  1. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    Servus Jazzfans,

    irgendwie fehlt mir hier die klare Unterscheidung zwischen Spielen von gelernten Liedern (bzw. auch Skalen)
    und dem reinen Improvisieren. Tonleiter und gelernte Licks laufen doch i. d. R. wie geölt. Und auswendig
    gelernte Stücke gehen auch irgendwann einmal in Fleich und Blut über (..man, hat aber dieses Ornithology
    bei mir lange gadauert, bis es endlich einigermaßen schnell auf dem Bari flutschte...).
    Aber beim Chorus ist mein Hirn bei diesen Tempos für eine Melodieentwicklung im Achtelfeeling mit ständigen
    Akkordwechsel einfach noch viel zu langsam (lässt sich auch trainieren).
    D.h. durch einfaches Üben lernen die Fingerchen bestimmt auch ganz schnell das Laufen bei hoher Geschwindigkeit.
    Aber ein flüssig gespielter Chorus bei gleichem Tempo, ist weitaus trainingsaufwendiger.
    Ich weiß nicht, wie Charlie Parker ("Bird gets the worm": 340bpm!) oder Branford Marsalis das so einfach hinkriegen?
    Geht's Euch nicht auch so? ;-)

    Viele Grüße :cool:
    klaus from the south
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin Viper,

    volle Zustimmung! Genau das meinte ich mit meinem Sätzchen:

    Gruß,
    xcielo
     
  3. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Dabei sind drei Komponente.

    A) Kontroll der Finger
    B) Kontroll der Zunge
    C) Koordination von A und B

    Ich würde nicht gleich mit C anfangen.
     
  4. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hallo axel...

    das heißt, du würdest finger- und zungenfertigkeit getrennt von einander üben? und erst wenn beides schnell genug ist, im tempo kombinieren?

    ehrlichgesagt finde ich zum beispiel reine zungenübungen einfach etwas langweilig um konsequent am ball zu bleiben und zu üben (nach mehreren minuten zungenübungen, wird es bei mir eher unproduktiv, da die konzentration und somit das "kontrollierte spiel" ausfällt und es wird einfach automatisiert, was nicht unbedingt mein ziel ist!).

    deshalb war ich der meinung, dass es mir persönlcih vielleicht mehr hilft, wenn ich kombiniert übe, um mehr abwechslung und somit auch mehr spaß in die sache zu bringen...dann fällt auch konsequentes und konzentriertes üben leichter.

    aber vielleicht ist das ein grund dafür, dass ich nur langsam fortschritte in sachen tempo mache, dafür aber mehr in sachen artikulation, phrasierung, etc?!?

    lg phi
     
  5. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo phi,

    es ist meine Art die Probleme erst einzeln zu lösen und dann global. Dein Weg ist auf keinem Fall "falsch", nur wie du es selber merkst geht es langsamer.
    Wenn es dir so lieber ist, ist es absolut legitim. Viele Wege führen zum Ziel. Wenn du deinen Weg konsequent folgst, wirst du es bestimmt schaffen.
     
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