Zimmer wechseln lohnt sich

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von hpesch, 24.März.2014.

  1. Gast

    Gast Guest

    So mutig bin ich leider nicht :-(


    LG-musicus
     
  2. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmm....


    Was passiert schlimmstenfalls???

    Man sagt dir, dass man das nicht möchte und fordert dich auf zu gehen.
    Gibt Schlimmeres!

     
  3. Gast

    Gast Guest

    Hm ... nachdenken ...



    Vielleicht schiefe Blicke, dumme Sprüche, Getratsche und Fingergezeige, An die Stirn tippen, .... eine Knolle wegen Ordnungswidrigkeit?


    Schulterzuck


    Keine Ahnung!


    LG-musicus
     
  4. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Lonely rider .....

    ..... mit dem Bari....


    ....und Django zahlt nicht - Django hat ne Monatskarte
    (oder heißt das jetzt FlättRätt?)


    cheerio
    tmb
     
  5. mondkalb

    mondkalb Kann einfach nicht wegbleiben

    Auja, hab auch mal einfach statt auf einem 2,5er auf einem eingespielten 3,5er "Holz" gespielt, der Waschraum war zur Abwechslung mal vollgestellt mit Wäsche und der Klang daher 1A! Das neue Mundstück kann warten...
     
  6. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Also Foliengewächshaus ist ungünstig.
    Garage geht auch schön, nur vorher das Auto entfernen.
    :pint:
     
  7. mathes

    mathes Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,

    ich würde noch Zimmer, die gerade renoviert werden, empfehlen. Da ist eine super Akustik. Kleiner Nachteil ist nur der Dreck, wenn man noch in der ersten Phase der Renovierung ist.

    Viel Spaß
    mathes
     
  8. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    man betrügt sich so aber selber, in solchen großen leeren Räumen klingt alles laut und bombastisch , mir allerdings zu laut.
    Ich hab mein Zimmer von innen mit sehr vielen Schallabsorbern ausgestattet, das erst mal die extreme Lautstärke weg ist.Da hört man dann auch wie das Sax tatsächlich klingt.
     
  9. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele in verschiedenen Räumen. Und jeder hat eine andere Akkustik. Interessant finde ich den Raum in der Musikschule. Da muss ich wirklich ordentlich Druck geben, damit man halbwegs was hört. Dort sind Dämmplatten mit Löchern an den Wänden und der Decke. Das schluckt richtig was weg. Aber ist wohl für die Gesundheit des Lehrers unabdingbar... :-D

    Ich hab mir schon überlegt, im Sommer in die Garage auszuwandern. Da ist es schön kühl. Muss ich mal testen... auch ob sich viele Nachbarn beschweren. Wahrscheinlich höhrt man das Getröte kilometerweit durch die Lüftungsschlitze.

    Grüße
    Claudia
     
  10. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    wenn die garage ein schwenktor aus metall hat, dann spiel da mal gegen ..... irgendwann hast du die resonanzfrequenz .....
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das Problem ist, sowohl zu hallige Räume als auch zu trockene Räume verändern den Klang schon sehr dramatisch und geben meist einen vollkommen falschen Eindruck wieder. Besonders übel ist es wenn man gerade in so einem Raum ein Mundstück oder Saxophon testet, das man sich eventuell kaufen will.
    Generell sind sehr hallige und auch sehr trockene Räume nicht gut für das Ohr. Im halligen Raum wird der Lautstärkepegel auch schon bei normalen Spiel sehr hoch, im trockenen Raum versucht man lauter zu spielen, um sich besser zu hören und das ist auch nicht gut.

    Generell würde ich aber sehr hallige Räume allgemein zum Üben auch meiden, weil sie auch Einfluss auf das Timing nehmen, welches dann meist nur noch undeutlich wahrgenommen wird.

    Lg Saxhornet
     
  12. Ranky

    Ranky Ist fast schon zuhause hier

    @saxhornet
    Ich finde Deine Aussage betr. trockene Räume interessant. Ich habe noch keine Infos in diesem Zusammenhag. Kannst Du das bitte mal kurz erläutern? Vielen Dank und Gruss
    René
     
  13. bernd_rossini

    bernd_rossini Ist fast schon zuhause hier

    Also ich spiel ja in meinen schallgedämmten Proberaum auch mal ganz gern ins Mikro und hab dann einen Kopfhörer auf. Is wahrscheinlich auch ein Stück weit selbstbeschiss, aber es hört sich halt so geil an...

    Aber prinzipiell kann ich meinen Sound so auch mal ganz gut kontrollieren, vorausgesetzt das Effektgerät ist aus, bzw der Sound wird neutral abgenommen. Wobei neutral ja fast wieder nicht geht, weils mikro ja auch verfälscht.

    Gruß
    bernd
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn ein Raum sehr trocken ist, gibt es keine oder fast keine Reflexion deines Klangs. Da Du hinter dem Horn stehst, hörst Du Dich schlechter und spielst lauter. Auf Dauer gewöhnt man sich das an und spielt zu laut und das geht auf die Ohren.

    Lg Saxhornet
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Du sagst es vollkommen richtig, Mikro, Aufnahmegerät, Kopfhörer etc. verfälscht alles den Klang. Es ist fast unmöglich wirklich exakt ein Abbild davon zu bekommen, wie man wirklich für einen Zuhörer vor dem Horn klingt. Damit muss man einfach leben. Deswegen ist es aber auch ein Irrglaube über eine Aufnahme seinen Klang beurteilen zu können, klar hört man ob man Nebengeräusche produziert oder dergleichen und von der Tendenz eher dunkel oder heller klingt aber wie schon gesagt ein wirkliches Abbild ist eigentlich nicht möglich.

    Lg Saxhornet
     
  16. Ranky

    Ranky Ist fast schon zuhause hier

    Tja, wieder was gelernt... Danke, Saxhornet und schöne Ostern! René
     
  17. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    warum Üben in großen Räumen wichtig ist.



    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  18. Shardik

    Shardik Nicht zu schüchtern zum Reden


    Also ich spiele oft im Berliner Plänterwald, da wurde mir mal von einer älteren Dame mit dem Ordnungsamt gedroht. Hab dann von "Innocente" (Paul McCandless/Oregon) zu "Tico Tico" gewechselt und Omma war begeistert :)
     
  19. ppue

    ppue Mod Experte

    Wälder geben einen ganz eigenartigen akustischen Raum ab, der sehr ungewohnt ist. Einerseits hat man das Gefühl wie auf dem offenen Feld, dass der ganze Klang einfach futsch ist, man keine Resonanz erfährt und sich sehr leise empfindet. Auf der anderen Seite hört man diese einzelnen Spiegelungen, die einem die Bäume geben. Das sind viele kleine kürzere und längere Delays, die sich aber nicht zu einem Hall oder Echo zusammen tun.

    Das sich die Obertöne nicht so recht zusammen finden, Guenne, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich glaube eher, dass es ein Resonieren mit dem eigenen Ton, also eine Art Einschwingen mit sich selbst ist, was einem in kleinen Räumen fehlt. Ansonsten halte ich es für sinnvoll, sich an die verschiedensten Lokalitäten zu gewöhnen und sich auch bewusst darauf einzustellen.

    Wir hatten mal einen Gig mit unserem Chaosorchester auf offenem Platz mit starkem Wind aus Richtung Publikum. Das war die Hölle. Wir hörten uns gegenseitig nicht und bliesen uns die Lunge aus dem Hals, weil wir meinten, es käme beim Publikum nichts an. War gar nicht der Fall, aber unser Gefühl.

    Ein weiteres Erlebnis war ein Konzert in einem Kino in Arosa. Strukturbeton an den Wänden und zwei Ebenen mit großen plüschbezogenen Kinosesseln. Man hörte das Publikum kaum klatschen, geschweige denn das, was man da selber musizierte. Später traf ich immer wieder Kollegen, die nach einem Auftritt in diesem Kino fast ihren Job aufgegeben hätten.
    Erstaunlicher Weise fand das Publikum rein gar nichts am Klang auszusetzen.
     
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