transponieren von C nach Eb

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von lueckeflecker, 13.Oktober.2019.

  1. Bambusbläser

    Bambusbläser Ist fast schon zuhause hier

    ...oder einfach C-Melody spielen ;)
    :duck:
     
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  2. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Ich habe den Beitrag von @ppue leider noch nicht verstanden :/

    Wenn ich als Tonfolge C1,D1,E1,F1,G1 habe und auf dem Altsaxophon A1,H1,Cis1,D1,E1 spiele, erklingt es doch richtig oder? Und wenn ich gleich eine große Sexte nach oben gehe, habe ich doch klingend C2,D2,E2,F2,G2 - oder?

    Solange das Transponieren nach unten nicht dazu führt, dass ich außerhalb des Tonumfangs meines Instruments lande, und ich alle Töne auf meinem Instrument mit einem schönen Klang produzieren kann, wo ist das Problem? Ich meine das ganz ehrlich und nicht rhetorisch: Wo ist das Problem?

    Irgendetwas habe ich da bestimmt übersehen.
     
  3. ppue

    ppue Experte

    So lange du einen schönen Klang produzierst, spricht nichts dagegen.

    Ich denke aber dass die Tonfolge "A1,H1,Cis1,D1,E1" nicht deinen Erwartungen entspricht. Die hüpft vom H1 zum Cis1 um eine kleine Septime nach unten.

    Wenn du die Töne C1,D1,E1,F1,G1 wirklich in der gleichen klingenden Tonhöhe spielen willst, dann spiele A1, H1, Cis2, D2, E2.
     
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  4. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem


    Das meinte ich auch. Ich habe bei meinem Beispiel nur nicht genug mitgedacht.
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Wenn Du von C1 nach A1 gehst, dann IST das bereits die große Sexte (und der Ton entspricht klingend der ursprünglich vorgesehenen Tonhöhe).
    Um klingend C2 zu erreichen, musst Du A2 spielen.
    Merke: Das Alto klingt TIEFER als notiert, Dein C1 brummt auf dem Klavier als kleines Es. ;)
     
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  6. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ein Problem besteht vor allem dann, wenn man ein Bläserarrangement auf die jeweiligen Instrumente transponiert. Das „Voicing“ wäre falsch, würde man ignorieren in welche Richtung man transponieren muss.
    Wenn es um Interpretation von Melodien geht, ist es völlig egal in welcher Oktave man spielt.
     
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  7. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . also zB. bei einem Duett, bei dem die erste Stimme unter der zweiten liegt, könnte bei falscher Oktavlage die erste Stimme teilweise oder ganz über der zweiten landen. Was womöglich gar nicht so schlecht klingt. Aber anders.







    https://swing-jazz-berlin.de/sorano-solo/
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.Oktober.2019
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  8. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    Jein!

    Da es im Ausgangspost ja um das Spielen von Volks- und Weihnachtsliedern in einem Seniorenheim ging, würde ich davon ausgehen, dass dort mitgesungen werden darf / soll.
    Daher würde ich auf jeden Fall versuchen, die passende Gesangsoktavlage zu nehmen. Und das geht beim Alt ja - beim Bari wäre unangenehmer ;-)

    Aus dem Grund bin ich bei dem Thema ganz klar bei @ppue. Das ist nämlich in dem Fall die richtige Praxis und nicht "nur" in der Theorie korrekt.

    Natürlich kann man auch singen, wenn jemand in einer anderen Oktavlage spielt, Männer und Frauen singen einstimmig auch nicht unbedingt in der selben Lage, aber als instrumentale Stütze würde ich eher die dem Notentext entsprechende Lage nehmen (also Sexte rauf statt Terz tiefer), zumal erfahrungsgemäß der weibliche Anteil in so einer Gruppe größer und aktiver ist (ich spreche aus Erfahrung).

    Und natürlich kann man auch eine Terz tiefer denken, was vielen leichter fällt, weil "näher" und dann die Oktavklappe drücken...
     
    Paul2002 gefällt das.
  9. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Stimmt, es wird öfters so gemacht, daß z.B. die höhere Alt Stimme unter die tiefere Tenor Stimme gesetzt wird, bzw. Tenor die 1. und Alt die 2. spielt, was beide näher zusammen rücken lässt. Wird bei Sängern gerne so gemacht und hört sich sehr gut an.

    kokisax
     
  10. Birdy

    Birdy Schaut nur mal vorbei

    Hi

    Also ich mache das, wenn ich ein Notenheft mit begleit- CD habe, welches für ein klingendes Instrument (gitarre, Klavier etc.) geschrieben ist immer so, dass ich die Noten via Photoscore einscanne und die Noten dann in Avid Sibelius in die gewünschte Tonart transponiere. Wenn man das alles noch nicht im Kopf hat, schnapp dir einen Quintenzirkel und spring für Tenor zwei, fürs Alt drei Quintsprünge nach rechts.

    Wie schon einige geschrieben haben:

    Tenor +2#

    Alt +3#

    Bzw.

    Tenor -2b

    Alt -3b


    Hast du also ein Stück in Eb Dur, ist das für dich als Alt- Spieler natürlich sehr schön, denn dann nimmst du C Dur.

    Weiter mache ich das dann so, dass ich das mit den Tracks von der CD anspiele und wenn es sich, sagen wir mal „fragwürdig“ anhört, transponier ich eine Oktave hoch oder runter, bis es sich „schlüssig“ anhört.

    Kann dieses „Photoscore“ nur empfehlen, da du dort sogar PDFs oder auch halt Notenblätter einbinden kannst. Macht vor allem Sinn, wenn man ein und das selbe Stück mit Tenor und halt auch mal mit Alt spielen will und sich die Noten nicht doppelt und dreifach kaufen will.
     
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