YAS-62 S

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von last, 9.Juli.2014.

  1. last

    last Guest

    hallo nochmal!

    wahrscheinlich hab ich mich nur ungenau ausgedrückt. ;-)
    klar kommt der gleiche ton raus, aber irgendwie bilde ich mir ein, dass das eine sax so etwas wie eine andere "klangfarbe" hat als das andere.
    vielleicht trifft es das besser, wenn ich meinte, dass es anders klingt. :)

    ...ich vermute, ihr wisst was ich meine?

    LG! :)
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Genau Helmut!

    Und was spielen die Profis, wie Günne oder Florian!

    Yamaha 275? Jupiter? Thomann?

    CzG

    Dreas
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    War von mir missverständlich ausgedrückt und nicht auf Dich bezogen sondern generell gemeint. Es gibt halt auch bei den "Anfängersaxophonen" immer wieder in einer Serie Instrumente, die es mit deutlich teureren Modellen aufnehmen können, ist aber nicht mit jedem Instrument einer Modellreihe so.
    Es gibt zwischen jedem Horn Unterschiede und das eine Horn passt mal besser und mal schlechter zu einem Spieler. Und die Streuung gibt es bei jeder Serie, weswegen man halt viel probieren sollte. Und wenn dein 62er zu Dir super passt ist doch alles gut, mehr zählt nicht.

    Lg Saxhornet
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich spiele als Backup am Tenor ein 23er Yamaha (ein Vorläufer eines 275) und ich kenne weitere Kollegen, die das auch tun.
    Ich habe einen Schüler mit einem 21er Yamaha, das würde ich ihm sofort abkaufen, wenn er es verkaufen würde und vor kurzem hatte ich ein 275er in der Hand das so gut war, das ich mir das als Urlaubshorn geholt hätte, wenn ich nicht gerade für eine Schule was gesucht hätte.

    Lg Saxhornet
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Welches Thema haben wir noch nicht totgeritten und bereits 20 mal behandelt?


    Ich hatte sehr viele 275, 475, 62er etc. in der Hand und da gab es einige 275er die besser waren als so manches 62er und viele die auch schlechter waren (rein klanglich und von der Ansprache her). Die 62er Serie gibt es aber auch schon lang und es gibt da viele verschiedene Versionen von, da kann man von dem 62er gar nicht mehr reden. Es gibt in jeder Serie doch immer Hörner, die für einen selbst aus der Serie rausstechen und einfach besser sind als andere der Serie oder besser als andere aus einer anderen Modellreihe. Wenn man das weiss kann man da schon Geld sparen.

    Lg Saxhornet

     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich erlebe das bei Kollegen immer wieder, das die ein SIII oder ein anderes teures Horn (auch ein Custom von Yamaha) verkaufen weil sie ein besseres einfacheres Horn gefunden haben, das für sie optimal funktioniert. Das sind dann nicht unbedingt 275er. Für Anfänger gibt es sicherlich auch einen gefühlten Unterschied aber man muss aufpassen, das man sich da nicht schnell auch mal was einbildet (passiert auch dem Profi manchmal) was so vielleicht gar nicht da ist. Oft wird auch Spielgefühl, Ergonomie und Klang einfach in einen Topf geworfen. Das ist jetzt aber nicht alles auf lastvisitor bezogen. Ein heiliger Gral muss nicht immer eine sündhaft teure Kanne sein, sie muss nur für Dich vernünftig funktionieren.

    Lg Saxhornet
     
  7. ArminWeis

    ArminWeis Experte

    Mit Verlaub (was für ein Wort),

    ich habe noch kein einziges 275 oder 280 in der Hand gehabt, das ich klanglich akzeptabel fand. Die Stärke dieser Instrumente liegt woanders. Gut verarbeitet, viel Saxophon fürs Geld, hoher Wiederverkaufswert und bequem zu spielen.

    Gäbe es keinen Unterschied zwischen 62 (S oder nicht S) und 280, würde ich die Welt nicht mehr verstehen. Der Preisunterschied resultiert aus dem wesentlich höheren Aufwand in der Produktion, dazu gehört natürlich auch die Art und Weise, wie der Korpus geformt wird.

    Dass nicht jedes gleich ist, darüber sind wir uns einig. (Ich weiß, Saxhornet, das ist ein Reizthema für Dich persönlich, trotzdem: wenn die Instrumente dicht sind und gut eingestellt, sind die Unterschiede klein).

    Beste Grüße,
    Armin
     
  8. ArminWeis

    ArminWeis Experte

    Alles richtig gemacht, tolles Saxophon, viel Spaß damit! Armin
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Armin

    + 1

    Genau so sehe ich das auch.

    Und ich bin sicher das mehr Profis Selmer, 62er oder 82er, Yanagisawa spielen als 275er, oder, oder.....

    Die sind doch nicht blöd, vor allem wo man als Profi nicht leicht sein Geld verdient.

    Wenn es wirklich so wäre, wie Florian nicht müde wird zu erwähnen, müssten ALLE Profis gezielt auf die Suche nach DEM 1.000,-€ Sax (z. B. 275) gehen, da ja jede Mehrausgabe reine Geldverschwendung wäre. Und das sollte man bei knapper Kasse tunlich sein lassen.

    CzG

    Dreas
     
  10. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem


    bitte korrekt zitieren: "Das sind dann nicht unbedingt 275er"
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    Auch wenn ich das Gefühl hab, nicht ganz verstanden worden zu sein, liegt es mir am Herzen, dass dem Threaderöffner die Begeisterung über sein tolles Instrument nicht im mindesten abhanden kommt.
    Insofern halte ich jetzt hier mein Maul.

    Liebe Grüße, Guenne
     
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Die Frage ist was akzeptabel bedeutet. Dann stellt sich die Frage was für einen Sound Du suchst. Ich hatte schon ein paar in der Hand, die klanglich gut waren, mir aber dann in punkto Ansprache, Blaswiderstand und Spielgefühl für mich persönlich nicht gut genug gefielen. Rein klanglich können die aber gerade bei Anfängern super klingen bei "kleinem" Preis.

    Das hat hier keiner behauptet. Aber nicht jedes 62er ist automatisch grundsätzlich besser als jedes 275er, diese Rechnung geht halt auch nicht auf.

    Ich hatte genug von denen eingestellt in der Hand, wenn natürlich auch nicht von Dir aber ich denke, daß Du durchaus auch deinen Kollegen da bestimmte Fähigkeiten zutraust. Manchmal ist es wirklich nur die richtige Einstelllung und manchmal halt auch nicht. Ein Reizthema ist es aber für mich nicht, ich habe da mit Kollegen einfach eine andere Erfahrung gemacht, vorausgesetzt die entsprechenden Werkstätten arbeiten gut genug, wovon ich einfach ausgehe.

    Lg Saxhornet
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich bitte darum mich nicht falsch auszulegen. Ich wäre dankbar, wenn also der Inhalt auf der Sachebene korrekt wiedergegeben wird und nicht reininterpretiert wird.

    Ich habe nie behauptet, daß ein Profi sich ein 275 zulegt um damit sein S III oder sonstwas zu ersetzen. Aber ja ich kenne Profis, die auf Hörnern spielen, die auch weniger als 1000,- Euro gekostet haben. Und ich kenne auch einen extrem gut spielenden Kollegen, der in der Big Band Probe schon mehrfach mit einem 275er aufgetaucht ist und darauf unglaublich klingt. Ich habe für mein Backuptenor (YAS 23) unter 1000 Euro gezahlt und dieses Horn ist toll (das muss aber nicht für alle Saxe der Serie zutreffen) und ein Kollege hat sich im gleichen Preisbereich wie ich auch ein Tenor gekauft. Viel Geld für ein Sax ausgeben ist nicht automatisch ein Garant für ein gutes Horn, genausowenig wie ein Anfängerinstrument genauso gut sein muss wie manches "Profihorn" oder zumindest teuere Horn. Es gibt aber solche Fälle und ja man muss nach diesen Instrumenten sehr suchen, denn es ist nicht die Regel. Wenn ich aber nicht ausreichend probiere werden mir diese Fälle entgehen. Ich hatte auch schon von Mauriat oder Selmer ein paar Tenör in der Hand, die ich ganz toll fand und ein paar der gleichen Serie, die ich nicht spielen würde, auch wenn ich Geld dafür bekäme. Gerade gebraucht sind da manchmal Perlen zu finden, mit neuen Instrumenten erlebe ich das seltener. Ich habe mir auch mal ein 62er Alto geholt und damals zig verglichen. Das was ich mir gebraucht holte und verglichen hatte mit Purple Logos und neuen 62ern war für mich deutlich besser als die anderen 62er und das war klanglich sogar für andere zu hören.

    Lastvisitor hat mit seinem Kauf alles richtig gemacht, ist aber Anfänger. Viele Anfänger können ein Horn und was sie damit machen können gar nicht wirklich beurteilen, denn sie können es noch nicht ausreizen. Ich lass manchmal Anfänger auf meinen Kannen spielen, wenn sie über ihr Instrument maulen und der Meinung sind, nur ein S würde sie gut klingen lassen. Sie klingen dann zu Ihrer Überraschung nicht besser als auf ihrem Horn, ich klinge aber natürlich auf ihrem Horn deutlich besser als sie. Zauberwort: Üben hilft. Zu schnell werden Missstände auf das Horn geschoben anstatt beim Spieler erstmal zu schauen.
    Natürlich ist das Spielgefühl auf einem anderen Sax anders, genauso wie die Intonation, die Ansprache, der Blaswiderstand und der Klang. Das ist auch innerhalb einer Serie so, deswegen rede ich davon auch so oft, probiert nicht ein Horn einer Modellreihe sondern alle die es in einem Laden gibt, manchmal liegt es an der Einstellung manchmal nicht. Ich hatte mal den Fall in einem Laden, da war ein Jupiter Tenor klanglich besser als das 62er vor Ort, auch wenn mir das Jupiter vom Spielgefühl nicht gelegen hat aber für den Schüler war es ideal. Heisst das jetzt jedes Jupiter ist klanglich besser als jedes 62er? Nein, es ist nur auf diese 2 Intrumente zu beziehen und manchmal gelingt der Glücksgriff halt auch im preiswerten Segment und manchmal macht man mit einem teuren Instrument wenn man da nicht vergleicht einen Fehlkauf. Und gerade Anfänger verwechseln gerne Spielgefühl und Klang. Ich hatte mal einen Spieler, der ein anderes Horn suchte und den Klang bei den Hörnern nicht mal vergleichen konnte, selbst bei den grellsten Hörnern fand er noch es klinge dunkel.

    Man kann preiswert ein gutes Instrument finden, man kann teuer ein gutes Instrument finden. Es muss zum Spieler passen und man sollte viel ausprobieren. Und manchmal findet man ein tolles preiswertes Instrument in einem Laden, das besser spielt als andere teuere Instrumente im gleichen Laden. Und es gibt Profis, die sind immer auf der Suche nach dem besseren Horn, ohne jemals den Idealzustand zu erreichen, denn den gibt es in meinen Augen gar nicht, das beweisen mir genug Kollegen immer wieder mit ihren Kannen und da steht nicht immer Conn oder Selmer drauf.

    Lg Saxhornet
     
  14. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    In Tibet drehen sich die Gebetsmühlen...aber nicht nur in Tibet.

    Sax zum Gruß (egal welches)
     
  15. last

    last Guest

    ...wenn ich geahnt was aus diesem Thread wird.

    Ich wollte nur meine Freude über mein neues Saxophon mit Euch teilen und keine Grundsatzdiskussionen anstoßen.
    Vielleicht lässt sich die Diskussion auf folgenden gemeinsamen ;-) Nenner bringen: Grundsätzlich intonieren, funktionieren (was auch immer) fast alle Saxophone unterschiedlich. Manche Hersteller haben eine größere Streuung in ihrer Herstellung, andere weniger.
    Aber das ein Profi-Horn im Normalfall besser ist (was auch immer das sein kann - Intonation, Klangfarbe, Haptik, usw. usw.) als ein Schülerinstrument dürfte doch wohl auch auf Konsens stoßen. Sonst wären ja wohl auch alle "Profis" dämlich, sich solche Saxe zu kaufen.

    So - und nu ist doch gut, oder? ;-)

    :peace:
     
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