Wie nimmt ein fortgeschrittener Anfänger wie ich Conn und MKVI wahr?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 18.Oktober.2016.

  1. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    "Pres", bzw. "Prez" war der Spitznahme von Lester Young, den er von Billie Holiday bekommen hat.
    ...Billie insisted their relationship was strictly platonic. She gave Lester the nickname "Prez" after President Franklin Roosevelt, the "greatest man around" in Billie's mind. Lester in turn gave Billie her famous nickname, "Lady Day."...
     
  2. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Meine Google-Fähigkeiten weisen Verbesserungspotential auf!


    Danke!
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Die Ergonomie ist nicht bei allen Conns gleich und auch nicht bei allen Mark VI auch da gibt es sehr unterschiedliche Modelle. Und bei beiden Firmen passt nicht alles zu jeder Hand. Manches kann man zur Not auch noch ändern lassen.


    Auch das hängt vom jeweiligen Modell ab. Ich hatte Mark VI mit denen klappte die Intonation super und welche, da gab es extreme Ausrutscher. Bei Conn höre ich das von Kollegen ähnlich. Ich hatte allerdings bis jetzt fast immer Conns in die Hände bekommen, wo ich mich von der Intonation in Vergleich zu meinem Mark VI stark umstellen müsste. Und ein guter Freund, greift gerne, wenn die Intonation sitzen muss, lieber zum S III als zu seinem Conn.

    Es gibt nicht den Mark VI Klang. Ich habe über hundert Mark VI schon gespielt und die klangen nicht alle gleich. Manche sind sich ähnlicher andere total anders. Aber den einen Sound gibt es bei Mark VI nicht. Insofern kann man da gar nichts verallgemeinern. Da sprach ich auch gerade mit Armin Weiss drüber als ich in Marburg war.
    Man muss suchen um für sich das richtige Horn zu finden, welchen Firmennamen es dann hat, ist irrelevant, solange es Klick macht, man sich wohlfühlt und das Horn mechanisch nicht schrott ist. Selbst wenn es ein Mark VI sein soll, muss man schon stark suchen. Ich hatte schon etliche in der Hand, die ich nicht für umsonst spielen wollen würde und andere wo ich aus dem Schwärmen nicht mehr rauskam. Und soweit ich weiss ist das bei Conn nicht anders. Eventuell ist dein Conn für Dich doch nicht optimal oder das Mundstück ist nicht die richtige Wahl in Verbindung mit dem Horn oder oder oder. Schauen wir mal bei unserem Soundworkshop.
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @saxhornet

    Es ging nur um die von mir gespielten Hörner. Klar, wenn ich jetzt ein MarkVI suchen würde, müßte ich viele anspielen.

    Ich denke aber schon, dass es grundsätzlich unterschiedliche Soundkonzepte zwischen einem NWII und MarkVI gibt.

    Die Ergonomie der Conn hat sich natürlich über die Jahrzehnte verändert. Die der NW II ist aber grundsätzlich deutlich anders als die moderner Hörner. Ich habe mich daran gewöhnt, da ich nichts anderes spiele.

    Und ich bin mit meinem Horn sehr zufrieden, habe mich brstätigt gefühlt. Ein entsprechendes MarkVI wäre aber eine schöne Ergänzung.

    CzG

    Dreas
     
  5. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    auch genannt "Lester Young" - mit diesem Beitrag hast Du Dich als "Noob" geoutet - wie man so schön auf Neudeutsch sagt :klug::duck:

    Nachtrag: ich sehe andere waren schneller...
     
    Zuletzt bearbeitet: 18.Oktober.2016
  6. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ja, ok, Dreas.... Die meisten hier werden bei dem einen oder anderen Instrument beim Anspielen mal angetan sein und dieses als schöne Ergänzung empfinden,
    und jetzt?
    Irgendwie scheint Dich das nicht loszulassen mit dem Conn und den Selmers... das zieht sich schon seit Jahren hier.... :)
    Stell DIr vor Du stolperst mal über ein unsagbar tolles Keilwerth oder R&C.... dann waren die ganzen Gedanken für die Katz und wir können conndolieren :)
    LG
    Thomas
     
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  7. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    In welchen Situationen muss die Intonation denn nicht sitzen? Da kann ich mir eigentlich nicht wirklich etwas vorstellen ...:confused:
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das kann sein. Aber die Unterschiede zwischen verschiedenen Mark VI können auch schon so krass sein.......
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich hätte es präzisieren sollen, immer dann wenn er meint auf Intonation kommt es bei dieser Band nicht so an.................:rolleyes:
     
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  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Thomas

    Oh, ich hatte schon Keilwerth Shadows in der Hand, die mich ebenso angefixt hatten.

    Aber ein Wechsel von meinem Conn zum Selmer oder Keili...oder...kommt für mich nicht in Frage. Das hat der Test von Samstag nur bestätigt. Da war nicht "wow, soviel besser, muss ich haben", sondern "he, auch geil, aber anders".

    Als Ergänzung wäre es schön, aber nur für eine Ergänzung soviel Geld auszugeben sehe ich nicht ein.

    Insofern ist es gut wie es ist!

    CzG

    Dreas
     
  11. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Solo fällt es nicht so auf. :)

    Ansonsten verstehe ich das sowieso nur eingeschränkt, weil das Fis bei D-Dur anders ist als das Fis bei G-Dur. Bei C-Dur ist der Ganzton von C nach D anders als der Ganzton von D nach E.Im Ensemble schwankt man sowieso um die wahre Tonhöhe, wenn man zum Klavier spielt isses wieder anders, denn beim Klavier sind die Quinten zu eng.

    Ergo: Anpassen muss man immer. Aber das Anpassen ist einfacher, wenn man von einer gesunden Mitte startet.

    Grüße
    Roland

    UPDATE:
    Deswegen verstehe ich den ganzen Voodoo mit ' ... und die Töne rasten besser ein ... ' nicht. Das will ich ja gerade nicht, sonst kann ich gleich Tasten spielen. Ich kann, will und muss in der Tonhöhe flexibel sein können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18.Oktober.2016
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  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ja, schon.
    Es geht aber auch um die Struktur eines einzelnen Tones.
    Zu manchen Saxophonen ist im Satz leichter dazuzustimmen als zu anderen, weil man das Zentrum leichter erkennt.

    Und mein Yamaha 875 kann sich auch leicht um eine Terz verstimmen, wenn ich will.
    Nur mit einem Vintage-Horn geht das manchmal noch leichter, und oft auch nicht ganz gleichmäßig verteilt über den Tonumfang.
     
  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    ???

    Meinst Du damit, ob die Obertöne auf der Obertonreihe liegen? Oder wie laut sie sind? Und das mit der Zentrumserkennung in Abhängigkeit vom Horn kann ich auch nicht nachvollziehen ...

    Grüße
    Roland
     
  14. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Das ergibt schon einen Sinn. Wenn man davon ausgeht, dass "zusammen stimmen" etwas damit zu tun hat, in die Obertöne des anderen Instruments einzurasten, können die berüchtigten saxophontypischen "verstimmten" Obertöne das Ergebnis stark beeinflussen. Auch wenn die Grundtöne sich pythagoreisch rein zueinander verhalten.
     
  15. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Aha, darauf zielte meine Frage. Wie unharmonisch ist das Obertonspektrum? Beim Klavier weiß ich, dass der 16. Oberton ca. einen Viertelton zu hoch ist, weil die Saitendicke nicht vernachlässigbar klein ist. Aber wie es beim Sax aussieht habe ich auf die Schnelle nicht einfach beantwortet gefunden.

    Grüße
    Roland
     
  16. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier


    Ich bin ein Noob - Damit komm' ich also klar ;)
    So, jetzt lass ich euch wieder onTopic alleine!
    ✌️️
     
  17. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Waren wir das nicht alle mal und sind es heute auf anderen gebieten?

    Cheerio
    tmb
     
    bluefrog und onkeltom gefällt das.
  18. Rick

    Rick Experte

    Und wie hieß es nicht schon immer im Titellied der deutschen "Sesamstraße"?
    "Wer nicht fragt, bleibt dumm!" ;)
     
  19. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    wahrscheinlich liegt es daran, dass er zu dem Zeitpunkt schon Dolnet spielte :D
     
  20. Rick

    Rick Experte

    Und noch etwas zum Thema:

    Wie mehrfach erwähnt habe ich mir zum letzten Weihnachten ein neues Tenor geleistet, aber vor ein paar Monaten auf mein voriges zurück gewechselt.
    Da habe ich den Unterschied ähnlich wahrgenommen: mein neues ermöglichte mir einen wahrhaft "wuchtigen" Sound, aber das alte geht für mich ergonomisch besser und ist klanglich flexibler, was im Endeffekt den Ausschlag gab.

    ich könnte mir vorstellen, dass das neue Modell einem Conn nachgeahmt war, wie wohl auch manche von "Cannonball", während das alte eher dem typischen "Mark VI-Klassizismus" entspricht, den ich auch schon von meinem YTS 62 gewohnt bin. Mit dem vermutlichen "Conn-Derivat" wurde ich hingegen nicht wirklich warm (im Gegensatz zum Klang, hehe), es wirkte auf mich irgendwie einengend.

    Es scheint also in Bezug aufs Tenor gewissermaßen "Conn"- und "Mark-VI-Typen" zu geben.

    Schöne Grüße,
    Rick
     
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