Wie lange übt ein Profi?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von last, 7.Mai.2015.

  1. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Wakarimashita - (ich verstehe) ;-) ... und bestätige :)
     
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  2. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Das muss ja auch gar nicht diskutiert werden, das kann man im Duden nachlesen...:)

    Ich halte mal fest, dass Deine ursprüngliche Frage "Wie lange übt ein Profi?" nicht beantwortet werden kann. Das macht aber nichts bzw. es ist doch auch eine interessante Erkenntnis, dass es welche gibt, die so gut wie gar nicht üben und andere, die regelmäßig bis an ihre körperlichen Grenzen gehen. Oder wäre es Dir lieber gewesen zu erfahren, dass die durchschnittliche tägliche Übezeit aller studierten Berufsmusiker 3Std. und 37Min. beträgt? :D
     
  3. last

    last Guest

    Mein Lieblingsbeitrag aus diesem Thread. :)
     
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  4. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Naja der hätte ja Zeit. Wie lange übt der wohl. ...? :duck:
     
  5. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das funktioniert bei den genannten Personen genauso wie beim Musiker. Kein Unterschied. Du kannst als Musiker nicht tagelang nicht üben ohne Qualität einzubüssen. Es gibt aber Tage, da steht zu viel Arbeit an, als daß noch Platz zum Üben wäre. Und das ist bei Tänzern nicht anders. An einem Tag wo ich zwei Gigs habe, werde ich z.B. schon nicht üben um abends noch vom Ansatz wirklich fit zu sein. Würde ich tagsüber 6h üben und hätte abends noch einen 4-5 h Gig würde das nicht gehen, rein körperlich (Auftrittsbelastungen gelten als ähnlich belastend für den Musiker wie ein Wettkampf für den Leistungssportler).

    Und das Berufsmusiker täglich live spielen entspricht nicht der Realität.

    Warum ist es so wichtig, daß da eine Zahl bei rauskommt? Ich verstehe dieses Rumreiten darauf nicht. Du hast hier kompetente Antworten erhalten aber anscheinend muss es eine Zahl sein. Warum?

    Meine Antwort zum Thema Übungszeit: für alle Instrumente zusammen: zwischen 0-8 h am Tag, je nachdem was der Tag ermöglicht.

    LG Saxhornet
     
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  7. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    ...und noch ein Nachtrag zu meinem letzten Post. Wer mit Musik seinen Lebensunterhalt verdient, muss in seiner Lebensführung sehr gut strukturiert sein, multitaskingfähig, einen Plan über den Tagesablauf haben und dennoch auf Unvorhergesehenes reagieren können. Soziale Kompetenzen sind wichtig und die Kraft haben, all dies bewältigen zu können. Das ist mehr als ein Hobby :)
     
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  8. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Hallo Saxhornet!

    Offenbar hast Du meinen Beitrag nicht wirklich verstanden...

    Hab ich angesprochen, wenn auch nicht in der Schärfe. Wenn man an einem Tag sowieso ein paar Stunden Auftritt hat, dann braucht man an dem Tag ja auch kein Üben mehr. Deshalb schwenkte ich ja zur Gesamtspielzeit - wenn Du meinen Beitrag vielleicht doch noch zu Ende lesen willst.

    Ich hab die Frage nicht gestellt, ich versuche nur, ein Verständnis zwischen den Diskutanten herzustellen... ein bissl guten Willen der Beteiligten erfordert das aber trotzdem...
     
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  9. last

    last Guest

    Hallo @saxhornet !

    (Ich wollte nur auf bereckis' Frage (Post direkt vor meinem mit den x-Stunden) antworten. Ich hätte mich ansonsten nicht mehr gemeldet, weil ich das Ganze auch als ausreichend erörtert empfinde. Das ist doch kein "drauf rumreiten";).)

    Warum eine (Durchschnitts-)zahl schön gewesen wäre? Weil eine Zahl die Durchschnittsübezeit besser fassbar macht als mal viel, mal wenig, mal gar nicht, so wie's grade geht.
    Aber wenn das nicht geht, ist es ja auch nicht schlimm. Sooooo wichtig ist das auch nicht.
    Hätte mich halt einfach nur so interessiert...mehr nicht.

    LG

    :)lastvisitor
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11.Mai.2015
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  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Kann sicherlich sein, kann aber auch sein, daß Du Dich nicht klar ausgedrückt hast in punkto was Du sagen wolltest. Müssen wir beide was draus lernen.



    Da habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Neben dem körperlichen Aspekt sind ein Auftritt und Üben zwei komplett unterschiedliche Dinge. Ich übe um besser zu werden, Neues zu lernen und Defizite (die es immer gibt) zu reduzieren. Dafür übt man gezielt an bestimmten Dingen. Ein Auftritt trainiert aber weit weniger als eine Übeeinheit. Ein Auftritt ist so effektiv, wie das Durchspielen eines Songs. Gut um sich etwas ins Gedächtnis wieder zu rufen aber viel mehr bringt das nicht. Insofern kann also ein Auftritt eine Übeeinheit nicht ersetzen, höchstens Ansatz und Finger begrenzt fit halten (und das auch nur wenn Du damit auch gefordert wirst).



    Die Leute, die hier als Profis geantwortet haben haben mehr als guten Willen gezeigt, denke ich und erklärt warum eine starre Zahl nicht möglich ist aber anscheinend reicht das nicht.

    Lg Saxhornet
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Warum interessiert es Dich als Zahl so sehr? Die Info: jede Minute, die wir am Tag dafür aufbringen können, sagt es doch schon aus wie viel wir üben: viel.

    Lg Saxhornet
     
  12. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @saxhornet

    Ist doch klar....übt der Profi im Schnitt 6 h am Tag und ich bringe es auf 3h, dann weiß ich halt, dass ich Halbprofi bin....:lol::lol::lol:

    CzG

    Dreas
     
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  13. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Wow !! Du übst 3 Stunden im Schnitt... grins

    LG Helmut
     
  14. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Moin! Bin zurück in London, Dave ist seit gestern auch zurück, habe ihn direkt gefragt, wieviel er in letzter Zeit geübt hat, er hat mich verwirrt angeschaut und dann geantwortet:
    "42" (in Anlehnung an Hitchhiker's guide...) :D:D
    Heute hat er tagsüber nichts und sich, wie zu erwarten war, im Studio verbarrikadiert. Allerdings übt er schon seit zwei Stunden nicht Saxophon sondern Klavier, und wenn jetzt jemand sagt "das interessiert doch aber gar nicht, es geht hier darum, wieviel Saxophon jemand übt" würde ich entgegnen, er übt nicht Klavier um ein guter Klavierspieler zu werden sondern er übt Klavier um ein besserer Saxophonist zu werden! Er hatte gestern Abend vor dem Schlafengehen ein Harmony Buch angefangen, ich denke, dass er es kaum abwarten konnte, das vorgestellte Konzept am Klavier durchzuprobieren.
    Sowohl das Buch vor dem Schlafengehen als auch das Klavierüben haben etwas damit zu tun, dass er daran arbeitet, sich als Saxophonist zu verbessern, auch wenn er das Saxophon noch gar nicht angefasst hat...

    LG Juju
     
  15. matThiaS

    matThiaS Admin Emeritus

    Sich der Euro-Normierung entziehen: typisch britisch :)
     
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  16. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    ich glaube, dass sich ein Außenstehender die Nicht-Trennung von Beruf und Freizeit schwer vorstellen kann.
    Wenn man es so nicht gerne hätte, würde man es eh nicht machen, aber es gleichzeitig Gnade und Fluch.
    Deswegen muss man als "Musiker", ich nenn es mal so, extrem aufpassen, dass man nicht ausbrennt. Ich frag mich grade, ob das nicht jedem "Künstler" so geht. Egal ob er Saxophon spielt oder an Autos schraubt oder Bücher schreibt.

    Cheers,
    Guenne
     
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  17. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Da musst Du kein Künstler sein. Den "normalen Wahnsinn", den sich ein "nine to five"-Jobber überhaupt nicht vorstellen kann, hat fast jeder Selbstständige.

    Und auch wenn ich täglich zwischen 10 und 14 Stunden arbeite, möchte ich nie mehr weisungsgebunden arbeiten müssen.

    LG Bernd
     
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  18. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Mugger

    Das Vermischen von Beruf und Freizeit ist m. E. das Schiksal eines jeden Selbständigen und nicht auf Künstler oder Musiker begrenzt.

    Selbst in den höheren und hohen Führungsjobs kann Dir das auch als Angestellter passieren.

    CzG

    Dreas
     
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  19. Mugger

    Mugger Guest

    Mit "Künstler" meinte ich jemanden, dessen Engagement, in seinem Beruf gut sein, über das notwendige Maß hinausgeht.

    Cheers
     
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  20. Mugger

    Mugger Guest

    Das kann auch ein Friseurazubi sein.
    Hoffe, mich nun verständlich ausgedrückt zu haben.

    Cheers
     
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