Wie Töne im pp beginnen?

Ich habe die Klarinette auch immer als eher straight forward zu spielen und klanglich sehr eingeschränkt empfunden. Wenn man aber all die Techniken, die man am Saxophon gelernt hat zur Klangmodulation auf die Klarinette anwendet, so entfaltet sich für mich da ein ganz neues Universum, das ist vielleicht weniger unendlich als beim Saxophon aber trotzdem ziemlich faszinierend.

Nicht, dass ich das jetzt wirklich könnte, aber mir macht das Jammerhölzchen seitdem eine ganze Menge Spaß.

Gruß,
Otfried

 

WIE TÖNE IM pp BEGINNEN?
Das ist hier die Frage!

Dazu hat es bis jetzt sehr viele und m. E. sehr hilfreiche Posts gegeben. Mir scheint es am wichtigsten zu lernen, den Atem von unten heraus mit dem Zwerchfell zu führen und nicht zu sehr damit arbeiten einen Ton mit einem Zugenstoß anzuregen. Wer deutsch sprechen kann, hat auch ein anderes Mittel "zur Hand" (Mund), das uns es erschwert perfekt französisch oder englisch zu sprechen: die Engländer und Amerikaner nennen es "glottle-stop", diesen kleinen uns meist nicht (mehr) bewußten Knacks vor einem Vokal (fürs Ändern "müssen" wir es wohl eh lernen, den Stop bewußt anzuwenden) Mit so einem kleinen "Glottle-stop" hinten am Zäpfchen im "stehenden" Atem kann man ein Pianissimo anstoßen.
BTW: Mein Saxophonlehrer in den 50ern hätte mich "erschlagen", hätte ich einen Ton mit einem Zungenstoß begonnen. Töne hatten "sanft" zu beginnen. Aber so ändern sich die Moden! ... und wie man "richtig atmet" lernt man sehr gut von Sängerinnen und Sängern, die ohne Mikrophon einen Saal füllen müssen - also auf in die Oper!

 

Glottal Stop. Aber ja, einverstanden.

 

Beim Glottal Stop wären wir wieder beim Harle, korrekt?

 

Pardon, mein Britisch ist leider nicht perfekt. Aber so lernt man als Greis noch was dazu. Danke!
Alaaf (& Helau .. oder auch Hehopp - oder so in DA)