Wie kann man beim Spielen lockerer werden?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Saxoryx, 24.November.2022.

  1. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ich denke auch Warm-Up könnte helfen. Die normalen Warm-up Übungen, z.B. Longtones und dann auf die Spannungen in den Fingerchen achten.

    Grüße,

    Wanze
     
    Rick, Saxoryx und Witte gefällt das.
  2. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Mir hat da wirklich geholfen, den Fokus, auf das zu feste drücken zu legen..., und wirklich darauf zu achten...!

    Ging mir da mal ganz ähnlich, als mal mein Bari ne längere Zeit ne Undichtigkeit entwickelt hat... Iss mir lange
    Zeit nicht aufgefallen, da die Tiefen immer satt da waren..., und den Rest hab ick dann einfach mal auf den
    Ansatz geschoben...

    Als der Meister seines Fachs das mal in der Hand hatte, und mal die Undichtigkeiten beseitigt, und die Klappenkopplungen
    mal eingestellt hatte, war das nen vollkommen anderes Instrument...

    Hatt dann länger damit zu tun, bis Ick das Saxophon wieder wesentlich feinfühliger gespielt hab... Mir hat da vorallem
    geholfen, wirklich den Fokus draufzulegen wie fest ich Greife.

    Von daher vll. erstmal einfache vertraute Stücke, Technikübungen spielen, die einem gut vertraut sind... nix neues,
    was ggf. noch anstrengt...
     
  3. FraRa

    FraRa Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir ist es so, dass das Blatt perfekt sitzen muss, also ganz leicht anzuspielen sein muss in genau dem Sound, den ich brauche. Notfalls feucht anschleifen. Die Klappen werden mit Kaffeefiltertütchen schmatzfrei gemacht, und dann leiste ich mir bei Aufnahmen auch gern mal den Luxus, eine Aufnahme erstmal schweigend durchlaufen zu lassen, wenn ich das Gefühl habe, ich bin noch zu verbissen/verkrampft.
    Oder, um Loriot zu zitieren: Spielen soll Freude bereiten.Sonst gar nicht erst anfangen.
     
    Longtone, Rick und Saxoryx gefällt das.
  4. jensimaniac

    jensimaniac Ist fast schon zuhause hier

    Stell dir beim Spielen vor, du würdest mit dem Lied jemandem eine Geschichte erzählen.

    Mir hat das jedenfalls geholfen.
     
    Salinsky und Saxoryx gefällt das.
  5. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Nicht, wenn ich auftrete. ;) Obwohl ich diese Erfahrung immer wieder gemacht habe. Ich habe meine Fehler gehört und in den Fingern gemerkt, und die Leute waren trotzdem begeistert (ist natürlich immer nur eine sehr kleine Gruppe, aber die Reaktionen waren durchweg positiv).

    Das dachte ich mir auch. Und sicher würde auch die Schnelligkeit profitieren, wenn ich weniger drücken würde.

    Genau! Da sind wir uns wohl ziemlich ähnlich. Ich kann nicht ruhig sitzen, abwarten, nichts tun. Ich hasse es, zu spät zu kommen, aber wenn ich auch nur fünf Minuten zu früh komme (geschweige denn länger), denke ich, da habe ich jetzt Zeit verschwendet. In der Zeit hätte ich noch was anderes machen können. Weshalb ich tatsächlich öfter mal zu spät komme, weil ich mich in den fünf Minuten, die ich noch hatte, bevor ich gehen musste, noch an den PC gesetzt habe und "noch schnell" was machen wollte ... :rolleyes:

    Mit dem Sport, das werde ich jetzt mal mehr beachten. Nur bin ich dann manchmal nach Sport so erschöpft (bin ja schon im Rentenalter), dass ich dann nicht mehr Saxophon spielen kann. Aber ich mache jetzt immer Stretching-Übungen. Das hilft ein bisschen.

    Das sicher nicht. Aber "bloss Musik", das würde ich für mich persönlich nicht unterschreiben. Musik ist für mich sehr wichtig. Auch wenn ich es nicht zum Beruf gemacht habe. Es ist ein Teil meines Lebens und auch ein wichtiger Teil meiner Identität. Als ich meine Stimme als Sängerin verloren hatte, hatte ich richtig mit Depressionen zu kämpfen. Es fehlte praktisch ein Teil meiner Persönlichkeit, weil ich nicht mehr singen konnte. Ein sehr wichtiger Teil. Zum Glück habe ich dann das Saxophon gefunden, das meine Stimme ein wenig ersetzt hat. Nur dass ich natürlich erstmal spielen lernen musste. Während ich mit der Stimme einfach nach Gehör singen konnte. Das war ein großer Unterschied. Dennoch - Musik ist für mich nicht irgendetwas Beliebiges. Zu leben, ohne Musik manchen zu können, ohne wenigstens singen zu können, das war grausam.
     
    Sax a`la carte und Rick gefällt das.
  6. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das ist hundertprozentig wahr. Leider kann ich die Stücke nicht auswendig, oder nur kleine Teile, aber ich möchte gern darauf hinarbeiten, auswendig zu spielen. Wie auch auf dem Klavier. Da fällt es mir aber wesentlich leichter, die Stücke auswendig zu lernen. Mit dem Saxophon hatte ich da von Anfang an Schwierigkeiten. Dennoch wlll ich da unbedingt dranbleiben. Ich übe jetzt sehr viel - logisch, weil der Auftritt naht - und da merke ich, dass das eine oder andere tatsächlich etwas leichter geht. Trotzdem scheine ich eine Tendenz zu haben, besonders mit der linken Hand sehr zu drücken, weil da die Oktavklappe ist, also die Taste dafür. Irgendwie habe ich mir das von Anfang an angewöhnt, da sehr draufzudrücken, auch wenn ich die Oktave gar nicht brauche. Dann drücke ich eben auf den Knopf oder wie man das nennt, wo der Daumen liegt und darauf wartet, die Oktavtaste drücken zu können.

    Das werde ich nach dem Auftritt mal probieren. Hört sich gut an. Danke!

    Das glaube ich auch. Ich will zu viel (wie immer). Werde ich versuchen. Ich bin schon besser geworden mit näher an den Klappen spielen, Finger liegen lassen, statt sie abzuheben, aber das ist noch weit von "gut" entfernt.

    Garantiert. :) Das ist eine gute Idee. Was mir vor allem Probleme macht, ist ein Lauf D-Eb-E-Eb-D. Und ein Lauf B-H-C-C#-D. Ich weiß bei dem nicht genau, warum. Bei dem Eb-Lauf merke ich, dass meine Ringfinger und kleinen Finger einfach beide sehr kurz sind. Was links glaube ich auch das Problem mit dem tiefen H mit verursacht. Denn mein Ringfinger und kleiner Finger der linken Hand sind noch kürzer als mein Ring- und kleiner Finger der rechten Hand. Wenn ich dann gleichzeitig mit dem Ringfinger die Taste runterdrücken muss und mit dem kleinen Finger eine Taste auf dem Tisch runterdrücken muss, rutscht mein Ringfinger praktisch wieder von der Taste, weil ich sonst gar nicht an den Tisch herankomme, vor allem nicht an die Taste für das tiefe H. Und dann kommt das tiefe H natürlich nicht. Ich habe jetzt immer versucht, da jetzt sehr stark mit dem 4. und 5. Finger zu drücken, aber deshalb werden meine Finger leider auch nicht länger. Und wenn ich nicht drauf achte, ist das H gleich wieder weg oder blubbert.
     
    Rick gefällt das.
  7. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ja, das stimmt. Das klappt bei mir allerdings eher bei Jazzballaden und so etwas. Da fühle ich die Geschichte auch irgendwie. Aber bei den Stücken jetzt ist das weniger so, weil ich ich die ja alle nach Noten spiele. Und auch mit der Band zusammenspielen muss. Ich habe ein Stück nur allein mit dem Gitarristen, das ist "God rest ye merry, Gentlemen", und da kann ich das mit Erzählen tatsächlich gut machen. Bin aber immer zu laut. ;) Da müssen wir heute in der Probe mal versuchen, ob wir die Gitarre lauter machen können, denn die geht da fast unter. Dabei ist das so eine schöne Sache, nur Saxophon und Gitarre.
     
    Sax a`la carte, Rick und jensimaniac gefällt das.
  8. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Longtones mache ich immer, aber auf die Spannung habe ich da jetzt noch nicht so richtig geachtet. Das ist ein guter Hinweis.
     
    jensimaniac gefällt das.
  9. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Es wurde ja eine Vermutung geäußert woher das Problem kommen könnte - da her meine Vermutung wie man der Ursache begegnen könnte.

    Andere Ursache - andere Lösung.


    Auf physischer Ebene sollte man das Problem natürlich auch angehen. Logisch ...
     
  10. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ich denke, Lampenfieber spielt schon eine Rolle. Das heißt, selbst wenn ich zu Hause vielleicht lockerer werde, ist es beim Auftritt dann wieder anders. Da gehen Blutdruck und Puls in die Höhe, und das kann ich nicht kontrollieren. Aber je mehr ich zu Hause übe, lockerer zu sein, desto weniger wird das hoffentlich dann den Auftritt beeinflussen.

    Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, nächstes Jahr viel Zeit in Übungen und damit lockerer zu werden zu investieren.

    Ich habe Ferlings 48 Übungen und auch die Übungen von Otto Langey, die "Graded Studies" und so viel mehr bei mir herumstehen, da herrscht kein Mangel. :)

    @Ton Scott Ich übe übrigens im Allgemeinen ohne Playalongs. Ich denke auch, dass Playalongs zum Schluss zum wirklichen Üben eher kontraproduktiv sind. Man konzentriert sich zu wenig auf das eigene Spiel und zu sehr auf das, was vom PA kommt. So schön Playalongs sind, aber wenn man wirklich üben will, ist das "trockene" Üben meines Erachtens wesentlich besser. Ich wiederhole dabei ja auch kleine Stellen, einen Takt, zwei Takte usw oder eben nur ein paar Töne, und auch wenn man PAs loopen kann, bringt das m.E. nicht viel. Es bringt mehr, wenn ich mich auf mich selbst konzentriere.
     
  11. ppue

    ppue Mod Experte

    Was mehr und was weniger bringt, ist allgemein kaum zu sagen. Schon gar nicht, wenn es mehr als um zwei Spieler geht. Da ist jeder anders. Das Spielen zum Playalong übt nicht besser oder schlechter, sondern etwas anderes.

    Hatten wir früher nicht. Wir durften direkt mit unseren Vorbildern zusammen mit der Schallplatte spielen. Ja, übt auch wieder ein wenig was anderes. Zum Beispiel das Erfassen eines Spielstils. Ich weiß noch genau, dass ich nach zwei LP-Seiten mit Coltrane 'Coltrane' denken konnte, also Phrasierung, Phrasenlänge, Melodik, waagerechtes und vertikales Spiel. Das kann man alles studieren, aber wenn man das intuitiv denken und fühlen kann, ist das noch einmal was ganz anderes. Kann ich nur empfehlen.

    Ich glaube, was es bringt, ist Abwechslungsreichtum beim Üben. Die akribisch ausgearbeiteten Übepläne, 5 Minuten Longtones, 5 Minuten Arpeggien, dann die Obertonübungen, ..., ..., wie auch immer, sind zwar praktisch und streuen breit, dennoch geht es meines Erachtens mit ein wenig Phantasie auch mit mehr Spaß zusammen. Beschäftigt sich z.B. eine Woche lang nur New Orleans Jazz, oder bleibt an einem Stück hängen, dass man zum Hauptthema der Woche macht.

    Die Übungen und Anstrengungen mussten bei mir auch den Tagesnerv treffen, auch wenn ich dann vier Stunden am Klavier saß. Ja, und manchmal hat man gar keine Lust und macht nix. Das macht nix.
     
    Sax a`la carte, Saxoryx, Rick und 2 anderen gefällt das.
  12. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Das sind ja sehr unterschiedliche Sachen, die man mit unterschiedlichen Medien übt. Bei mir gibt es regelmäßig diese Abfolge:
    - sich völlig unbegleitet ohne Druck Notenfolgen zu erarbeiten,
    - mit dem Metronom (oder drums-PA) diese Notenfolgen rhythmisch sauber spielen lernen
    - und zum Schluss mit dem PA in den harmonischen Kontext einfügen.

    Nichts davon ist "besser", sondern jede Methode ist wichtiger Teil eines Übungsprogramms. Wenn dir PAs nicht behagen, liegt es daran, dass du dich zu früh dem Druck des unbedingt-dem-Beat-folgen aussetzt. Also erst in Ruhe alles sicher in die Finger kriegen, dann mit Metronom, mit dem man ja auch kleine Folgen oft wiederholen kann und erst zum Schluss...
     
    saxsten, Saxoryx, Rick und 2 anderen gefällt das.
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sehe ich auch so.

    Das Üben zu PA gibt mir auch die Möglichkeit mich auf‘s Bandspielen vorzubereiten. Zusammenspiel, Einwürfe, Variationen und Impro zu Üben.

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27.November.2022
    Rick gefällt das.
  14. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Damit es jetzt nicht so aussieht als wäre ich gegen Play-Alongs..

    Da scheine ich etwas missverstanden worden zu sein. Was ich gemeint habe ist, dass die armen Finger, die an allem Schuld sein sollen, meist überhaupt nichts dafür können, wenn es nicht funktioniert. Und dass es schon Sinn hat, sich Ansatz, Stütze, Artikulation etc. von kompetenter Stelle erklären zu lassen.
    Das mag langweilig, trocken und uninteressant scheinen, ist aber die Basis dafür, in entsprechendem Tempo stressfrei spielen zu können.

    Cheers, Ton
     
  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Allgemein kann es extrem viele Gründe geben warum Jemand verkrampft, die Finger zu steif macht und zu viel Kraft nutzt. Es gibt da kein Patentrezept, denn bei jeder Person gibt es oft ganz unterschiedliche Gründe woran es liegt und das lässt sich dann nur individuell direkt mit der Person lösen. Ein paar mögliche Gründe:
    - Körperhaltung
    - wie das Instrument gehalten wird
    - etwas stimmt am Instrument nicht (undichte Polster, schwergängige Mechanik) oder das Horn passt von der Ergonomie schlecht zur Anatomie
    - Stück zu schwer
    - schlechte Fingertechnik
    - Probleme bei Luftführung und Atmung (führt zu Stress und lässt Leute alles mögliche falsch machen)
    - innere Blockaden
    etc. etc. etc.
     
  16. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    @Saxoryx
    You have the late starter syndrome. IMHO. Your musical understanding is much more advanced than your mechanical approach to the sax.

    The sax is a mechanical tool. You need firstly to tell the sax what to do, and not the other way around. How you do this is up to you.:)
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Aber ich habe tatsächlich mal bei so etwas gespielt. Ist auch nur ein Job - bei dem die Musiker NOCH weniger beachtet werden als sowieso schon. :-D

    Ja, so etwas kenne ich auch von einigen Schülern - tatsächlich praktisch nur von "Späteinsteigern", worauf @jimi schon gerade hinwies.

    Mein üblicher Kommentar: "He, du kannst es noch so sehr versuchen, du wirst es nicht schaffen, das Sax plattzudrücken."
    Oder: "Du musst das Sax nicht festhalten, es hängt sicher am Gurt." ;)

    Eine Yoga-Lehrerin meinte mal: "Eigentlich erkläre ich alles, was du mir da gerade über Lockerheit und Entspannung sagst, immer meinen eigenen Schülern."
    Theorie und Praxis... :rolleyes:

    Aber genau darum geht es: Entspannung, Lockerheit, Achtsamkeit - mein Sohn würde sagen "Effizienz", aber wir meinen damit dasselbe, denn wenn man innerlich angespannt und verkrampft ist, hemmt man die Effizienz des Spielens.
    Vielleicht kann einem Yoga helfen, oder ein Achtsamkeitskurs oder etwas in der Art, auf jeden Fall geht es darum, sich zu spüren, sich zu lockern, den Körper wahrzunehmen, Anspannungen zu bemerken und zu lösen.

    Bei meinen Schülern hat meistens geholfen, dass ich sie NACHDRÜCKLICH und WIEDERHOLT darauf hinweise, dass ich sie von den Problemen ("Der Lauf will einfach nicht", "Dauernd quietscht es"...), die sie stressen, ablenke und in eine heitere Stimmung versetze, ihnen beweise, dass sie locker sein KÖNNEN und dann tatsächlich alles besser klappt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28.November.2022
    _Re_, Livia, Sax a`la carte und 2 anderen gefällt das.
  18. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    :D You got it, Jimi. That's definitely part of it. I see the notes and it's like "Peanuts". And then I want to play it and my fingers are like "Ha Ha. Gotcha!" :p

    But I've only just discovered that it's also because of my short fingers. That's why I can't play Keilwerths and stuff. And I have to overcome my pride and leave out notes. If it's too much, it's too much. My fingers don't grow anymore. :cool:
     
    jimi und Rick gefällt das.
  19. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Nein, so ist es nicht. Nur als ich angefangen habe vor zehn Jahren, gab es schon zu allem PAs. Egal, was man gemacht hat, es gab irgendein PA dazu. Und da es hier keine Lehrer gab, habe ich dann viel zu schnell damit angefangen, weil es natürlich schon Spaß macht, das Gefühl zu haben, man wird begleitet. Dadurch vernachlässigt man dann vor allem die Basics. Das, was man am Anfang vor allem lernen muss. Man wiegt sich zu schnell in der Gewissheit, dass man das schon kann, weil es ja gut klingt. Durch das PA.

    Deshalb übe ich jetzt vor allem trocken. Damit ich mal das Gefühl für die Sache an sich bekomme.
     
    Rick und gaga gefällt das.
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Es geht um Achtsamkeit.
    Und um Spannung die dort ist, wo sie hingehört.

    Ent-spannung ist eigentlich ein völlig irreführendes Wort.
    Das intensive Spielen eines Blasinstrumentes ist eine Tätigkeit, die von der Anstrengung über den "Alltag" hinausgeht.
    Die Frage ist, wie der Körper darauf reagiert, mit welcher Spannung. Eingekrallte Zehen, Stehen auf der Fußkante, fester Druck gehen die Klappen etc. sind "Ventile", wenn sich die Spannung einen Weg sucht, der ineffizient und kontraproduktiv ist.
    Mit "lass locker" ist nicht unbedingt etwas erreicht.

    Wenn Du jeden Tag stundenlang mit dem Horn sitzt (natürlich ist es auch eine Sache der Veranlagung, ob es Dich überhaupt interessiert) kriegst Du auch ein anderes Gefühl für Deinen Körper als der Schüler oder Sich-nicht so viel - Beschäftiger hat. Das macht es möglicherweise leichter, sowas überhaupt zu spüren.
     
    Livia, ilikestitt, scenarnick und 2 anderen gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden