Wie lange übt ein Profi?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von last, 7.Mai.2015.

  1. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @kokisax

    "Profit" ist "Gewinn" und bezieht sich auf die geschäftlichen Tätigkeiten.

    Also Deine Einnahmen, der "Hut", sind der Umsatz. Davon sind alle dem Geschäft zuzuordnenden Kosten abzuziehen, wie Materialverbrauch (Blätter z. B. ). Fahrtkosten, bewerteter Arbeitseinsatz inkl. der Vorbereitunsproben, Abschreibung des Instruments, etc.

    Das was dann übrig bleiben sollte ist der Profit.

    Der trägt zur Deckung der Lebenshaltungskosten bei oder deckt sie (hoffentlich) komplett, wenn malle Auftritte je Jahr adiert.

    Steuerliche Aspekte habe ich bewußt ausgeblendet.

    CzG

    Dreas
     
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  2. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Boah! Back to the roots!!

    "Profi" kommt von "professional" = Berufsmäßig Profession=Beruf

    und das hat überhaupt gar nur nichts mit Qualität zu tun

    Das Einkommen eines Berufstätigen hat was mit seine Qualität zu tun.
    Achtung, jetzt kommt ein weißer Schimmel: In meinem Beruf bin ich Profi.


    Cheerio
    tmb
     
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  3. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Bierdimpfljazz sagt man in Bayern.

    LG Helmut
     
  4. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Das stimmt. Allerdings wird im allgemeinen Sprachgebrauch häufig "Profi" auch als Qualitätsmerkmal verstanden...im Sinne von "jemand der eine Toparbeit" abliefert.

    Ist zwar nicht richtig, wird aber auch so wahrgenommen.

    CzG

    Dreas
     
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  5. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Und weiter wird darüber schwadroniert, was ein Profi ist... Beiträge in ein neues Thema auslagern scheint hier leider nicht üblich zu sein...

    Und deshalb hat lastvisitor wohl bewusst die Profis ausgewählt, die akademisches Niveau haben, von denen man also einen gewissen Anspruch erwarten kann.

    Und so die Kurve zurück zum Thema: offensichtlich ist es beim Sax nicht so wie in anderen Disziplinen, dass es eine gewisse Mindestübungszeit gibt. Wie beim Ballett, wo irgendein Weltstar einmal gesagt hat "übst du einen Tag nicht, merkst du es, übst du zwei Tage nicht, merkt es der Trainer, übst du drei Tage nicht, merkt es das Publikum". Und wie ich das auch von Turniertänzern kenne, wo ab einer gewissen Klasse nichts mehr unter 5mal pro Woche geht (neben dem Beruf, also dann auch begrenzte Zeit, weil davon leben kann man nicht).
    Wobei der Turniertänzer halt gerade mal an soundsovielen Wochenenden "auftritt", wogegen Berufsmusiker u.U. sowieso fast täglich spielen und daraus genug Übung haben mögen...
    So gesehen könnte man eine andere Frage stellen: wieviel spielt der akademische Sax-Spieler im Schnitt.
     
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  6. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Können wir vielleicht mal endlich diese dämliche, falsche und überflüssige Diskussion "studierter Profi" lassen?

    CzG

    Dreas
     
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  7. GelöschtesMitglied5775

    GelöschtesMitglied5775 Guest

    ...die Frage war präzise formuliert und die Erkenntnisse zur Übezeit wären interessant gewesen. Einige scheinen dem fehlenden akademischen Abschluss nachzutrauern, aber noch ist ja Zeit, kann ja nachgeholt werden
    Den Kreis einzugrenzen, ist eine gute Idee von dir gewesen, lieber lastvisitor, aber es wäre zu simpel, die Frage zu beantworten oder eben nicht zu beantworten, wenn man nicht zur abgefragten Zielgruppe gehört.

    Vielleicht kommen ja noch Antworten zur gestellten Frage!

    LG GM
     
  8. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Egal ob Profi oder Amateur, wenn du deinen Level erhalten möchtest, geht dies nur durch gegelmäßiges Spielen.

    Wenn du wenig Konzerte hast, dann übst und probst du mehr.

    Weiterhin kommt es auf den Typ an. Der eine übt systematisch und regelmäßig, der eine bedarfsweise.

    Ich denke, dass keine konkretere Antwort möglich ist.

    Juju hat es sehr anschaulich beschrieben, wie so ein Profialltag aussehen kann

    Auch wenn ich mein Geld anders verdiene, ist es bei mir sehr ähnlich wie bei ppue als Profi.

    Mein SBO-Dirigent ist akademischer Profi, musiziert selbst kaum, lebt als Dirigent und Arrangeur. Seine Übezeit geht gegen Null.
     
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  9. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    M.E wird es höchste Zeit, den Thread zu den Philosophen zu verschieben.

    LG Bernd
     
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  10. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Ja,ja, die Eitelkeit der alten (akademischen?) Männer.
     
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  11. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    :smil3dbd4e29bbcc7:
     
  12. last

    last Guest

    Ich zitiere mal mich selbst;):

    Ich will BITTE !!! keine Diskussion lostreten, was ein Profi ist oder nicht...

    und

    Ich wollte nur das Thema vereinfachen, damit keine Diskussion aufkommt, ob der gute Hobby-Saxophonist, der mit Unterricht etwas dazu verdient oder der ambitionierte Saxophonspieler, der gelegentlich bei Hochzeiten auftritt usw., usf., das kann man beliebig steigern, auch als Profi (weil er verdient ja auch Geld damit) gemeint ist. Mehr nicht! Selbstverständlich gibt es auch nicht-studierte "richtige" Profis.

    ;)
    lastvisitor
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10.Mai.2015
  13. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Der akademische saxspieler......ich brech zusammen......!

    Loriot hätte seine wahre Freude dran. " mein Herr ich habe eine höhere akademische saxophonbildung als sie, ich bestehe darauf!!! "


    Lg

    Mixo
     
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  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    @lastvisitor ist dir denn JETZT bewusst, dass es keine konkrete Antwort darauf möglich ist?
     
  15. last

    last Guest

    Ja und Nein. ;)
    Ich verstehe jetzt das Berufsmusikerleben noch etwas besser. Danke dafür.
    Und ich denke, es wäre vielleicht ja doch so etwas wie eine "im Durchschnitt x Stunden"-Antwort möglich gewesen, die wiederum natürlich auch bei jedem "Profi" :ironie: :Was ist das eigentlich ?;););)) unterschiedlich ausfallen kann.

    Liebe Grüße
    lastvisitor
     
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  16. ppue

    ppue Experte

    Ist doch alles gut. Die paar Profis, die sich hier ausführlich geäußert haben, gaben ihr Bestes. Vielleicht kommt noch jemand dazu, wer weiß. Eindeutige Stellungnahmen wird es nicht geben.
    Der Thread ist beliebt und braucht von daher nicht in die Philosophenecke. Auch kann man darüber diskutieren, was ein Profi ist. Tut doch keinem weh.

    Man muss auch damit leben können, dass es scharfe Grenzen bei Begriffen manchmal nicht gibt. Gott hat halt nicht gewollt, dass man durch eine stringente Definition einen Profimusiker hinreichend definieren kann. Ein ambitionierter Hobbymusiker kann möglicher Weise seinen Lebensunterhalt mir Musik verdienen und ein arbeitsloser studierter Musiker nicht. Das überlappt halt, ergibt einen Graubereich. Das kann man so stehen lassen.
     
  17. last

    last Guest

     
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  18. last

    last Guest

    Komisch - ich hab das richtige Zitieren von ppue nicht hinbekommen. Na, Ihr wisst schon wie's aussehen sollte...
     
  19. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Hehe, ja lieber lastvisitor ... das ist offensichtlich voll in die Hose gegangen ... :) :) ;-) ... eingrenzen ist hier "generell" nahezu unmöglich :) ;-)

    Neckische Grüße
     
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  20. last

    last Guest

    Das würd' ich so nicht generell nicht eingrenzen wollen...;)
    :D:D:D
     
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