Was übt ihr gerade?

Hallo @peterwespi, das würde mich auch interessieren.
Danke!

 

Tach,

ich hab das so verstanden:
bei dieser Tabelle sind nur die Anfangstöne der jeweiligen scales aufgeschrieben,
z.B. bei ionisch: Aj - Dj - Gj - Cj - ...

nach dieser Tabelle spielt man eh alle scales in Quarten aufwärts / Quinten abwärts
jede Zeile beginnt einen Halbton tiefer als die obige -
was im Prinzip eh schon wurst ist, weil man sowieso alle 12 Tonarten durchspielt

man kann die Seite auch diagonal (oder sonstwie) abarbeiten:
von links oben nach re unten: C lydisch - E äolisch - Ab HM5 - C major - ... (ergibt einen durchgehenden Großterzabstand)
chromatische Grüsse
Dsharlz

 

@Dsharlz danke für deinen Versuch, aber ich bin -zu doof-
Ich versteh's zum Teil, aber nicht wirklich.
Als Beispiel Zeile 4 -ionisch- ... A D G C F ok... in Quarten aufwärts, verstanden aber warum
-G- Die Scala A-ionisch ist doch mit Gis ?
Oder darf man die Töne in einer waagerechten Zeile nicht als Scala lesen ?
Und diagonal von links oben nach rechts unten:
ist in Tabelle C E Ab (lydisch wäre mit b5 = C E Gb) ?
Na ja, ist ja alles nicht so wichtig. Lässt mir nur keine Ruhe, mein -Nichtverstehen-
VG

 

Nachtrag: Terzabstand in Diag. hatte ich überlesen, ok .... macht Sinn !

 

Bin auch nachtragend:

stimmt - das is es!
Das sind nur die Anfangstöne - wie ich schrub:
Zeile 4: zuerst spielst A-Dur - dann D-Dur - dann G-Dur - dann ...
usw
kannst auch (senkrechte) Spalten spieln:
die erste: C-lydisch aufwärts - B-äolisch abwärts - BbHM5 aufwärts - A-Dur - abwärts...
wegen der Abwärtslung äähh Abwechslung

 

@Dsharlz
achsooooo ..... na dann gib' mir 10Min., dann spiel ich die Tabelle auswendig.
Hab' schönen Dank ! Mit deinen Hinweisen schau ich mir das Ganze
nachher noch mal in Ruhe an.
Komisch nur, ich und Forist wayne sind offenbar die einzigen,
die das Prinzip nicht gleich kapiert haben. Sollte ich mal drüber nachdenken !
VG

 

Gewiß nicht, die anderen sind nur stumm verzweifelt

 

2. Alt.

 

'Tschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde – irgendwie trotz ohne Auftritte viel zu tun...

Die Liste ist eigentlich ein analoger Zufallsgenerator. Die Töne sind die Grundtöne, von denen man die Tonleitern spielt und sind senkrecht in den Spalten chromatisch aufwärts gelistet, was waagrecht zufällig die aufsteigenden Quartschritte (Quintenzirkel Gegenuhrzeigersinn) ergab. Man kann sich nun diagonal, vertikal, horizontal oder rein zufällig durch die Liste spielen und dabei den Schwierigkeitsgrad selber bestimmen. Zu Beginn ist es sicher gut, sich waagrecht durch lydsch, ionisch etc. zu spielen. Dann wäre es beispielsweise interessant, Gruppenweise die drei diatonischen Dur-Modi ionisch, lydisch und mixolydisch oder die zwei Moll-Modi ohne Halbtonschritt am Anfang äolisch und dorisch, oder die beiden mit Halbtonschritt zu Beginn phrygisch und lokrisch zu mischen. Der Phantasie hier sind keine Grenzen gesetzt und jede/r ist für den Schwierigkeitsgrad selber verantwortlich...

 

Dank für die Erläuterung, Peter.
Deine Liste hat mich angeregt, mir eine Eigene anzulegen.
Eine, die meinem Spiel/Übe-Level entspricht. (also weniger anspruchsvoll)
Womit mal wieder bewiesen wäre:
Man weiss vorher nie, wohin es führen kann, sich mit Dingen zu beschäftigen,
die einem erstmal fremd erscheinen.
VG

 

Ich übe
neben dem üblichen Aufwärm-Programm
Vivaldi's a-Moll Konzert für Violine, in einer Fassung für Alto, aber mit dem Soprano.
Als Teenie auf der Geige geschrubbt, mit dem Sax ganz neue Herausforderungen.

 

Starkes Stück. Welche Noten verwendest Du da?

 

Diese:
allerdings ergänze ich den einen oder anderen Ton aus den Violinnoten.
LG Nem

 

Ich nehme bei @Livia Unterricht und freue mich an ihrer Strenge, was die Intonation in den oberen Oktaven betrifft.
Dafür ist mir das Heft von
Trent Kynaston, The Saxophon Intonation Workbook
sehr hilfreich. Es gibt dazu eine CD mit Drones, die mich zu ernüchternden Wahrnehmungen geführt haben .
Nun ja, sax spielen hat ja durchaus mit Selbsterkenntnis zu tun .
Beim Versuch, "Mary's Little Lamb" nur mit Mundstück zu spielen, welken allerdings schlagartig die Blumen in der Vase.
Trotzdem ein tolles Lehrbuch !

LG Nem

 

Im Gegensatz zu dem eher flotten 1. Satz des Vivaldi übe ich auch noch was Langsames. Aus den "Bildern einer Ausstellung" von Mussorgsky, aus der wir in UDER "Das große Tor" spielten, jetzt "Das alte Schloss", in verkleinerter Besetzung.
Wunderbare Musik, es ersteht in meiner Fantasie das Schloss...….
Wenn das Ergebnis gelungen ist, wird es hier vielleicht --- irgendwann---zu hören sein.

LG Nem

 

Heute habe ich I´ll remember April gelernt hier ist das Original:



Ich übe jetzt Patterns aus dem Thesaurus of Scales and Melodic Patterns von Slonimsky

Diese zwei Themen habe ich letztens gelernt und das hat einen Riesen Spaß gemacht:



(Thema kommt hier am Schluss)

Dieses Solo transkribiere ich gerade:



Im Moment sage ich mir immer wieder selbst ein Mantra was ich mir ausgedacht habe: "Surrender to the joy of playing music" also grob übersetzt: "Gib dich der Freude hin Musik zu spielen" so gegen Frust und negative Einstellungen...

 

Genau, das sollte man nie vergessen!

(Was mir allerdings in meinem Leben gelegentlich aus den Augen geraten ist - aber auch das gehört zum Musiker-Alltag...)

 

Das geht mir auch nicht anders.
Bei vielen posts in diesem thread denke ich
Ich kenne noch nicht mal die ganzen Begriffe alá lydisch, aolisch(ist das nich ne Soße)
- ja ich weiß, da steht äolisch - konnte ich mir jetzt aber nicht verkneifen
Ich würde ja gerne die Beiträge liken - wenn ich wüßte, wovon da gesprochen wird

Man, man so rein autodidaktisches Lernen kann auch Nachteile haben. (vor allem wenn man sich nicht mit der Theorie beschäftigt)
Hätte wohl doch besser mal Musik studieren sollen
Akkordbezeichnungen kenne ich, kann Noten problemlos vom Blatt spielen( dabei auch, nach ein paar Mal Wiederholen, die Notation ein wenig umspielen), habe ein musikalisches Gehör und kann auch sehr schnell Gehörtes nachspielen.
Musikstücke querbeet begleiten und kurze Licks dazu spielen klappt auch ganz gut - wobei ich doch immer sehr dazu neige, die Gesangsstimme zu spielen (wahrscheinlich bedingt durch das jahrelange, fast ausschließliche playalong- spielen der Melodiestimme im heimischen WZ).
Damit erschöpfen sich mein Können und demzufolge meine Übungen aber dann auch fast schon.
Und ohne fachmännische Anleitung werde ich wohl auch auf diesem Stand stehenbleiben.
Wobei ich aber trotzdem nicht unzufrieden mit meinem Spiel bin.- abschließend bemerkt.
Es dürfte wohl für jeden MV reichen.

Aber jedenfalls großen Respekt hier in die Runde für die Fachkenntnisse.

Greetz Dragon

 

@Dragonsax Hey wenn du was nicht verstehst kannst du gerne nachfragen, ich telefonier auch gerne um was zu erklären. Schick mir eine private Nachricht. Also ist jetzt nicht so als hätten wir Superkräfte meine theoretischen Kenntnisse sind vergleichsweise klein und mit bisschen persönlichem Engagement checkst du das auch!

Auf der anderen Seite das Meiste und Wichtigste was ich tue ist Stücke raushören und Solos und dafür muss man jetzt keine besondere Theorie können sondern einfach dranbleiben bis man es nachspielen kann!

Hoffe das hilft

 

Hi Kristina,
lieben Dank für Dein nettes Angebot. Da werde ich vielleicht mal drauf zurückkommen

Oooch das ist aber schadeich dachte schon, ich müßte nur ´n musikalisches Insekt finden, daß mich sticht oder beisst

Ernsthaft jetzt: Ich weiß nicht genau, in wieweit mich das Erlernen der Theorie und das Üben von verschiedenen Tonleitern in meinem Spiel weiterbringen würde.
Wo ich in erster Linie dran arbeiten muß, ist die Spieldynamik und da hilft leider auch keine Harmonielehre.
Und natürlich würde mich auch mal die Oberton-Thematik durch Überblasen interessieren. Ein Überblasen der tiefen Töne in die Oktave ist ja nun nich so ganz schwierig - MPC etwas weiter in den Mund und Lippenspannung leicht verändern. Aber in die Quinte?
Das Problem ist, daß ich leider in einer hellhörigen Mietswohnung lebe - ohne Übekabine. Sollte ich also öfters solche Übungen machen, würden mir meine Nachbarn wohl (berechtigterweise)die Tür eintreten.
Wenn ich ein Musikstück mitspiele, erkenne ich sehr schnell ob -wie meistens bei Pop/Rocksongs - 2# , 3 # o. 4# im Melodiegerüst stecken - Aber frage mich nicht, wie die entsprechenden Tonleitern heißen.

Sollte mir durch Deine oder @ all - eure ausdrücklich erwünschten - statements die Erleuchtung kommen, daß ich um das Erlernen der Theorie doch nicht herumkomme, um mich weiter zu verbessern und ich dann beim Lesen entsprechender Fachlektüre oder Postings hier zu dem Thema nicht mehr weiterkommen, werde ich mich melden.

Liebe Grüße Dragon