Wie und was übten unsere "Sax-Heros" ?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von bthebob, 26.November.2021.

  1. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Alle
    Wurde selbst fündig.
    Auf YT.
    Und korrigiere mich: Es war die -Williamsburg Bridge-

    Hintergrund:
    Er hatte keine Lust mehr auf's Musikgeschäft, trat zwischen1959 und 1961 nicht auf.
    Dementsprechend ging's ihm finanzell sehr schlecht.
    Kleine Wohnung, nervende Nachbarn, kein Proberaum .....

    Die Brücke als Übe-Ort war reiner Zufall, entdeckt bei einem Spaziergang.

    Und Zitat aus Gespräch Maxi Sickert mit S.R.
    "Tagesspiegel" 01.12.2008

    "Ja, ich übe täglich drei Stunden Saxophon. Aber ich höre schon seit vielen Jahren keine Musik mehr.
    Ich habe so viel Musik in meinen Kopf."

    Da war Sonny schon 78 !!


    VG
     
    saxfax, Rick und altoSaxo gefällt das.
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Die Anzahl der Möglichkeiten bleibt immer gleich. Wenn du dich acht Stunden am Tag mit Musik beschäftigst, dann bleibt das hängen, was du angefasst hast. Man kann im Grunde nicht schneller oder langsamer lernen, wenn man sich nicht falsche Atmung, falschen Ansatz oder falsche Haltung angewöhnt hat. Diese Grundvoraussetzungen setze ich mal voraus.

    Am Ende bestimmt das Material, was du übst, auch, was hinten herauskommt. Wer seine Licks von seinen persönlichen Heroen herausschreibt und diese dann durch die Tonarten übt oder wer eigene Licks erfindet, wird am Ende nicht mehr können, als der, der streng nach Lehrbuch vorgegangen ist. Aber er wird individueller gelernt und eine gute Chance darauf haben, authentischer zu spielen.
     
  3. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Stimme @Rick zu den playalongs voll zu. Ich würde sagen, man kann mit playalongs eigentlich keine Stücke lernen, sondern nur die üben, die man schon kann. Und dann ist es auch nur üben, wenn man eine konkrete Aufgabe umsetzt, z.B. ein bestimmtes lick stimmig zu setzen, bei den dominanten eine bestimmte Skala verwenden, eine bestimmte rhythmische Vorgabe erfüllen oder was auch immer. Wenn man einfach nur dazu spielt ist es natürlich auch musizieren, es übt einen aber fast nicht und ist die Quelle der Frustration beim musizieren mit anderen, wo man dann selber die Form nicht tragen kann.
    Stücke lernen kann man meines Erachtens am besten nur mit Instrument und Metronom. Man muss das Akkordgerüst in time spielen können, ohne Rhythmusgruppe. Dann kann man es spielen.
     
    Rick und bthebob gefällt das.
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