Untere Oktave MIT Oktavklappe spielen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von bloomooroom, 1.August.2020.

  1. bloomooroom

    bloomooroom Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    es gibt ja die Übung, dass man die untere Oktave mit gedrückter Oktavklappe (manche klemmen auch einen Bleistift in die obere O-Klappe) spielt.
    Ich habe schon hier im Forum gesucht, aber mit den Suchwörtern komme ich nicht auf relevante Themen.

    Jetzt mein Problem:

    auf meinem ersten Chinahorn kappt das sehr gut bis zum Bb runter.
    Auf meinem frisch eingestellten Yamaha 82Z gibt es ab dem G Probleme. Es gurgelt. Oder die Oktavtöne erklingen.

    Woran liegt‘s? An mir? Warum aber klappt es dann auf dem anderen Sax?
    Oder zeigt sich hier eine Inkompatibilität zwischen Horn und MPC/Blatt?
     
  2. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Das könnte schon am Saxophon liegen. Man sagt ja z.Bsp. den Conn Saxophonen nach, dass sie auch sehr undicht noch gut spielbar wären. Vielleicht hat dein Chinateil eine ähnliche Neigung und lässt sich darum gut in der unteren Oktave trotz „Undichtigkeit“ spielen.
    Wenn ich die Übung mache, ist für mich gerade das Blubbern die Herausforderung. Hast du das auch schon mal auf einem dritten Saxophon probiert?
     
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  3. bloomooroom

    bloomooroom Ist fast schon zuhause hier

    Ich sprach in meinem Post von 2 Tenören.

    Das weitere Testen ginge nur auf einem Alto, einem Sopran oder einem Bari. Ein weiteres Tenor steht mir gerade nicht zur Verfügung.
     
  4. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    hat eigentlich schonmal jemand im netz ein video davon gefunden, wo jemand das mal vormacht?
     
  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich warne Dich: Den Typ hält man schwer aus...
     
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  6. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    :):biggrin:
     
  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Für einen smoothen Sound dann 2B?
     
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  8. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Der ist doch ganz charmant. Da musste erstmal Scott Paddock erleben: z.B. hier.
     
  9. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    Ich danke dir. Aber genau der Teil hinter and so on hätte mich interessiert. Da geht's bei mir nämlich nicht weiter, bzw hört sich richtig Kacke an
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Die einzige "Anleitung" für die Änderungen in der verschiedenen Registern, die ich kenne, um den Ton "in der Mitte" zu treffen, das Blatt optimal schwingen zu lassen (und dafür ist diese Übung ja ausschließlich) ist von John Harle in seinem Buch "The Saxophone". Das hat viel mit Stütze und der Denke dabei zu tun.
    Ich hab damit aber mindestens 2 Jahre geübt, und das hinter dem "and so on" ist auch kein großes Problem, ich spüre aber auch, dass es mit unterschiedlichen Hörnern unterschiedlich gut geht.

    Cheers, Ton
     
    Paul2002, Rick und zwar gefällt das.
  11. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke theoretisch ist mir das einigermaßen klar, praktisch funzt es beim yamaha tenor ganz schlecht, sonst nur schlecht.
    Wenn ich groß bin will ich das auch können.
     
    quax und Rick gefällt das.
  12. Rick

    Rick Experte

    Das würde ich vermuten. Ich empfehle und demonstriere die Übung regelmäßig im Unterricht, besonders bei Schülern mit zu "festem" Ansatz, und das klappt bei denselben Hörnern je nach Blatthärte und Tagesform unterschiedlich - mal auf Anhieb, mal erst später, nach etwas Ansatz-Anpassung.
     
  13. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Es ist eine gute Übung, die man auch in vielen Varianten machen kann.
    Bei mir ging es aber selbst auf einem völlig undichten Horn ohne Überblasen oder Gurgeln (nicht bis tief Bb, aber weitestgehend bis D) Daher denke ich, dass dein Yamaha mehr Blaswiderstand als das Chinahorn hat und du die Kehle nicht genug öffnest oder Luft im Mund zu weit nach oben geht.
    Ob das so die wissenschaftlich richtige Erklärung ist, weiß ich nicht.

    Probier mal bei den Tönen, bei denen es klappt so Jackie-McLean-mäßig derb reinzublasen wie möglich, ohne dass es überbläst. So viel Luft wie geht! Dabei darf es auch etwas gurgeln. Dann ohne Zungenstoß möglichst weich anblasen.
    Wenn du da irgendwelche Veränderungen im Mundraum fühlst, probier mal die Töne, die nicht klappen erneut. Das hat mir damals geholfen, als ich mit der Übung angefangen habe.


    Ein schlecht funktionierendes Instrument ist trotz alledem nicht auszuschließen.

    Versuch mal
     
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