Trockenübungen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Hilei, 15.Juli.2008.

  1. Gillert

    Gillert Kann einfach nicht wegbleiben

    Für Neugierige, Nachtrag
    ich sollte vielleicht doch hier noch eine begleitende Literatur, die auch im Forum Schulen & Etüden als Besprechung schlummert, erwähnen: David Liebmann, Der persönliche Saxophonsound.
    Misty
     
  2. alexh

    alexh Schaut nur mal vorbei

    Hallo,

    ich finde, man kann auch Technik gut trocken üben, indem man Tonleitern, Patterns etc. im Kopf durchgeht und evtl. mit den Fingern die Bewegungen andeutet; und natürlich sonstiges Beschäftigen mit der Musik... Hören, Singen, darüber lesen...

    Viele Grüße,
    Alexander



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    www.myspace.com/alexandervonhagke
     
  3. Gillert

    Gillert Kann einfach nicht wegbleiben

    Moin, moin
    Wer kennt nicht die Fernsehbilder in denen Michael Schuhmacher mit einem imaginären Lenkrad am Rand der leeren Rennstrecke entlang geht und sich die Tour mit Schaltvorgängen, Bremsen und Lenkbewegungen sorgsam einprägt? Noch so´n positiv Verrückter!
    Stichwort: Mentales Training.
    Durch die gedankliche Vorstellung eines Vorganges werden
    nervliche Bahnen eingeschliffen (neuronale Schleife), die das Gedächtnis und die Routine ausmachen; es fehlt bloß der
    muskuläre Auslöser einer Aktion. Wenn ich mir Fingering zu
    Übungen vorstelle, hilft mir das für das reale Üben mit dem
    Horn. Ich benutze dieses mentale Training für das Auswendig
    lernen von Stücken, die ich als Repertoire spielen will.
    Ich bin dann im Kopf viel freier und kann mich deutlich gelöster mit Sound und Improvisation beschäftigen.
    Also benutze ich zwei Formen von Trockenübungen die mentalen und die muskulären. Alexh, ich stimme Dir vollkommen zu. Ich übe auch rhythmische Pattern im Kopf ein ( Klar, ich bin jahrelang schon Schlagzeuger). Meine
    Lieblingsübungen sind Improvisation in ungeraden Metren.
    Gruß Misty
     
  4. Gillert

    Gillert Kann einfach nicht wegbleiben

    Hier ist noch eine Atemübung.
    Für Schreibtischtäter gibt es eine schöne Übung, die gleichzeitig die Atmung bewußter macht und sie ist leicht auszuführen.
    Man sitzt am Tisch und legt die Unterarme bis zum Ellbogen auf den Tisch. Aus der oben erwähnten Übung die mittleren
    Lippenpartien oben leicht öffnen und einen realistisch bewegbaren Gegenstand leicht wegblasen ( Kerze ausblasen). Die Lippenstellung wie auf dem Mundstück arbeiten. Man kann das mit Long-Tone-Technik, Lippenanstoßen, langsamer Steigerung machen, oder zeitmäßig wie einen normalen Ausatmungsvorgang praktizieren.
    Das schöne ist, ich kann mich voll auf die Atmung konzentrieren (für die, die Schwierigkeiten mit der Brust- und Bauchatmung haben). Ich stärke nicht nur meine Atmung damit, ich kann auch für die Intonation auf eine Gleichmäßigkeit der ausströmenden Luft achten.
    Unser Kopiergerät blase ich schon 2 cm weg! :-D
    Die Schwere der wegzublasenen Teile kann man bei kontrolliertem Erfolg auch beliebig variieren. Übrigens trete ich mit der Nummer nicht im Zirkus auf.
    Guten Erfolg Misty
     
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