"Transitional SD/S1

Man könnte den Bogen auch auslitern: Einfach das Loch der Mundstückaufnahme zu halten, Wasser einlaufen lassen, bis der Bogen randvoll ist, dann in einen Meßbecher leeren und das Volumen ablesen.

 

@Kohlertfan
Wenn schon, dann leer und voll grammgenau wiegen. Beim Ausleeren weiß man nie, wieviel im Bogen bleibt

Würde mich auch wundern, wenn ein flatterndes C3 von einem gekürzten Bogen verursacht würde.

Eine Möglichkeit wäre noch eine winzige Undichtigkeit in einer über dem C liegenden Klappe oder der unteren OK.

So, dass sie sich im Mikrometerbereich flatterhaft öffnet und schließt.

Evtl mal alle möglichen Klappen zuklemmen und probieren.

Gruß,
Otfried

 

@xcielo genau! Und darauf achten, dass das Wasser jeweils exakt 20°C warm ist und möglichst die gleiche Anzahl von gelösten Stoffen enthält. Sonst sind die Abweichungen zu groß. Und die Waage sollte entsprechend genau sein. Entweder beim Apotheker oder beim Koksdealer um die Ecke wiegen!

 

Das hab ich auch nicht vermutet.
Ich war nur mit Armin im Kontakt, und ich hab ihm Fotos vom Buffet im Vergleich zum Reference geschickt.
Der Klappenaufgang beim Buffet sollte laut Armin vergrößert werden.
Wenn man das macht, wird es aber höher. Seltsamerweise bin ich aber schon sehr weit draußen auf dem Teil, und dann kam Armin eben der Gedanke wegen des Bogens.

 

Die kleine C-Klappe (grün) sitzt mindestens einen halben Millimeter zu tief und sollte eine Höhe mit den anderen Klappen der linken Hand haben.
Die H-Klappe (blau) hat ein zu dickes und merkwürdig geformtes Polster. Ich denke, das muss neu gepolstert und eingestellt werden. Zumindest die linke Hand.

 

Da klebt nur Leder über der normalen Klappe, weil wir probiert haben, ob es an dem "Dome-shaped-resonator" liegt, das geht wieder runter.
Morgen machen wir es auf, soweit es geht.

 

Hier noch die originale Polsterung, wie sie an meinem S1 aussah:

Der erste flache Scheibenresonator ist auf dem G-Polster .

 

Auf meinem S1 waren in den letzten 38 Jahren alle möglichen Polster und Räsonatoren. Kunststoff, Metall, flach, kuppelig.

Dazu hatte ich mal ganz geringe Aufgänge und mal höhere. All das hat weder den Klang noch die Intonation merklich beeinflusst.

Aktuell ist das Prestige mit höheren Aufgängen als das S1 versehen. Das, bilde ich mir ein, unterstützt ein ganz klein wenig den unterschiedlichen Charakter der beisen Instrumente. Das Prestige etwas brillanter als das S1.

Ein bisschen offener als die gezeigten ist aber sicher eine Option, die mal auszuprobieren wäre.

Gruß,
Otfried

 

Was aber beim C egal ist, weil sie ohnehin zu ist.

 

Moin,

ich war also heute beim Doc.
Das S1 auf 9mm beim D zu öffnen war kein Problem, genug Fleisch da.
Das Flirren ist fast weg. Allerdings haben wir am Ende auch mit dem Reference probiert, und da flirrt es ein wenig. Dürfte also an mir oder der Kombi MPC und Blatt liegen.
Ich hab in dem Zustand 2 Aufnahmen gemacht, vielleicht muss ich die Palmkeys auch noch ein wenig öffnen. Bei beiden Aufnahmen bin ich manchmal am Oxer gestreift, egal

Die erste Aufnahme ist mit meinem Gerber NY und Rigotti 3strong:



Dann hab ich mit einem Vandoren V21 2,5 probiert:



Ich denke man hört, dass das Horn jetzt viel mehr aufmacht. Intonationsmäßig wird sich noch einiges tun, das Horn reagiert sehr fein. Ich bin sicher, dass ich in 2 Monaten ein paar Millimeter mit dem MPC weiter drin bin (sollte ich mir das Horn behalten, was ich noch nicht entschieden habe).

Grüßle, Ton

 

Im Vergleich zu Tom und manch Anderen hier bin ich nur ein "unwürdiger" Laie, der sich hier aufschwingt um einen Kommentar abzugeben.

Also in meinen Ohren klingen die beiden letzten Soundbeispiele gleichermaßen Spitzenklasse mit nur minimalen Unterschieden.
Das "Flirren" habe ich noch nicht wahrgenommen. Die klangliche Entwicklung der letzten Tage geht für mich aber doch schon ein wenig weg vom Original hin zu einem mehr modernerem Tonausdruck.
Bin gespannt auf die Meinung der S1-Spieler!
Gruß DiBa

 

Ich habe nur sehr begrenzte Abspielmöglichkeit hier und kann letztlich nicht viel sagen.

Aber mir scheint, mit dem Gerber verschenkst du klangliches Potential.

Endgültiges dazu in 2 Wochen vielleicht

Gruß, und genieße das Teil einfach, bin sicher, es wächst mit jeder Minute Spielzeit,
Otfried

 

ich denke, dass käme dem Sound noch mehr entgegen. Die Maskerade klingt für mich offener und freier.

 

... gefällt mir sehr gut ... wie immer super gespielt ...

 

Mit dem Vandoren klingt es besser.......

 

Mir gefällt die Kombination mit dem Drake immer noch am besten

 

Ich überlege, ob ich es mir nicht doch anschaffe, hab es zwar gestern zurückgeschickt, aber der Kern ist ein wenig dunkler als bei meinen Meyern, und ziemlich laut ist es auch.

LIebe Grüße, Ton

 

Wie soll ich´s sagen.....?

Das schönere C macht mein altes Yas 62

 

Servus Ton,
ich will Dich bestimmt nicht als Wunschkonzert mißbrauchen, aber mich würde interessieren, wie sich das S 1 mit einem weich-warm-dunklen Mundstück macht. Ich denke da so an den Vintage-Sound von Ben Webster oder Stan Getz in seiner Bossa Nova Phase. Ich weiß, das waren Tenoristen, aber mir fällt grade kein passendes Beispiel für Alto ein. Wenn jemand im Forum was Vergleichbares mit Alt weiß, bitte gerne per pn mich. Ich will die S1-Diskussion hier nicht mit anderen Themen überlagern.
Vielen Dank und Gruß
DiBa

 

Kein Problem, ich hab gestern einen 4-Stunden-Sologig gespielt (2x2 Stunden mit einer 10-Minuten-Pause) und daher ohnehin keine Lust zu üben.
Mein Equipment ist halt eher abgestimmt auf Leadalto in der Bigband, oder generell auf recht lautes, unverstärktes Spielen.

Ich schau mal, was ich hinkrieg...