Verschiedene Ansatzstärken Alt/Tenor

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5398, 17.April.2012.

  1. Gelöschtes Mitglied 5398

    Gelöschtes Mitglied 5398 Guest

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Naja, ganz leicht lässt sich das Tenor nicht spielen (könnte auch daran liegen, dass ich es erst einen Monat habe). Ich brauch doch mit der Unterlippe mehr Druck, um einen Ton rauszubekommen. Die tiefen Töne gehen eigentlich ganz gut, überblasen manchmal.

    Dafür - im Gegensatz zum Alt - kann ich ohne Probleme ganz leise spielen, auch die tiefen Töne. Mein Alt spricht tatsächlich schwerer an...

    Ich versuch es mal mit nem 2er..

    Dankeschön!

    lg
    Mary
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    ... und Länge des Rohrs. Ein Tenor ist halt auch länger als ein Alt.
    Und die Luft muß ja unten wieder raus, sonst würden die Klappen der Tiefen Töne nicht angeblasen, also muß ich beim Blasen mehr Luftvolumen bewegen, habe aber durch den größeren Querschnitt einen geringeren Blaswiderstand...
    so wär´s für mich jedenfalls logisch...

    LG

    Dreas
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5398

    Gelöschtes Mitglied 5398 Guest

    Nur kurz um mich da noch mit ein zu mischen ;-)

    Ich habe jetzt fast 3 Jahre Altsax gespielt, seit einem Monat jetzt Tenor.

    Mir geht definitiv früher die Puste aus. Fällt mir besonders bei Altsaxnoten aus dem Orchester auf, die ich einfach so mal mit Tenor spiele...

    ...und wieder aus der Unterhaltung ausklink :)

    lg
    Mary

    P.S. Kann ich das Gonzales 2 1/4 in der Arbeit mit ganz feinem Schleifpapier dünner schleifen? So dass es leichter wird? Wenn ich von der Mitte des Blattes mit einem Zug immer zur Spitze hin streiche?
     
  4. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmm,

    als gelernter Physiker muss ich jetzt auch noch was dazu sagen (es ist allerdings schon lange her seitdem ich mein Diplom bekommen habe...)

    Die Länge des Rohres ist für die verbrauchte Luftmenge völlig unerheblich. Es ist ja schon Luft drin, Du musst das Sax ja nicht erst vollblasen (sonst wäre es ein Dudelsack).

    Es kommt soviel Luft raus (unten und an den anderen Löchern) wie Du oben reinbläst, egal ob das Teil 5 cm oder 5 m lang ist.

    Allerdings ist der Rohrquerschnitt und die Größe und Anzahl der Austrittsöffnungen dagegen sicher relevant. Die Anzahl der Austrittsöffnungen sollte ja bei all den Instrumenten identisch sein, also scheidet dieser Faktor auch aus.

    Grüße,

    Rüdiger
     
  5. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Dreas hat schon recht, auch wenn Theorie was anderes spricht. Wenn jemand auf dem Bari das Tief A genauso lange aushalten kann wie das kurz gegriffene Cis, der möge sich melden.
     
  6. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Die Mischung der Komponenten entscheidet über Luftverbrauch

    Die Impulsfähigkeit (Wie schnell und leicht entsteht eine Schwingung=Einlauf d. MPC) und der `Durchlass` des MPC wie des Instrumentes entscheidet über den Luftverbrauch!

    Es kann passieren das ein absolut offenes Sopran MPC trotz geringen Durchmessers, mehr Luft verbraucht, als ein geschlossenes Klassik Tenor MPC mit größerem Durchmesser.

    Je offener die großen Saxophon sind, z.B. auch gerades Tenor vs gebogenes Tenor, je mehr Luft verbrauchen sie.

    1) Wie offen und weit ist das MPC, + Härte und Schwingungseigenschaften vom Blatt.
    1.1 Dadurch bedingt, mit welcher Technik wird geblasen.
    2) Wie verschlungen oder wie offen ist das Instrument gebaut.

    Sopran zu Bariton oder Bass, das ist klar, aber Tenor/C-Melody/Alto/Sopran/Sopranino = Setup + Technik abhängig.

    Grüße the Steamer
     
  7. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Oh, Du auch...

    Vielleicht müssen wir mal eine Studie veranlassen ob Saxophon spielen mit naturwissenschaftlicher Vorbildung korreliert.

    Grüße,

    Wanze

    :topic:
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    auch wenn das sicherlich grundsätzlich richtig ist. Für mich macht ein Vergleich spielerübergreifend allerdings wenig Sinn, und wer spielt schon so ein Setup ?

    Behält man halbwegs sein Spielgefühl bei, so denke ich schon, dass man von Hoch nach Tief immer mehr Luft benötigt.

    Ich habe früher gerne die Klassikteile, die ich auf dem Alt spielen wollte auf dem Tenor geübt, nur wegen der Luft. Was ich auf dem Tenor hinbekam, ging ganz sicher auch auf dem Alt.

    Gruß,
    xcielo
     
  9. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin Mary,


    im Prinzip ja. Nur ist es schwierig, wenn Du von oben schleifen willst, da Du kaum einen gleichmäßigen Abtrag hinbekommen wirst. Folgende Vorschläge zur Alternative:

    1. Schmirgelpapier (ich würde 800er oder 400er versuchen) auf eine Glasplatte legen (oder andere plane Fläche) und dann das Blatt mit der Unterseite und sanftem Druck schleifen.

    2. (die Methode mit der ich schwergehende Blätter bearbeite): Blatt vorher anfeuchten und kurz einspielen. Dann die Unterseite auf einem feinen Schleifstein (Qualität aus dem Baumarkt reicht) etwas anschleifen. Der Schleifstein muss plan sein, also nicht für andere Schleifarbeiten verwenden. Wenn noch mehr gefragt ist, nehme ich die grüne Seite eines Topfschwamms und streiche damit vom Herz in Richtung Spitze. Die Behandlung macht die Blätter deutlich glatter (nicht wesentlich dünner/leichter) - komischerweise sprechen Sie dadurch besser an, was meinem Physikverständnis widerspricht. Aber so ist das mit Theorie und Praxis


    keep swingin´


    Dein Saxax
     
  10. schnuggelche

    schnuggelche Ist fast schon zuhause hier

    @ mary,

    bei gonzalez gilt folgendes:
    wenn du vorher ein 2,5er zb. vandoren gespielt hast,dann bitte bei gonzalez nur ein 2-2´1/4.
    ein 2,5er entspricht in etwa einem knapp 3er vandoren.

    zu deiner schmirgelsache, ziehs doch einfach nur 2-3x mal über ein blatt papier, ich habs schon 1-2x gemacht und dann war gut, auch wenns eventuell nur placebo war :)


    lg
    vom
    schnuggelche

     
  11. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    ...oder kollidiert...

    :-D Saxolina

    :topic:
     
  12. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Zurück kehrend zur Frage:

    Mary

    Alto 5* = 1,78 mm
    Tenor 4* = 1,90 mm

    (vorausgesetzt Link Bahnen!)

    Bahnsprünge: .060/.065/.070/.075/.080/.085/usw.-pro Sprung =0,13 mm

    Der oft vorgeschlagene 1 er Anfängersprung Alto zu Tenor ist 4c zu 4c = 1,6 zu 1,7 mm!

    Der Baugrößensprung Link Alto 5* = 1,78 mm zu Tenor 5* = 2,16 mm ist ein 3 er Sprung!

    Der fortlaufende meist gewählte Erhöhungsprung ist ein 4 er Sprung bei ungefähr gleichem Blatt z.B.

    Alto .070 = zu Tenor .090 oder Alto .085 zu Tenor .105

    (immer abhängig v. gewähltem MPC Model)

    Grüße the Steamer
     
  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallo!

    Ich habe auch Vorbildung. Habe kurz vor dem 'silbernen Studentenausweis' erfolgreich mein Physikstudium abgebrochen und bin seit dem Programmierer.

    Das Omega- ist mein Liebliengsteilchen.

    Grüße
    Roland
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden