Tja , das war's dann wohl. Leider

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von tilo_b, 24.Dezember.2022.

  1. tilo_b

    tilo_b Schaut öfter mal vorbei

    Vielen Dank , Kokisax.
     
  2. tilo_b

    tilo_b Schaut öfter mal vorbei

    Mein Gewicht : 88 Kg bei 1,83 Meter , Stress gibt es schon lange nicht mehr, Rauche ca. 5 Zigarillos / Tag , die ich noch zur Hälfte wegwerfe , wenig Bewegung stimmt allerdings , ausser Gassi gehen mit zwei Hunden.
    Ernährung : Ich mag kein Fleisch , bevorzuge Gemüse in jeder Form.
    Da sehe ich wenig Gründe für den Mist !
     
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  3. tilo_b

    tilo_b Schaut öfter mal vorbei

    Vielen Dank , Vanman. :D
     
  4. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Hi Tilo,

    Ich kann etwas mit Dir fühlen.
    Den Infarkt hatte ich Gott sei Dank nicht.

    Nach der Herz OP gehe ich morgen in die Reha.
    Eine Freundin hat beruflich mir der Sache zu tun. Sie hat mir neben den körperlichen Einschränkungen auch den Blick auf die Psyche geöffnet. Bin von Hause aus eher Optimist was Gesundheit angeht. Ich muss eingestehen das es mich mehr belastet als gedacht. Vor allem die Medikamente sind da nicht ohne. Man sollte es ernst nehmen.

    Ich wünsche Dir alles Gute. Ich hoffe Du bekommst eine gute Reha. Auch danach eine gute ambulante Betreuung. Ich glaube zu verstehen das Deine Einstellung passt.

    Daumen drücken für Dich.

    Grüße Gerrie
     
  5. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ach, gesundheitlich gibts durchaus noch den einen oder anderen Parameter. Der "Formfaktor" ist ja schon nicht wirklich ideal, da das angesichts der geringen Bewegung nicht nur Muskeln sein werden. Bewegung ist ein großer "Schutzfaktor" gegen vieles, da wäre was zu verbessern. Dann auch die Frage, ob Du genug trinkts, guten Schlaf hast... "Kein Fleisch essen" ist auch nur dann nicht ungesund, wenn man gezielt die dortigen Nährstoffe in der pflanzlichen Ernährung unterbringt - sonst hat man leicht eine Mangelernährung.
    Was alles davon bei einem Schlaganfall mitspielt, muss aber der Mediziner sagen.
     
  6. tilo_b

    tilo_b Schaut öfter mal vorbei

    Leider nicht.
    Habe schon immer zu wenig getrunken. ( jetzt nicht mehr ).
    Der Schlaf wird häufig unterbrochen , aus welchen Gründen auch immer.
     
  7. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das ist Wissen welches eigentlich zur Allgemeinbildung gehören sollte. Dass das nicht so ist, ist ein großes Problem.
    Man kann sich auch bei Krankenkassen über Prävention erkundigen.
     
  8. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Wird sehr häufig unterschätzt.
     
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  9. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Die Allgemeinbildung wird nur leider in gewissen Abständen einem Stresstest unterzogen, dem man sich entweder durch Ignoranz entziehen kann oder der einen zwingt, sich mit der vermeintlich oder tatsächlich neuen Faktenlage in Form neuer wissenschaftlicher (Meta-) Studien auseinanderzusetzen.
    Für mich das beste Beispiel: Cholesterin.
    Viel Staub hat vor ein paar Jahren die Arte-Doku "Cholesterin, der große Bluff" aufgewirbelt. Quintessenz darin: Hohe Cholesterin-Werte seien bei Weitem nicht so schlimm, wie von einflussreichen medizinischen Kreisen und der noch einflussreicheren Pharmaindustrie behauptet werde. Letztere verdiene sich dumm und dämlich an Statinen, die zwar nachweislich die zu hohen Werte senken, aber auch nicht unerhebliche Nebenwirkungen hätten.
    Was in Deutschland darauf folgte, war die groß angelegte Rehabilitierung des Hühnereis ("Wie viele Frühstückseier darf ich denn pro Woche essen?").
    So interessant die Doku selbst ist - noch interessanter ist die Gesprächsrunde danach, in der ein französischer und ein deutscher Mediziner mit ihren völlig konträren Auffassungen aufeinanderprallen. Während der Franzose die Thesen der Doku massiv unterstützt, widerspricht ihnen der Deutsche vehement.
    Beides, Doku und Gesprächsrunde, kann man bei Interesse selbstverständlich z.B. bei YouTube nachverfolgen.
     
  10. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Alles, alles Gute auch von mir. Es freut mich, dass es mit Deiner Motorik schon wieder besser wird. Ein gutes Zeichen.
     
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  11. ppue

    ppue Mod Experte

    Super, dass du Fortschritte machst!!!

    Die Doku ist absolut sehenswert. Sie ist wohl schon über 5 Jahre alt, aber in den Köpfen vieler Ärzte leider noch gar nicht angekommen. Ich kommuniziere ja viel mit Kollegenden, die sich auch ketogen, also kohlenhydratarm ernähren. Viele sind dann sehr besorgt über einen zu hohen Cholesterinspiegel und viele ihrer Hausärzte auch. Das wird wohl noch zehn Jahre dauern, bis das lebensnotwendige Cholesterin vollends rehabilitiert ist.

    Man sollte immer wachsam sein, wenn jemand von "guten" oder "bösen" Dingen in Verbindung mit der Ernährung spricht.
     
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  12. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Dann bist Du der Franzose, ich der Deutsche.:)

    Und ja: Weil das Cholesterin lebensnotwendig ist, kann es der Körper selbst genau in jenem richtigen Maß herstellen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26.Dezember.2022
  13. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Mein Hausarzt spricht bei der Gesundenuntersuchung immer das "gute" und das "böse" Cholesterin an (also eigentlich nur das gute und den Gesamtwert)... also auch da gibts nicht nur "den Cholesterinwert"...

    Und dabei wüsste "eigentlich" jeder, was eine "vernünftige" Ernährung ist - von allem etwas, von nichts zuviel... Was für wen "zuviel" ist, ist natürlich dann Detail. Aber da braucht man gar keine ernährungstechnischen Sonderlehren.
     
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  14. ppue

    ppue Mod Experte

    Das Interview habe ich nicht gesehen, @Tröto

    @visir: Das sehe ich ein wenig anders. Zucker- und Mehlverbrauch sind in der "Normalernährung" viel, viel zu hoch. Das Fett ist seit langem als Gegner ausgemacht (siehe Film, gibt auch schöne Filme über die Zuckerindustrie).

    Das sind eben auch Fragen, was man als zu viel ansieht.
     
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  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Das wissen wir.

    Beim Zucker liegt es am Individuum, wonach es greift. Beim Mehl: für wen? Rhetorisch gefragt - bitte nicht zerdiskutieren. Du folgst da einer extremen Sonderlehre.

    Das habe ich ja angesprochen.
     
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  16. ppue

    ppue Mod Experte

    Für dich.
     
  17. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Du hast keine Ahnung von:
    - meinem "Mehl"-Konsum
    - meinem Lebenswandel
    (- und vermutlich auch Ernährungswissenschaft, aber die ersten beiden genügen)
    Ergo: Du kannst das in keiner Weise beurteilen.
     
  18. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Eure Kommentare sind ja richtig hilfreich für @tilo_b :roll:
     
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  19. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das Problem ist wie immer vielschichtig und ebenso die daraus abzuleitenden Antworten und Konsequenzen. Die Aussage "ein hoher LDL Wert ist doch nicht schlimm" ist genauso falsch wie die blinde Senkung der Werte, nur weil man ein billiges Medikament hat, dass diesen Wert verlässlich senken kann.

    Die Tatsache, dass bei Gefäßverengungen und -verschlüsse durch Cholesterinhältige Plaques in den Gefäßwänden sehr häufig ein hoher LDL langfristig Wert im Blut der Patient/in/en vorausgegangen ist, ist ja gut dokumentiert. Das kann man auch nicht einfach ignorieren. Ein Zusammenhang liegt nahe. Ebenso haben die Patienten, die nach einem entsprechenden "Primärereignis" den (zu) hohen LDL Spiegel nachhaltig senken können, die besten Prognosen. Auch das ist ein starker Hinweis, dass medikamentöse LDL Senkung Sinn machen und das Leben verlängern kann.

    Vernachlässigt wird in der Rechnung die Gruppe der Menschen, die einen hohen LDL Spiegel haben, aber zeitlebens kein entsprechenden "Primärereignis" verzeichnen un die bei einer Obduktion aus anderen Gründen auch keine oder nur unbedeutende Cholesterin Einlagerungen in den Gefäßen aufweisen. Offenbar gibt es Menschen, bei denen hohes LDL keinerlei Risiko für ein Herz- oder Hirn- Problem verursacht. Und dieser Anteil an der Bevölkerung ist scheinbar gar nicht so klein. Meine letzte Info war ~1/3. Ich habe aber aktuell keinen Link zur Hand der das belegt.

    Und letztendlich gibt es die Patienten, die trotz normaler oder sogar niedriger LDL Werte die gleichen "Verkalkungen" ausbilden, wie diejenigen mit viel zu hohen LDL Werten - und für die die Therapie mit Statinen eigentlich gedacht ist. Ein Teil derer sind vermutlich diejenigen mit zu hohem Lp(a) Wert. Der "wirkt" wohl genau wie das LDL, wird aber bei der "Cholesterin Messung" nicht mitgemessen. Und weil dieser Wert genetisch fixiert ist, sich weder durch Ernährung, Sport oder (bisher) Medikamente irgendwie merklich beeinflussen lässt, wird er auch kaum präventiv bestimmt. Was nützt Dir dieses Wissen, wenn Du ohnehin nichts dagegen machen kannst?

    OK. Man kann die anderen Risikofaktoren so weit wie möglich minimieren, aber das sollte man doch ohnehin. Mit oder ohne Lp(a) Diagnose. Und man wird vielleicht aufmerksamer, dem eigenen Körper gegenüber, wenn man weiß, dass man trotz Sport und optimaler Ernährung trotzdem ein Risiko mit sich herumschleppt und das Drücken in der Brust daher wirklich ein Herzinfarkt sein kann, nicht nur Sodbrennen.

    In dem Fall nimmst Du bereits einen Blutverdünner. Mehr würde nicht zwangsläufig mehr helfen. Die Behandlung kann ich nicht sinnvoll kommentieren. Ich gehe davon aus, dass die Leute wissen, was sie tun, oder in Deinem Fall nicht gemacht haben. Falls sie eine Angiographie oder ein NMR gemacht haben und kein Gefäßverschluss festgestellt wurde, braucht's auch keine Thrombolyse. Falls ein aktiver Gefäßverschluss im Gehirn diagnostiziert wurde und KEINE Therapie begonnen wurde - das käme mir doch ungewöhnlich vor. Mit der Diagnose schickt man niemand einfach heim. Jedenfalls bei uns nicht.

    Ist die Diagnose "Apoplex" denn sicher? Ein teilweiser Ausfall der Hand kann auch andere Ursachen haben, wie einen Bandscheibenvorfall im Hals.

    Die einzigen, die hier sinnvolle Informationen geben können, sind die behandelnden Ärzt/in/en. Nicht locker lassen - nachfragen, bis Du zufriedenstellende Antworten hast. So viel Zeit müssen die aufbringen.

    Ein "Ruthe", der alle angeht
     
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  20. _Re_

    _Re_ Ist fast schon zuhause hier

    Lieber Tilo,
    ich kenn Dich zwar nicht aber mein Mann hatte auch vor ein paar Wochen eine Art Schlaganfall (Thrombose im Hirn)
    Die ganze linke Seite war taub und praktisch nicht nutzbar...
    Er ist gerade in der Reha und hat seinen Bass zum Üben mitgenommen....
    Natürlich ist das ein Schlag, aber aufgeben ist auch keine Option und man kann nur mit dem Körper gemeinsam - Der Körper warnt zum Glück und nun ist es Zeit mehr auf deren Bedürfnisse einzugehen.
    Ich lernte mal einen Polen kennen, Posaune spielte. (In nem Orchester) Er nahm mich immer im Auto zu Auftritten mit. Mir war garnicht aufgefallen, dass ihm 3 Finger fehlten, bis er erzählte, dass er sie an einer Kreissäge verloren hatte und bis dahin Klarinette gespielt hatte...
    Ich hoffe für Dich, dass Du den Mut nicht verlierst und einen Umgang mit der Situation findest.
    Ganz herzliche Grüße. Rebecca
     
    Rick und Bereckis gefällt das.
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