Wie lernt man Stücke am besten auswendig?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Saxoryx, 16.Mai.2017.

  1. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    furz egal..,
    ein stück von einem beliebigen Startton zu spielen thats the game
    einfach beginnen => alle meine entchen
    oder happy birthday das kennt jeder und für den start ein gutes training
    auch modale stücke eignen sich dazu
    das wichtigste mmn ist es singen zu können
    und fürs ohr =!> tonleitern nug aufgrund der vorstellung nicht aufgrund des Wissens das F# Dur x Vorzeichen hat

    die Tonvorstellung geht dann durch muscle memory wie von selbst

    musik ist emotion und feeling
    wenn du denkst
    fis gis ais h cis dis eis fis dann bist du zu langsam
    kopf sagt die noten vor. ... zu spät bzw das stück ist zu 99 prozent zu schnell (auch im Tempo 60)

    hear it feel it

    cu gue
     
    Frank67, Longtone und claptrane gefällt das.
  2. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Gefällt mir sehr! :happy:
     
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  3. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ja, nach Gehör spielen, aber spätestens wenn ich dieMelodie gespielt habe weiß ich doch die Tonart...
    Geht umgekehrt natürlich auch, die Tonarten müssen in den Fingern“abgespeichert“ sein.
    Zumindest alle“normalen“ Dur-und Molltonarten, alles was davon abweicht hört man dann sofort.
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    wenn ich singe nicht ... aber wenn ich versuche nachzuspielen schon, denn dann reduziert sich die Anzahl der "Knöpfe", die richtig sein könnten .... oder sehe ich das falsch ...
     
  5. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    Allein vom Hören.:eek: ..ich kann das nicht :( bin ja schon froh, wenn ich Dur oder Moll raushöre...
    Wie trainiert man das?

    Liebe Grüße
    Annette
     
  6. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Wenn ich eine Melodie gespielt habe, habe ich ja im Grunde genommen eine Tonleiter gespielt,nur nicht in der richtigen Reihenfolge. Die Leiter müsste sich durch das gehörte Spiel einprägen,(zumindest bei mir ist das so, aber ich spiele eigentlich nie nach Noten, kann das schneller hören , im Noten lesen bin ich richtig schlecht) die spielst du dann einfach mal rauf und runter und schon hast du den Grundton :)
     
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  7. vmaxmgn

    vmaxmgn Ist fast schon zuhause hier

    Hallo. Ich finde die Idee die Notennamen zu singen gar nicht mal schlecht. Ich habe diese 2 Lieder gestern innerhalb von 25 min auswendig gelernt und heute früh waren sie sogar abrufbereit. WAS ich aber nicht verstehe ist, er singt ja transponierte Noten... also wenn er ein E singt, welches er ja auf dem Tenor dann greift, erklingt ja in Wirklichkeit ein D. Also wie denke ich dann um, wenn ein Klavierspieler zu mir sagt, singe bitte mal ein C ... ich werde dann doch immer ein D singen ??? Wo ist mein Denkfehler.

    Ps: Im übrigen hat er sehr schöne und einfach erklärte Videos und einen schönen Sound.

     
  8. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    ich auch...also hab ich gute Voraussetzungen.;)
    "Hören" kommt als Trainingspunkt auf meinen Übungsplan.

    Liebe Grüße
    Annette
     
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  9. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Wenn der Komponist sich dran hält ja. Aber wenn er chromatische Übergangstöne verwendet/ die Tonart wechselt ....etc. dann schränkst Du Dich mE damit eher ein. Ich versuche einfach zu hören ohne mir da so viele Gedanken vorab zu machen. (Bin da aber auch am Sax noch nicht so fit, finde heraushören mit der Gitarre viel einfacher)

    LG StefAlt
     
  10. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Nirgends, aber er singt transponiert, um wenn er E singt dann auf dem Tenor auch ein E zu greifen. Auch wenn das gesungene E in Wirklichkeit keines ist. Er würde das Lied für Alt sicher anders singen.
     
  11. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ich habe kein absolutes Gehör. Ich denke da immer relativ und passe mich dem Instrument an. Ich spiele B-, Es- und C-Instrumente.

    Grüße
    Roland
     
  12. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Ich halte es da mit den Grundprinzipien der französchischen Revolution "Liberté, égalité, fraternité": Die Töne sind all frei, gleich und brüderlich :)

    Lerne ich ein Stück nach Gehör dann ist mir die Tonart wurscht. (Hauptsache ich erwische den richtigen Ton) Leider mache ich das viel zu wenig...
     
  13. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Als erstes sollte man den Grundton des Stückes finden. Das ist der Ausgangspunkt für alle Bezugssysteme. Dann kommen die Intervalle. Jetzt versuche ich kleine Abschnitte in verschiedenen Tonarten zu spielen. Dabei prägt sich die Intervallstruktur ein und man bekommt eine Klangvorstellung für die Intervalle. Es ist am Anfag mühsam, aber das Stück sitzt deutlich nachhaltiger.

    Andreas
     
  14. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    Mir nicht.;) Ich bin absoluter Fan von der Originaltonart, bzw. es so zu spielen wie mir die Notation vorliegt.
    Um das Stück dann vernünftig interpretieren zu können hat man es dann eh mehr oder weniger auswendig in den Fingern.
     
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  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Aktives Zuhören ist das Schlüsselelement.
    Die allermeisten Anfänger, die ich kennen gelernt habe, egal welches Instrument, hören sich nicht bewußt zu. Da kommen dann auch Probleme der Tonbildung, der Intonation und der Harmonien her.
    Mein Trick ist sich verinnerlicht zu haben, wie es klingen muss. Dazu ist es zumindest für mich essentiell die Intervalle (nee, nicht die Namen, sondern die Klänge) und die Figuren in dem Stück technisch im Griff und gehörtechnisch verstanden zu haben. Danach ist es nur noch ein Puzzle, welches ich zusammensetze. Dieses Zusammensetzen folgt logischen Regeln. Es geht nicht anders, es paßt sonst nicht. Irgendwann "sehe" ich die Phrasen, die ich spielen muss, vor meinem geistigen Auge.
    JEs
     
  16. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    In diesem Kontext: "Welche Notation?" Lerne ich nach Gehör dann liegt mir keine vor. Wenn ich dann weiss: "das was da gespielt wird ist in Ges-Dur", dann blokiere ich mich nur.
     
    JES und CBlues gefällt das.
  17. Gerrit

    Gerrit Guest

    Für mich selbst ist das akustische Gedächtnis am wichtigsten: der Klang, d.h. die Kombination von Harmonie und Rhythmus. Auch die Dynamik und das Colorit. Dazu die Dramarturgie der Komposition oder des Arrangements. Diese Faktoren präge ich mir ein durch sehr bewussten Lesevorgang. Wiederholen der wichtigsten Melodiebögen und Abschnitte. Zu diesem akustischen Gedächtnis tritt ein haptisches oder Motorisches: d.h. ich merke mir die zu den o.g. akustischen Parametern adäquaten Bewegungsabläufe, also weniger ein Notenbild als sozusagen eine akustisch-motorische Dramaturgie. Vielleicht ähnlich einem Tänzer, der Bewegungsabläufe, Gesten usw. in ihrer Abfolge und Beziehung zur Musik verinnerlicht...
     
  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Dann solltest Du vielleicht mehr Ges-Dur üben. :)

    Grüße
    Roland
     
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  19. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    ..also lernst so wie Du es hörst in der Dir gewohnten Tonart?
    Da erinnere ich mich noch an meine Nichten, als sie uns mit der Blockflöte die Weihnachtlieder vorspielten (natürlich alle in C) :rolleyes:
     
  20. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    In der Zwischenprüfung wird der Boogie-Woogie-Pianist gefragt: "Was ist die Subdominante von F?"
    Boogie-Woogie-Pianist: "Wieso, F ist doch die Subdominante!?"
    Seit nicht wie der Boogie-Woogie-Pianist.
    Lernt Tonarten.

    Grüße
    Roland
     
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