Üben ohne ton

Ja, in Kathmadu auf unserer Dachterrasse habe ich auch häufig trocken Tonleitern geübt und dabei die schneebedeckten Berge beobachtet. Es hat bisschen was gebracht.
Jetzt übe ich E-Bass ohne Amp vor dem TV und das bringet eine Menge an Schnelligkeit, Ausdauer und viel Gefühl in die Finger.
Auch wird das TV-Programm dadurch viel schöner und das Zappen überflüssig.

 

Ich kann den Ton singen, wenn ich das Instrument in der Hand habe und den Ton greife.
Dazu muss ich vorher nicht spielen. Das ist aber nicht immer ganz genau, und besser am Alt. Wenn ich vorher spiele ist es natürlich exakt.
Hat also irgendwie mit der Verbindung Griff - Sound zu tun.

Cheers

 

Ja spannend. Ich habe es gerade probiert, lag einen halben Ton daneben. Werde es noch öfter probieren, muss den Ton aber erst wieder vergessen (-:

Ich habe bei Soli auf dem Tenor immer Irritationen, weil ich die Töne falsch, bzw. in Eb, greife. Das "Fingergehör" ist vielleicht absoluter, als man denkt.

 

Ich hab das in oben genanntem Workshop vorgebracht.
Es gibt schon eine logische Erklärung dafür - die ich natürlich nicht korrekt wiedergeben kann
Jedenfalls braucht man den Reiz des Tonhörens nicht mehr, wenn Griff und Klang mal verbunden sind.
Ich würde scheitern, würde man mir die Anweisung geben, eine Folge von Intervallen zu singen.
Greife ich die Töne in der Luft - oder noch besser, habe ich das Horn in der Hand - geht sich ganz schön viel aus gesanglich, auch komplexere Dinge.

Cheers, Ton

 

Sehr interessanter Thread. Ich höre und hòrte beim Musizieren eigentlich immer wieder folgende Aussage:

Du musst hören und üben

Und ich glaube darauf kommt es auch an. Ncht ein absolutes Gehör zu besitzen, oder Tonleitern und Abläufe aus dem effeff spielen zu können, sondern sich bewusst zu sein, dass man man sich damit beschäftigen muss und die ""Schwachstellen" üben sollte.

LG
Paedda

 

Interessant. Aber sicher kannst Du einen Ton auf Anhieb nachspielen, oder?

 

Ich denke, fehlerfrei mache ich das, wenn ich vorher schon gespielt habe und Referenzen habe.

Um neun Uhr morgens schaffe ich das zB. nicht, weil ich nach dem Aufwachen erst mal Kaffee kochen muss (bei uns muss der, der den Kaffee kocht, nicht das Bett machen!), dann wieder ins Bett steige, Candy Crush spiele, dann dusche und schon mit dem Hund die Runde muss. Der trippelt schon seit zwei Stunden. Den Hund später im Garten angeleint, steht schon das Mittagessen an, für das ich womöglich noch einkaufen muss und: kochen halt, Mittagessen machen. Wir schreiben dann 14:30 Uhr, wenn die Küche wieder aufgeräumt und ein erster Gedanke ans Musik machen überhaupt in mir keimt. Davor stehen die Schnittstellen, die ich zu bedienen habe, allen voran dieses Forum. Man will ja sehen, welche Postings wem gefallen haben, wo man galant aber interessant in die Kontraposition grätschen kann und ja: das ist nicht das einzige Forum, welches bedient werden will: da sind noch die Philosophiegruppe im Joyclub, die Google Earth-, Ketose-, Töpfer- und Saxofonistisches-Foren, Bereckis und die vielen Freunde per WhatsApp, dann die wirklich wichtigen Konversationen mit den Bands, der Agentur und den Kollegen sowie die ... Steuererklärung 2018.

Was ich sagen wollte: bis ich dann meinen Referenzton habe, spiele ich gar nichts nach (-;

 

Du hast deine Abstimmungen und Diskussionen mit Gerlinde und mit deiner Liebsten vergessen. Weiterhin solltest du dich mal um das Ferienhäusle kümmern.

Ach ja - zum Geburtstag müssen die beiden Fahrräder fit sein.

Hab ich etwas vergessen?

 

Ja, das Laub, das jetzt anfällt und die ehemaligen Nachbarn, die gerade in Callantsoog sind und die wir noch treffen wollen. Meinem Lieblingsfahrrad habe die letzten Mieter das rechte Pedalbeinchen abgebrochen: Lagerschaden und die Behindertenwerkstadt schafft das nicht bis Dienstag. Also muss ich ...

 

ppue hat es schon gesagt. So geht es mir auch, wenn ich die Referenz vorher hatte wird es leichter .

 

Es ist doch gar nicht Thema gewesen, ob Gehörbildung sinnvoll ist oder nicht. Natürlich ist es wichtig sein Gehör und das relative Hören zu trainieren. Es ging um die Definition des Begriffs Fingergedächtnis, der hier etwas ungenau benutzt wurde. Und Bewegungsabläufe muss man halt auch üben wenn sie gut laufen sollen, da reicht Gehörbildung allein nicht. Beides ist wichtig, machst du nur eins von beiden fehlt halt was.

 

Das Laub erinnert mich an die Kehrwoche meiner schwäbischen Verwandtschaft.

 

Hach, was bin ich froh, dass ich sogar schon morgens um 6e ein schämisches h singen und auch spielen kann. Aber nur in der Bb-Stimme

 

Um die Zeit bin ich noch nicht mal wach. Aber ich kann das auch Stunden später nicht. Glückwunsch!

 

Ach, kann ich auch. Pillepalle. Aber immer einen mehr wie ihr!

 

Heute morgen ganz praktisch: Ich bin auf Hunderunde, da sagt die Sopranistin für den Gig am Mittag ab. Ich schaue meistens bei ihr mit in die Noten, wenn ich welche brauche. Nun sind halt keine Noten da und ich gehe so durch den Wald und im Geiste die Stücke durch: Widows Habanera, ziemlich hoch auf dem Sopran, aber welche Tonart? Fing, so meine ich, auf dem hohen F an, also mental durchgefingert während Hundi kackt. Die Melodie springt dann auf A runter, aha.

Dann auf dem Konzert merke ich, Mist, fängt mit Eb an, hört man ja an der Begleitung. Der Sprung muss also aufs G gehen. Das mentale Training war falsch, aber doch für was gut (-:

 

Hoffentlich hat der Hund auch Gassi gemacht?

 

Er macht immer zweimal Gassi und einmal Kacki.

 

Gut zu wissen!

 

Ich wollte gerade schreiben: Kann man auch üben ohne Ton!, fand das aber zu off topic.