Übedispziplin

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von kamikaos, 30.Mai.2007.

  1. Gast

    Gast Guest

    ich weiß auch nicht, wie man da was gegen haben kann...
     
  2. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    Übedisziplin? Ja - wieder!

    Habe früher im Fotostudio / Büro geübt. Geht wegen Umbauten nicht mehr. Zuhause übe ich ungerne (Mehrfamilienhaus), da ich nur abends üben könnte, da haben schon unser kleiner Sohn Sopransax, meine Frau Tenorsax und unser Austauschschüler Klavier geübt, demnächst unser großer Sohn wieder Klarinette.

    Das hat zu langen Übe-nachlässigen Zeiten geführt.
    Seit einem hochgradig motivierenden Bigband-Workshop (bei Hubert Minkenberg) fahre ich morgens vor der Arbeit in einen ehemaligen Hochbunker (Teilnehmer des Dortmunder Sax-Treffens erinnern sich) und übe dort bis zu einer Stunde.

    Zuerst alle Dur-Tonleitern (geswingt, chromatisch hintereinander), dann nochmal einige so wie in der Anleitung von Peter Wespi, dann die Klezmer Skalen Ahava Raboh und Mi Shereybakh, zumindest auf H (klingend D) und ein paar anderen Grundtönen.
    Warum auch des-Dur, DarkMagic? Passt auf dem Alt gut, wenn Gitarristen auf E-Dur rumreiten...
    Warum alle 12 Tonarten? Sonst würde ich H-Dur erst üben, wenn es in einem Stück kommt, was selten ist, und dann wäre es zu spät. Außerdem als Gehirn-Jogging, wenn man 45 ist, wird es Zeit, damit anzufangen...

    Danach ist eine Etude von Londeix dran.
    Und dann die Stücke, die ich im Sextett spiele oder für den Unterricht "aufhabe".

    Dann ist es 9 Uhr und ich gehe recht zufrieden ins Büro / Studio.

    Fazit: Üben hilft.

    Schöne Grüße
    Christian
     
  3. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Wie kann man sich das vorstellen? Ist das einfach ein leerstehender Betonkasten ohne Fenster. Offenstehend und trotzdem nicht alles verdreckt? Auch bei niedrigeren Temperaturen nutzbar?
     
  4. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Dagegen habe ich doch auch nichts. Hat doch jeder sein Päckchen zu tragen ... :cool:
     
  5. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Nee, der Bunker wurde schon in den 70ern als Musikkneipe genutzt. Vor ungefähr 10 Jahren hat ein Investor das Ding (Keller, zwei Etagen, dann 3 Meter Beton) gekauft, in die Wände ein paar Löcher gesprengt und oben vier Etagen Wohnungen draufgebaut.
    Die Vereinsräume werden für kulturelle Veranstaltungen genutzt und ein befreundeter Kollege mietet sie als Fotostudio.

    Grüße
    Christian
     
  6. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Christian,
    sehr interessant, solche Dinger stehen seltsamerweise in Leipzig nicht (mehr?) rum. Schade, dass es keine Bilder von den Innenräumen gibt.
    Tschüss
    Hans
     
  7. saxklassik91

    saxklassik91 Ist fast schon zuhause hier

    @KrischanDo
    Welche spielst du da, der hat doch glaub ich nur harte Dinge geschrieben, oder?

    LG Saxklassik
     
  8. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Oops,
    da habe ich mich vertan...
    Blick in die Notenmappe: Guy Lacour, 50 Etudes Faciles & Progessives. Bis ich die in den angegebenen Tempi kann, dauert es wohl noch sehr lange.

    Londeix habe ich auch mal gemacht: Etudes mechaniques .
    Waren sehr hilfreich, um die tiefsten und höchsten Töne in die Finger zu bekommen.

    Grüße
    Christian
     
  9. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Das Ding war einfach nicht wegzubekommen. 2,5 Meter dicke Wände, 3 Meter Dach, und eine solide Verbindung des Fundamentes zum Nachbarhaus.
    Beim Sprengen der Fenster- und Tür-Öffnungen hatten die Nachbarn wenig Freude...

    Die Innenräume heute sind eher unspektakulär sachlich-modern ausgebaut..
    Je nach Veranstaltung entsprechend bestuhlt oder für die Fotojobs leergeräumt.

    Grüße
    Christian
     
  10. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Wer mit Disziplin übt verdirbt sich nur den Spaß dabei. ;)

    Ich finde wer sich Profi schimpft und Musizieren zum Beruf hat, der sollte auch ein wenig die Leiden der arbeitenden Bevölkerung teilen und von morgens 8 bis bis 16 Uhr üben. :p

    Die Leute die für ihren eigenen und eventell ab und zu den Spaß von anderen spielen, sollen machen was ihnen gefällt in ihrer Freizeit. Nur wer ein bissel was macht und sich so entwickelt hat natürlich automatisch mehr Spaß - was ja der Sinn der Sache ist.

    Nur kommt mir bloß nicht mit Longtones.... albern. ;)
     
  11. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Solide Spielstätte, da kann ja nur noch mos' Übungskabine mithalten. ;-)

    Dein Ernst? Ich dachte immer, longtones seien das Basiszeremoniell beim Sax-Üben.
     
  12. Gast

    Gast Guest

    longtones kann ich doch schon, wieso soll ich die da üben :;>LL;DSLK:>
     
  13. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Ja, aber man kann sie doch immer noch ein wenig verlängern.
     
  14. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Ja, problematisch ist nur, dass die Fensternischen so groß sind wie mos' ganze Kabine. Wenn ich beim Tonleiternspielen ans Fenster wandere, sehe ich immer suchende, erstaunte Blicke...

    Grüße
    Christian
     
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

  16. Gast

    Gast Guest

    Für mich schon, würde mir Spaß machen....
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Na dann habe ich ja noch 22Jahre Zeit bis ich richtig üben muß
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Chino, du bist mir symphatisch
     
  19. Gast

    Gast Guest

    Ich hab nen längeren Atem als mein Lehrer, wenn ich passagen bekomme, die ich dann nicht mehr hinkriege, fange ich lieger an die Konstantatmung (oder wie die heißen mag) zu lernen
     
  20. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    @Darkmagic: Heißt Zirkularatmung.
    Jetzt weiß ich, wie du auf so eine große Beitragszahl kommen konntest ...
     
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